Roman (David Kross) versteckt sich im Wald hinter Ast-Gestrüpp.
© Anke Neugebauer/ Netflix
Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Netflix-Thriller Prey: Schauspieler David Kross im Interview

Seit Kurzem ist der Sur­vival-Thriller „Prey“ beim Stream­ing-Riesen Net­flix zu sehen. Fünf Män­ner ver­brin­gen einen Jungge­sel­len­ab­schied in der freien Natur. Doch die Idylle wird zum Alp­traum, als ein unbekan­nter Scharf­schütze sie plöt­zlich im Visi­er hat. Schaus­piel­er David Kross spielt die Haup­trol­le in dem ner­ven­z­er­reißen­den Streifen. 

Bekan­nt aus „Same Same But Dif­fer­ent“, „Kra­bat“ und nicht zulet­zt „Der Vor­leser“: David Kross‘ Name ist zahlre­ich im Cast größer­er Filmti­tel vertreten. Wir haben mit dem 31-jähri­gen Schaus­piel­er zu seinem neuen Film Prey gesprochen.

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Gejagt wer­den in der ein­samen Wild­nis: Wie fordernd waren die Drehar­beit­en zu „Prey“ für Dich?

David Kross: Die Drehar­beit­en waren vor allen Din­gen schön. Wir haben in der Säch­sis­chen Schweiz gedreht und ich war dort vorher noch nie. Ich habe die Natur wahnsin­nig genossen, die Kulisse war echt atem­ber­aubend. Wenn man die Bilder im Film sieht, kann man gar nicht glauben, dass das in Deutsch­land spielt. Sowas hat man noch nicht gese­hen. Von daher war es erst­mal schön, viel draußen sein zu können.

Roman (David Kross), Albert (Hanno Koffler ) und Peter (Robert Finster) fliehen im Wald vor einem unbekannten Scharfschützen im Netflix-Thriller "Prey".

Roman (David Kross), Albert (Han­no Kof­fler ) und Peter (Robert Fin­ster) fliehen vor dem unbekan­nten Scharf­schützen im Net­flix-Thriller „Prey”. — Bild: Anke Neugebauer/ Netflix

Wie mul­mig wurde es Dir selb­st dabei?

David Kross: Das ist immer die Frage: Ob man die Angst spürt, wenn man einen Hor­ror­film macht, oder ob man die ganze Zeit lacht, wenn man eine Komödie macht. Manch­mal ist es auch ander­sherum: Man spielt natür­lich die Angst, man ver­sucht, schaus­pielerisch alles zu geben und auch die Panik darzustellen. Aber Film ist auch ein Medi­um, das viel über den Schnitt macht. In diesem Film auch viel über die Hin­ter­grundtöne, die Bilder und das Licht. Das erzeugt die Sus­pense [Span­nung, Anm.d.R.]. Schaus­pielerisch ist man erst­mal in der Rolle und spielt sie, wie unheim­lich das als Zuschauer ist, kann man sich erst­mal nicht richtig vorstellen.

Peter (Robert Finster) und Albert ( Hanno Koffler) sitzen in einem verlassenen Wald im Netflix-Thriller "Prey".

Jungge­sel­len­ab­schied der anderen Art: Peter (Robert Fin­ster) und Albert ( Han­no Kof­fler) und Roman (David Kross) befind­en sich mit­ten im ver­lasse­nen Wald. — Bild: Anke Neugebauer/ Netflix

Was hebt „Prey“ von anderen Sur­vival-Fil­men ab?

David Kross: Das Beson­dere an „Prey“ ist, dass der Film auf der einen Seite in Rich­tung ein­er Sozial­studie geht. Man guckt den Jungs zu, sieht die Prob­leme und Schwierigkeit­en, die sie untere­inan­der haben. Das an sich ist erst­mal span­nend und man ist total dabei. On top kommt dann das Genre des Hor­ror­films dazu, die ganze Zeit Span­nung. Das ist eine beson­dere Mis­chung, die man nicht allzu häu­fig sieht.

Was dürfte auf Deinem Jungge­sel­len­ab­schied niemals passieren? Alter­na­tiv: Was war der cool­ste Jungge­sel­len­ab­schied, auf dem Du je warst?

David Kross: Auf jeden Fall nicht das, was die Jungs in „Prey“ erlebt haben [lacht]. Und – es ist Geschmackssache – sich zum Affen machen zu müssen und das ganze Drumherum. Ich würde mir etwas aus­suchen, was in die Rich­tung geht, was diese fünf Jungs machen, etwas anderes. Etwas, wo man an einen extrem schö­nen Ort fährt oder etwas Beson­deres macht.

Du hast unter anderem „Der Vor­leser“, „Kra­bat“ oder „Same Same but Dif­fer­ent“ mit­gewirkt: Welch­es Genre ste­ht als näch­stes auf Dein­er Liste? 

David Kross: ‚Komödie‘ ste­ht als näch­stes darauf. Am 3. Sep­tem­ber startet „Die Beken­nt­nisse des Hochsta­plers Felix Krull“. Wahrschein­lich Anfang näch­sten Jahres startet dann noch ein Film, auf den ich mich sehr freue: Die Stasi-Komödie von Lean­der Hauß­mann. Das sind bei­des erste Ver­suche oder Schritte in das Genre Komödie.

Vie­len Dank für das Gespräch, David Kross!

Prey kannst Du direkt im Anschluss mit Voda­fone GigaTV anschauen. Mit GigaTV greif­st Du auf Free-TV, Pay-TV und sog­ar Stream­ing­di­en­ste wie Net­flix zu und kannst Sendun­gen auf Wun­sch aufnehmen. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos. 

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