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Netflix-Thriller Prey: Schauspieler David Kross im Interview
Seit Kurzem ist der Survival-Thriller „Prey“ beim Streaming-Riesen Netflix zu sehen. Fünf Männer verbringen einen Junggesellenabschied in der freien Natur. Doch die Idylle wird zum Alptraum, als ein unbekannter Scharfschütze sie plötzlich im Visier hat. Schauspieler David Kross spielt die Hauptrolle in dem nervenzerreißenden Streifen.
Bekannt aus „Same Same But Different“, „Krabat“ und nicht zuletzt „Der Vorleser“: David Kross‘ Name ist zahlreich im Cast größerer Filmtitel vertreten. Wir haben mit dem 31-jährigen Schauspieler zu seinem neuen Film Prey gesprochen.
Gejagt werden in der einsamen Wildnis: Wie fordernd waren die Dreharbeiten zu „Prey“ für Dich?
David Kross: Die Dreharbeiten waren vor allen Dingen schön. Wir haben in der Sächsischen Schweiz gedreht und ich war dort vorher noch nie. Ich habe die Natur wahnsinnig genossen, die Kulisse war echt atemberaubend. Wenn man die Bilder im Film sieht, kann man gar nicht glauben, dass das in Deutschland spielt. Sowas hat man noch nicht gesehen. Von daher war es erstmal schön, viel draußen sein zu können.
Wie mulmig wurde es Dir selbst dabei?
David Kross: Das ist immer die Frage: Ob man die Angst spürt, wenn man einen Horrorfilm macht, oder ob man die ganze Zeit lacht, wenn man eine Komödie macht. Manchmal ist es auch andersherum: Man spielt natürlich die Angst, man versucht, schauspielerisch alles zu geben und auch die Panik darzustellen. Aber Film ist auch ein Medium, das viel über den Schnitt macht. In diesem Film auch viel über die Hintergrundtöne, die Bilder und das Licht. Das erzeugt die Suspense [Spannung, Anm.d.R.]. Schauspielerisch ist man erstmal in der Rolle und spielt sie, wie unheimlich das als Zuschauer ist, kann man sich erstmal nicht richtig vorstellen.
Was hebt „Prey“ von anderen Survival-Filmen ab?
David Kross: Das Besondere an „Prey“ ist, dass der Film auf der einen Seite in Richtung einer Sozialstudie geht. Man guckt den Jungs zu, sieht die Probleme und Schwierigkeiten, die sie untereinander haben. Das an sich ist erstmal spannend und man ist total dabei. On top kommt dann das Genre des Horrorfilms dazu, die ganze Zeit Spannung. Das ist eine besondere Mischung, die man nicht allzu häufig sieht.
Was dürfte auf Deinem Junggesellenabschied niemals passieren? Alternativ: Was war der coolste Junggesellenabschied, auf dem Du je warst?
David Kross: Auf jeden Fall nicht das, was die Jungs in „Prey“ erlebt haben [lacht]. Und – es ist Geschmackssache – sich zum Affen machen zu müssen und das ganze Drumherum. Ich würde mir etwas aussuchen, was in die Richtung geht, was diese fünf Jungs machen, etwas anderes. Etwas, wo man an einen extrem schönen Ort fährt oder etwas Besonderes macht.
Du hast unter anderem „Der Vorleser“, „Krabat“ oder „Same Same but Different“ mitgewirkt: Welches Genre steht als nächstes auf Deiner Liste?
David Kross: ‚Komödie‘ steht als nächstes darauf. Am 3. September startet „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres startet dann noch ein Film, auf den ich mich sehr freue: Die Stasi-Komödie von Leander Haußmann. Das sind beides erste Versuche oder Schritte in das Genre Komödie.
Vielen Dank für das Gespräch, David Kross!
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