Toni Collette als Evelyn Wade in einer Episode von "Wayward".
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Miranda Cosgrove und Pierson Fode in The Wrong Paris: Ein Mann im Anzug und Cowboy-Hut steht in einem romantischen Moment einer Frau im Abendkleid unter dem beleuchteten Eiffelturm gegenüber.

Das Ende von Wayward erklärt: Können Abbie und Leila entkommen?

Ein Inter­nat für schw­er erziehbare Jugendliche, in dem mys­ter­iöse Dinge geschehen: Das ist das Set­ting der düsteren Net­flix-Serie „Way­ward”. Aber was bedeuten die vie­len Wen­dun­gen und die finalen Szenen? Das Ende von „Way­ward“ erk­lären wir Dir hier!

Achtung, der fol­gende Text enthält Spoil­er! Wenn Du die Serie noch nicht gese­hen hast, soll­test Du lieber nicht weiterlesen.

Wayward: Wie entwickelt sich die Handlung bis zum Showdown am Ende?

Die Teenag­er Abbie (Syd­ney Topliffe) und Leila (Alyvia Alyn Lind) ger­at­en immer wieder in Schwierigkeit­en. Die Mäd­chen rauchen Gras und wollen sich in der Schule nicht anpassen.

Abbie wird von ihren Eltern schließlich in eine Art „Ther­a­pi­eschule” geschickt: Die „Tall Pines Acad­e­my” ist ein Inter­nat im idyl­lis­chen, aber abgele­ge­nen Ort Tall Pines. Die Ein­rich­tung „ent­führt” die Jugendliche unter dem Deck­man­tel der Ther­a­pie. Ihre beste Fre­undin Leila will Abbie ret­ten und schafft es, die Schule aufzus­püren. Doch dabei wird sie selb­st gekid­nappt. Die Heim­lei­t­erin Eve­lyn Wade (Toni Colette) überzeugt Leilas Mut­ter, ihre Tochter eben­falls ins Inter­nat zu stecken.

Eve­lyn ist zwar charis­ma­tisch, aber gle­ichzeit­ig extrem manip­u­la­tiv. In ihrer Schule herrschen strenge Regeln, die sie streng überwacht – genau wie alle Bewe­gun­gen der Teenag­er. Mith­il­fe von fiesen Rit­ualen müssen sie sich gegen­seit­ig demüti­gen. Grausame Dinge geschehen, aber das scheint nie­man­den zu stören. Eve­lyn hat einen sehr guten Ruf und alle verehren sie. Tat­säch­lich ste­ht sie einem Kult vor, den die mys­ter­iöse Organ­i­sa­tion „Pon­derosa” im Hin­ter­grund lenkt.

In dem Ort arbeit­et auch der/die non-binäre Alex (Mae Mar­tin) als Polizist:in – und hofft auf einen ruhi­gen Arbeit­sall­t­ag. Part­ner­in Lau­ra (Sarah Gadon), die selb­st Schü­lerin in dem Inter­nat war, erwartet ihr erstes Kind. Eigentlich will das Paar nach der Geburt wegziehen.

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Doch Abbie und Leila ver­rat­en Alex, dass in der Schule Furcht­bares vor sich geht. Sie ver­suchen mehrmals zu fliehen, kom­men aber nicht weit. Jet­zt set­zen sie alle Hoff­nun­gen in die Polizei – in Gestalt von Alex. Nach und nach wird ein dicht­es Netz aus Gewalt, Macht­miss­brauch und dun­klen Geheimnis­sen sicht­bar, das tief mit dem Dorf und seinen Bewohner:innen ver­strickt ist.

Dann hört Alex zufäl­lig, wie Lau­ra anderen erzählt, dass sie Tall Pines niemals ver­lassen will. Sie entwick­elt sich zur neuen Eve­lyn – und auch Leila ver­fällt offen­bar dem Kult. Über­ste­ht das die Fre­und­schaft der Jugendlichen? Erst am Ende von „Way­ward” gibt es eine Auflö­sung – aber nur teilweise.

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Das Ende von Wayward: Warum Abbie die Stadt verlässt – und Leila nicht

Am Ende von „Way­ward” ste­hen Leila und Abbie bei­de vor ein­er Entschei­dung: Sie kön­nten die Tall Pines Acad­e­my hin­ter sich lassen. Das Fluchtau­to, das Alex organ­isiert hat, wartet schon auf sie. Doch ihre Wege tren­nen sich. Abbie erken­nt, dass sie nach den kör­per­lichen und seel­is­chen Qualen, die sie in der Schule durchge­s­tanden hat, auf keinen Fall bleiben kann. Daheim wartet ihre Fam­i­lie auf sie.

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Leila dage­gen sieht tragis­cher­weise keine andere Möglichkeit, als in dem Inter­nat zu bleiben. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen hat sie das Gefühl, dass es ihrer Mut­ter egal ist, ob sie zurück­kommt oder nicht. Zum anderen gehört sie jet­zt zu ein­er Gruppe in der Akademie. Sie hat endlich ein Gefühl von Gemein­schaft, was sie in ihrer eige­nen Fam­i­lie nie hat­te. Die Schullei­t­erin manip­uliert Lelia immer stärk­er und überzeugt sie davon, dass sie nur inner­halb von Tall Pines einen Wert hat.

Alyvia Alyn Lind als Leila in "Wayward"

Leila (gespielt von Alyvia Alyn Lind) entschei­det sich am Ende von „Way­ward” gegen die Flucht aus Tall Pines. — Bild: Michael Gibson/Netflix © 2024

Warum bleibt Alex am Ende von Wayward in Tall Pines zurück?

