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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Bitte nicht: Die Serie „Lost” könnte ein Reboot erhalten

„Lost“ gilt bis heute als eine der besten Mys­tery-Serien – zumin­d­est im Hin­blick auf die ersten Staffeln. Nun sollen Pläne für eine Neuau­flage in Hol­ly­wood Form annehmen.

Wohl kaum ein anderes For­mat hat die Serien­land­schaft der 2000er-Jahre so sehr geprägt wie „Lost“. Die Mys­tery-Serie flim­merte zwis­chen 2004 und 2010 über unsere Bild­schirme und trug wesentlich zum Durch­bruch ihrer Erfind­er J. J. Abrams und Damon Lin­de­lof bei. Während Abrams später den „Star Trek“- und „Star Wars“-Filmreihen neues Leben ein­hauchte, machte sich Lin­de­lof als Drehbuchau­tor einen Namen. Zulet­zt war er für die Sto­ry hin­ter HBOs erfol­gre­ich­er „Watchmen“-Serie verantwortlich.

Enttäuschendes „Lost“-Finale – doch braucht es wirklich ein Reboot?

Obwohl „Lost“ 2004 stark startete, wurde die Sto­ry der Serie mit der Zeit immer unüber­sichtlich­er und unl­o­gis­ch­er. 2010 endete sie in einem eher ent­täuschen­den Finale. Nun berichtet ComicBook.com, dass eine Neuau­flage im Gespräch ist – mal wieder.

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Video: Youtube / Loop­er

Bere­its 2017 hat­te sich Damon Lin­de­lof mit TVLine über die Möglichkeit ein­er Wieder­bele­bung unter­hal­ten. Er fände die Idee zwar „span­nend“, hoffe aber, dass die Ver­ant­wortlichen die alten „Lost“-Charaktere nicht ein­fach in eine neue Serie pack­en wür­den. Zumal sie sich Mühe gegeben hät­ten, „Lost“ abzuschließen:

„Ich finde, dass wir so hart daran gear­beit­et haben, unsere Geschichte zu been­den, dass es doch sehr frus­tri­erend wäre, zurück­zukom­men und zu sagen, ‚Nun, das war nicht das richtige Ende’“.

Wir fra­gen uns allerd­ings, ob es über­haupt nötig ist, „Lost“ neues Leben einzuhauchen. Das Serien­fi­nale hat­te zwar viele unzufriedene Fans hin­ter­lassen – trotz­dem sollte Hol­ly­wood seine Energie in neue For­mate steck­en, anstatt ständig alte Serien und Filme neu aufzule­gen. Zumal die Ver­gan­gen­heit gezeigt hat, dass nicht alle Reboots den Erfolg ihrer Vorgänger wieder­holen kön­nen. Bestes Beispiel: „Charlie’s Angels” (2011). Die Neuau­flage von „Drei Engel für Char­lie” (1976-1981) lief ger­ade ein­mal ein paar Monate im Fernse­hen, bevor sie wieder beerdigt wurde.

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Wie stehst Du dazu: „Lost” rebooten oder auf dem Serien­fried­hof beerdigt lassen? Teile Deine Mei­n­ung gerne mit uns in einem Kommentar.

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