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Furiosa: A Mad Max Saga – Das Ende erklärt
Mit schmissigen Elektrogitarren und schnellen Schlitten zieht „Furiosa: A Mad Max Saga“ am 23. Mai in die deutschen Kinos und erzählt die Hintergrundgeschichte von Furiosa – der Heldin aus dem letzten Hauptteil „Mad Max: Fury Road“ (2015). Der Endzeit-Actionfilm lässt Dich jedoch mit einer abrupten und mysteriösen Sequenz zurück. Wir erklären Dir das Ende von Furiosa: A Mad Max Saga und was sich hinter den Bildern verbirgt.
Neun Jahre nach dem letzten Teil setzt Furiosa: A Mad Max Saga die Geschichte im postapokalyptischen Ödland nicht fort – es beantwortet Dir stattdessen eine Frage zu seiner Vergangenheit: Wie wurde Furiosa zur legendären Kriegerin?
Wie Du in unserer Filmkritik zu Furiosa: A Mad Max Saga nachlesen kannst, waren wir sehr begeistert von dem Höllenritt. Aber was hat es mit dem Finale auf sich? Wir setzen die Puzzleteile zusammen und erklären Dir das Ende von Furiosa: A Mad Max Saga.
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Achtung: In diesem Artikel erwarten Dich viele Spoiler zur Handlung von Furiosa: A Mad Max Saga.
Furiosas Motivation: Endlich Rache nehmen
Furiosa (Anya Taylor-Joy) wuchs als Kind in einer grünen Zone auf, einem Gebiet, das von der Postapokalypse verschont geblieben ist. Eines Tages wird sie von den Männern von Warlord Dementus (Chris Hemsworth) entführt. Furiosas Mutter wird bei dem Versuch, sie zu retten, ermordet. Seit diesem Tag will das Mädchen Rache an dem Warlord nehmen und wächst unter grausamen Bedingungen auf. Ihr einziges Erinnerungsstück an ihre grüne Heimat ist ein Pfirsichkern, die sie bei sich trägt. Bei einem Deal zwischen zwei Clan-Anführern wechselt sie das Lager. Fortan untersteht sie dem Warlord Immortan Joe (Lachy Hulme) in seiner Zitadelle, der junge Frauen zur reinen Fortpflanzung gefangen hält.
Über die Jahre lernt Furiosa zu kämpfen, genauso wird sie darin ausgebildet, einen neuartigen Versorgungstruck zu fahren. Sie steigt immer weiter in der Hierarchie auf, ihr Mentor Praetorian Jack (Tom Burke) ist stolz auf sie und überträgt ihr immer mehr Verantwortung. Der brüchige Frieden zwischen den Clans endet schnell, es entbrennt ein Krieg zwischen den Warlords, bei dem Furiosa ihrem Ziel immer näherkommt. Allerdings nicht ohne Opfer: Ihr Mentor wird von Dementus ermordet, außerdem verliert sie ihren Arm und muss fortan eine Prothese tragen.
Was passiert mit Dementus am Ende?
Bei der finalen Konfrontation zwischen Furiosa und Dementus weiß die Kriegerin nicht, wie sie mit ihrem Peiniger umgehen soll, der wehrlos zu ihren Füßen kniet. Er vermittelt ihr, dass sein Tod ihren Schmerz auch nicht heilen wird. Egal, was sie tue – es gebe keine Hoffnung mehr in diesem Ödland. Letztendlich entscheidet sie sich, ihn weder zu töten noch ihn zu verschonen.
Stattdessen sperrt sie ihn im Kerker der Zitadelle ein und pflanzt den gerettete Pfirsichkern in seine Genitalien ein – so dass über die Jahre dort ein Baum entsteht, der sich von seinem Körper ernährt. Quasi als ein Symbol der Hoffnung. Sein weiterer Verbleib ist unbekannt.
Kann Furiosa die Frauen befreien?
Obwohl Dementus denkt, dass das Ödland hoffnungslos verloren ist, will Furiosa nicht den Kopf in den Sand stecken. Ihr bleibt noch eine letzte Aufgabe offen: Sie plant, die Frauen von Immortan Joe zu befreien und zu sich nach Hause zu bringen, in Sicherheit – zurück in die grüne Zone. Eines Nachts führt Furiosa die Frauen zum Versorgungstruck. Sie will sie bei ihrer nächsten Fahrt aus der Zitadelle schmuggeln.
Ob sie es schafft die Frauen zu befreien, bleibt in diesem Film offen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch: Denn wir wissen aus dem 2015er-Film Mad Max: Fury Road, dass Immortan Joe wiederum mit seiner Gefolgschaft der Kriegerin hinterherjagt, um die Frauen mit extremer Brutalität zurückzuholen.
Furiosas Zukunft: Wie geht es mit ihr nach dem Finale weiter?
Das Ende von Furiosa: A Mad Max Saga besteht aus einzelnen Bildern, mit denen Du zurückgelassen wirst. Sie zeigen Furiosas weitere Entwicklung und die wichtigsten Stationen ihrer Zukunft. Wichtig sind dabei vor allem zwei Szenen am Ende, die erklärt werden müssen:
- Furiosa fährt zum einen durch einen Sumpf voller Raben (Szene 1)
- Zum anderen kniet sie schreiend auf einer Sanddüne (Szene 2)
Was hat es damit auf sich? Furiosa: A Mad Max Saga gibt darauf keine Antwort. Die Erklärung liefert aber Mad Max: Fury Road, denn daher stammen die Szenen ursprünglich. Sie sind bewusst gewählt worden, um die Entwicklung der Kriegerin zu vervollständigen. Wir lösen auf und fügen die Szenen wieder in die Handlung des Sequels ein.
Das Ende von Furiosa: A Mad Max Saga erklärt
In Mad Max: Fury Road erfährt Furiosa, dass die grüne Zone seit langer Zeit zerstört ist. Über die Jahre ist der Ort verlandet. Während sie also in Szene 1 des Furiosa-Endes den Sumpf durchquert, weiß sie noch nicht, dass dies die Überbleibsel ihres damaligen Zuhauses sind. Als sie dahinter auf eine Gruppe von Überlebenden stößt, die sich als Mitglieder ihres alten Stammes entpuppen, sagen sie ihr die Wahrheit. Furiosa bricht daraufhin schreiend zusammen, woher sich also auch die Szene 2 aus dem Ende erklärt. Statt nun immer weiter ins unbekannte Ödland zu fliehen und vermutlich niemals eine neue Heimat zu finden, kehrt die Truppe, bestehend aus den Frauen und den Überlebenden, lieber um.
Ihr Plan im 2015er-Film: Die Verfolger Immortan Joe und seine Männer überlisten und die unbewachte Zitadelle an sich reißen, die letzte Festung der Menschheit. Wie Mad Max: Fury Road am Ende des Films nahelegt, wird Furiosa die neue Anführerin der Zitadelle, die fortan die Bewohner:innen besser behandelt als der damalige Anführer Immortan Joe – den Furiosa kurz vor der Ziellinie getötet hat.
Mehr zu den Hintergründen von Mad Max: Fury Road siehst Du hier im Video: