Szene aus The Old Guard
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Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

The Old Guard: Das Ende des Netflix-Actionfilms erklärt

Kaum ein ander­er Net­flix-Film schre­it so sehr nach einem Sequel wie „The Old Guard“. Das ist vor allem seinem offe­nen Ende zu ver­danken. Wir erk­lären Dir, warum der Action­thriller mit einem Cliffhang­er endet – und was das Ende für eine eventuelle Fort­set­zung bedeutet.

Achtung, Spoil­er: Natür­lich kön­nen wir das Ende von „The Old Guard“ nicht ohne Spoil­er erk­lären. Soll­test Du den Film noch nicht gese­hen haben, empfehlen wir Dir, das nachzu­holen und erst dann diesen Artikel zu lesen.

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Video: Youtube / Net­flix Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz

„The Old Guard“-Recap: Das passiert am Schluss

Nach­dem die alte Garde Mer­rick (Har­ry Melling) und seine Söld­ner aus­geschal­tet hat, bestrafen sie Book­er (Matthias Schoe­naerts) für seinen Ver­rat: Er darf sie die näch­sten 100 Jahre lang nicht mehr kon­tak­tieren. Das trifft ihn und Andy (Char­l­ize Theron) beson­ders hart. Da Andy nun nicht mehr unsterblich ist, wird sie längst gestor­ben sein, wenn Book­er die Garde wiedersieht.

Die Garde (minus Book­er) trifft sich anschließend mit Cop­ley (Chi­we­tel Ejio­for), der ihnen vor Augen führt, wie sehr sie die Geschichte der Men­schheit in den ver­gan­genen Jahrzehn­ten bee­in­flusst haben. Mit neuem Ver­trauen in ihre Mis­sion beauf­tragt die Garde Cop­ley, ihre Exis­tenz weit­er­hin geheim zu halten.

Die Post-Cred­it-Szene des Films, die sechs Monate später spielt, wartet mit ein­er Über­raschung auf: Book­er, der seine Ein­samkeit im Alko­hol ertränkt, trifft in seinem Paris­er Unter­schlupf auf Quynh (Veron­i­ca Ngo).

Das Ende von „The Old Guard“ erklärt

Wir erin­nern uns: Quynh war viele Jahrhun­derte lang Andys Wegge­fährtin und Geliebte und gehörte eben­falls der alten Garde an. Doch im Zuge der Hex­en­ver­fol­gun­gen ereilte sie im 17. Jahrhun­dert ein grausames Schick­sal: Sie wurde in einen Met­all­sarg eingeschlossen, der im Ozean versenkt wurde – verurteilt dazu, immer und immer wieder zu ertrinken. Andy und die anderen Mit­glieder der Garde waren nie in der Lage, Quynhs Aufen­thalt­sort aus­find­ig zu machen. Sie hofften darauf, dass sie längst ihren finalen Tod gestor­ben war.

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Obwohl Quynh nicht mehr Teil der Gruppe war, als Book­er im 19. Jahrhun­dert zur alten Garde stieß, ken­nt sie ihn anscheinend. Schließlich begrüßt sie ihn in seinem Apart­ment mit einem: „Schön, dich endlich ken­nen­zuler­nen“. Du fragst Dich, wie das sein kann? Nun, die Erk­lärung ist recht sim­pel: Die Unsterblichen teilen ihre Träume. Sie hat Book­er also wahrschein­lich in ihren Träu­men gesehen.

Offen­bar ist es nicht lange her, dass Quynh aus ihrem Gefäng­nis befre­it wor­den ist: Nile Free­man (KiKi Layne) hat schließlich noch geträumt, wie Quynh immer und immer wieder ertrank. Wie sie ihrem Met­all­sarg let­z­tendlich entkom­men ist, bleibt vor­erst ein Geheim­nis – und bietet viel Fut­ter für ein Sequel.

Darum taucht Quynh in der Post-Credit-Szene auf

Dass Quynh am Ende des Films auf­taucht, ist für Ken­ner der Comicvor­lage wahrschein­lich keine allzu große Über­raschung: Auch in den Graph­ic Nov­els ist Quynh nicht gestor­ben, wie die alte Garde gehofft hat. Stattdessen hat sie den Ver­stand ver­loren und plant, die Men­schheit lei­den zu lassen, was sie zur Geg­ner­in der Garde macht.