Ein beson­ders rät­sel­hafter Moment am Ende von „Way­ward”: Alex entschei­det sich eben­falls, in Tall Pines zu bleiben – gemein­sam mit Lau­ra und ihrem gemein­samen Baby. Alex hätte mit dem Baby eigentlich fliehen kön­nen, entschei­det sich aber dage­gen. Aber warum?

Die Antwort: Alex hat eine dun­kle Seite – und als Polizist:in schon häu­fig mit Gewalt reagiert. Das gipfelt im Mord an Dwayne: Der hat­te geholfen, Eve­lyns Sys­tem zu schützen. Alex sieht keine andere Möglichkeit, als den Mann zu töten, um Deb­bie und Abbie zu ret­ten. Das Dorf wird diese Tat nicht ahn­den, son­dern sog­ar vertuschen.

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Zudem kön­nen die Bewohner:innen Alex den Halt geben, der in ihrer eige­nen Kind­heit immer fehlte – und auch dem Baby. Denn schließlich waren alle von ihnen bei der Geburt da, um das Paar zu unter­stützen und Hautkon­takt mit dem Kind herzustellen.

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Welche Bedeutung hat die grüne Tür in Wayward – und was ist der Sprung?

Die selt­same grüne Tür taucht in „Way­ward” zum ersten Mal auf, als Alex sie im Keller ent­deckt. Sie ist auf die Wand aufge­malt und hat offen­bar eine starke Wirkung auf alle ehe­ma­li­gen Schüler:innen des Inter­nats. Kein Wun­der: Sie sym­bol­isiert den „Sprung” oder „Leap”. Das ist ein Prozess, den Eve­lyn erfun­den hat. Sie will damit das Unter­be­wusst­sein der Jugendlichen von den Trau­ma­ta ihrer Ver­gan­gen­heit befreien.

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Erst am Ende von „Way­ward” erk­lärt sich, was der geheimnisvolle Leap eigentlich ist. Wer den „Sprung” durch­läuft, wird auf einen Stuhl gebun­den, der mit­ten im Wass­er ste­ht. Das Opfer bekommt psy­che­delis­che Dro­gen mit Krötengift verabre­icht und wird gefoltert.

Dabei hört die Per­son immer wieder diese Sätze: „Du liegst auf dem Rück­en und ruf­st nach Dein­er Mut­ter. Sie ste­ht da, mit dem Gesicht zur Wand. Ihr Rück­en ist Dir zuge­wandt. Eine Glocke läutet. Deine Mut­ter dreht sich zu Dir um. Sie sagt nichts, aber ihr Mund ste­ht weit offen. In ihrem Mund befind­et sich eine Tür.”

Bei dem Sprung han­delt es sich also um eine bru­tale Form von Gehirn­wäsche. Das Opfer wird so sehr gequält, dass es alle famil­iären Bindun­gen und trau­ma­tis­chen Erin­nerun­gen verdrängt.

Stirbt Evelyn am Ende von Wayward?

Im Finale von „Way­ward” ver­liert Eve­lyn zunehmend an Ein­fluss, während Lau­ra als neue Anführerin von Tall Pines immer mächtiger wird. In einem let­zten verzweifel­ten Ver­such ent­führt Eve­lyn Alex und ver­sucht, das „Sprung”-Ritual zu starten. Der Grund sei „das Baby”, sagt sie, ohne näher darauf einzugehen.

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Am Ende ret­tet Eve­lyns bish­erige Stel­lvertreterin Rab­bit (Tat­ti­aw­na Jones) Alex. Im let­zten Moment injiziert sie Eve­lyn das Krötengift und ver­hin­dert damit den „Sprung”. Alex kann sich befreien und greift zur Spritze, um der Anführerin weit­ere Dosen zu verabre­ichen. Sie ver­liert das Bewusst­sein und fällt in einen trau­mar­ti­gen Zus­tand, in dem sie völ­lig abwe­send und wie erstar­rt wirkt.

Das let­zte Bild zeigt sie geistig gefan­gen in einem imag­inären Raum voller grün­er Türen. Ist sie tot oder befind­et sie sich in ein­er Art Koma? Das bleibt am Ende von „Way­ward” offen.

Wird es eine zweite Staffel von Wayward geben?

Serien-Schöpfer:in und Alex-Darsteller:in Mae Mar­tin hat die düstere Hand­lung zwar als abgeschlossene Minis­erie mit acht Fol­gen konzip­iert. Aber das offene Ende von „Way­ward” lässt Raum für eine mögliche Fortsetzung.

Schließlich ver­spricht Abbie ihrer besten Fre­undin Leila, dass sie zurück­kom­men wird, bevor sie davon­fährt. Ob sie dem Ein­fluss des Kults wirk­lich entkom­men kann? Unklar bleibt auch, ob Eve­lyn noch am Leben ist und was mit Alex, Lau­ra und dem Baby passiert.

Die Pon­derosa-Organ­i­sa­tion besitzt zahlre­iche Anwe­sen, und Tall Pines ist anscheinend nur eines davon. Eve­lyn erwäh­nt weit­ere Ein­rich­tun­gen. Auch der frühere Schulleit­er von Abbie und Leila in ihrer Heimat­stadt war früher ein Schüler des Inter­nats. Offen­bar sind die Absolvent:innen überall.

All das würde genug Stoff für eine zweite Staffel von „Way­ward” bieten. Net­flix hat sich allerd­ings bis­lang nicht dazu geäußert, ob die Serie fort­ge­set­zt wird. Den Stream­ing­di­enst kannst Du übri­gens auch mit GigaTV emp­fan­gen. Was hin­ter dem Enter­tain­ment-Paket steckt, erfährst Du hier:

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