Das Bild zeigt eine Szene aus dem Film Die Schwimmerinnen
© Laura Radford/Netflix © 2022
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Die Schwimmerinnen: Die wahre Geschichte hinter dem Netflix-Drama

Seit Novem­ber 2022 zeigt Net­flix das Dra­ma „Die Schwim­merin­nen“. Die Eigen­pro­duk­tion erzählt die Geschichte der syrischen Schwest­ern Sarah und Yus­ra. Die jun­gen Frauen flücht­en 2015 aus dem Bürg­erkriegs­land nach Deutsch­land, wo Yus­ra schnell zu einem promi­nen­ten Schwimm-Star wird. Der Film basiert auf  Yus­ra Mar­di­nis Biografie „But­ter­fly: Das Mäd­chen, das ein Flüchtlings­boot ret­tete und Olympia-Schwim­merin wurde“ von 2018. Hier erfährst Du die wahre Geschichte von Die Schwimmerinnen.

Die wahre Geschichte hinter Die Schwimmerinnen: Flucht vor Bürgerkrieg in Syrien

Vor dem Aus­bruch des Bürg­erkriegs in Syrien leben die aufmüp­fige Sarah (im Film gespielt von Man­al Issa) und ihre fleißige jün­gere Schwest­er Yus­ra Mar­di­ni (Nathalie Issa) das Leben von ganz nor­malen Teenagern in ein­er Vorstadt von Damaskus. Unter Anleitung ihres Vaters (Ali Suli­man) nehmen die Mäd­chen an zahlre­ichen Schwimmwet­tbe­wer­ben teil. Doch dann bricht der bis heute andauernde Bürg­erkrieg in Syrien aus.

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Die Gewalt in Land nimmt immer mehr zu und rückt bedrohlich nahe an die ehe­mals heile kleine Welt der Schwest­ern. Eines Tages fällt eine Bombe in das Schwimm­bad, in dem bei­de Mäd­chen trainieren. Wie durch ein Wun­der detoniert der Sprengsatz nicht.

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Doch nun willigt der Vater der Mäd­chen ein, sie nach Deutsch­land auswan­dern zu lassen, bevor Yus­ra Mar­di­ni 18 Jahre alt wird. Die Hoff­nung: Die ganze Fam­i­lie soll sich eines Tages in ein­er sicheren Umge­bung wiedersehen.

2015 machen sich die Schwest­ern auf den Weg. Die Flucht ist aber an eine Bedin­gung geknüpft: Ihr Cousin Nizar (Ahmed Malek) soll sie auf der beschw­er­lichen Reise begleiten.

Ein Sprung ins Wasser rettet Menschenleben

Die Flucht führt die Schwest­ern von Damaskus über Istan­bul, Les­bos und Budapest nach Berlin. In dem völ­lig über­füll­ten Boot, in dem die Schwest­ern über das Meer fahren, geht plöt­zlich der Motor kaputt. Allen Insassen dro­ht der Tod durch Ertrinken. Die Schwest­ern Yus­ra und Sarah sprin­gen von Bord, um das Gewicht des Bootes so ger­ing wie nötig zu halten.

Sie sind gute Schwim­merin­nen, hal­ten drei Stun­den im Wass­er aus und ziehen das Boot in Rich­tung Ufer. Das Boot erre­icht dann endlich den ret­ten­den Strand. Yus­ra und Sarah sind mit ihren Kräften am Ende. Durch ihren Sprung ins Meer haben die bei­den jun­gen Frauen 18 Men­schen das Leben gerettet.

Auf ihrer Flucht begeg­nen die Schwest­ern zwielichti­gen Schmug­glern und einem bürokratis­chen Wirrwarr, das ein Wieder­se­hen mit den restlichen Fam­i­lien­mit­gliedern gefährdet: Die Schwest­ern warten in Deutsch­land auf die Genehmi­gung ihres Asylver­fahrens. Dabei ver­lieren sie ihren Traum nicht aus dem Auge: die Teil­nahme an den Olymp­is­chen Spie­len. Doch das bürokratis­che Hin und Her zer­mürbt bei­de zunehmend.

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Ger­ade als ihre olymp­is­chen Träume unerr­e­ich­bar scheinen, trifft Yus­ra auf den deutschen Schwimm­train­er Sven Span­nenkrebs von den Wasser­fre­un­den Span­dau 04 (Matthias Schweighöfer). Train­er Span­nenkrebs wird zugle­ich Men­tor und Ver­trauensper­son für die junge Frau. In einem Inter­view sagt der Train­er später: „Ich war da erst ein­mal der einzige Bezugspunkt“.

Span­nenkrebs überzeugt sie schließlich davon, bei den Olymp­is­chen Som­mer­spie­len 2016 in Rio anzutreten. Aber nicht etwa für Syrien, son­dern in einem aus Geflüchteten beste­hen­den Team.

Eine wahre Geschichte: Yusra Mardini wird prominent

In einem Inter­view mit dem Mag­a­zin Vogue sagt Yus­ra Mar­di­ni später, dass sie den Begriff „Flüchtling“ nie gemocht habe: „Ich dachte, ich bin ein Nie­mand“. Weit­er berichtet Yus­ra, dass der Einzug der Sportler:innen ins Sta­dion von Rio ihre Mei­n­ung dies­bezüglich geän­dert habe. Die Men­schen seien klatschend von ihren Sitzen aufge­s­tanden, als das Flüchtling­steam die Sitzrei­hen passierte.

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Nach ihrem Auftritt bei den Olymp­is­chen Spie­len ist die junge Sport­lerin plöt­zlich eine weltweit bekan­nte und als Gesprächspart­ner­in begehrte Promi­nente. Sie trifft unter andere Papst Franziskus und Barack Oba­ma. Die Vere­in­ten Natio­nen ernen­nen Yus­ra Mar­di­ni zur UN-Son­der­botschaf­terin. Sie ist die bis dahin jüng­ste Per­son, die diesen Posten jemals bek­lei­det hat und ste­ht stel­lvertre­tend für die weltweit­en Flüchtlingskrisen.

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Was macht Yusra Mardini heute?

Auch wenn Yus­ra Mar­di­ni bis jet­zt noch keine olymp­is­chen Medaillen sam­meln kon­nte, ist die Sport­lerin heute eine gefragte Inter­view­part­ner­in und ein Social-Media-Star. Bei Insta­gram hat sie aktuell über 350.000 Follower:innen. Das Time-Mag­a­zin führte sie in der Liste der 30 ein­flussre­ich­sten Teenager:innen. Bis heute hält die junge Frau den syrischen Lan­desreko­rd im Freis­til (Kurzbahn).

Hast Du Dir Die Schwim­merin­nen bei Net­flix ange­se­hen? Kan­ntest Du Yus­ra Mar­di­ni schon vorher? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare.

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