Regis­seurin Gina Prince-Bythe­wood entsch­ied sich bewusst dazu, den Film mit dem Auftritt von Quynh zu been­den – unter anderem, um sich an die Vor­lage zu hal­ten. Das ver­ri­et sie gegenüber dem Col­lid­er-Mag­a­zin.

„The Old Guard“: Uns könnte eine Trilogie erwarten

Im sel­ben Inter­view sprach die Regis­seurin über die Möglichkeit ein­er Fort­set­zung: Greg Ruc­ka, der Com­ic- und Drehbuchau­tor von „The Old Guard“, habe immer eine Filmtrilo­gie vor Augen gehabt.

„Ich weiß, wo es mit der Sto­ry hinge­ht, und es ist ziem­lich cool. Wenn die Zuschauer also mehr sehen wollen, gibt es sicher­lich mehr Geschicht­en zu erzählen“, so die Regis­seurin. Auch der Rest des Casts wäre bei ein­er Fort­set­zung gern dabei – das ver­ri­et Haupt­darstel­lerin Char­l­ize Theron im Gespräch mit Total Film.

Charlize Theron im Netflix-Film "The Old Guard".

Was wohl passiert, wenn Andy (Char­l­ize Theron) auf ihre Ex-Geliebte Quynh (Veron­i­ca Ngo) trifft? — Bild: Aimee Spinks/NETFLIX

Comic vs. Film: Die Veränderungen an Quynhs Charakter

Eine Frage haben wir aber noch: Wird Quynh auch in der filmis­chen Umset­zung zur neuen Antag­o­nistin? Wir glauben: nicht zwangsweise. Denn der „The Old Guard“-Film unter­schei­det sich in eini­gen Punk­ten von der Comicvor­lage – beson­ders im Hin­blick auf Quynh.

In den Comics heißt Quynh zum Beispiel Noriko und kommt aus Japan. Zudem wurde sie nicht in einen Met­all­sarg eingeschlossen, der dann im Meer versenkt wurde. Stattdessen ist sie während eines Sturms über Bord gespült worden.

Es gibt mehrere Gründe, warum die Mach­er sich entsch­ieden haben, Norikos Herkun­ft und Geschichte zu ändern:

  1. Veron­i­ca Ngo, die Darstel­lerin von Quynh, ist Viet­namesin – und nicht Japaner­in. Daher beschlossen die Mach­er, ihre Herkun­ft zu ehren, und benan­nten Noriko in Quynh um.
  2. Die drama­tis­che Szene, in der Noriko/Quynh von Bord gespült wird, wäre für Net­flix teuer gewor­den. Die Mach­er sucht­en also nach ein­er Alter­na­tive, um Kosten zu sparen. Dabei kam die Idee mit dem Met­all­sarg auf. Greg Ruc­ka emp­fand es zudem als beson­ders grausam und sadis­tisch, jeman­den zu so einem Schick­sal zu verurteilen.

GigaTV Film-Highlights

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Was könnte in „The Old Guard 2“ passieren?

Sollte es zu ein­er Fort­set­zung von „The Old Guard“ kom­men, wird Quynh der alten Garde sicher­lich einige Prob­leme bere­it­en. Nicht nur, dass sie ihre ehe­ma­lige Geliebte Andy seit Jahrhun­derten nicht gese­hen hat. Wir kön­nen uns auch nicht vorstellen, dass sie die let­zten 400 Jahre des fortwähren­den Ertrinkens unbeschadet über­standen hat.

Zudem hat sich „The Old Guard“ abge­se­hen von Quynhs Charak­ter sehr nah an die Vor­lage gehal­ten („The Old Guard: Open­ing Fire“). Das spricht dafür, dass sich „The Old Guard 2“ an den Plot hal­ten kön­nte, der im Nach­fol­gew­erk „The Old Guard: Force Mul­ti­plied“ ver­fol­gt wird. Darin wird der betrunk­ene Book­er ent­führt und zu den anderen Mit­gliedern der Garde befragt. Doch er möchte seine Gefährten nicht hin­terge­hen – und wird schließlich in Ket­ten gelegt. Mehr möcht­en wir Dir an dieser Stelle noch nicht über „The Old Guard 2“ verraten.

Was glaub­st Du: Wie geht es mit der alten Garde weit­er? Wir hören gerne von Dir in einem Kommentar!

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