Moderator Geoff Keighley eröffnet die Gamescom Opening Night Live 2022
:

21:9-Monitore: Wann sich das ultrabreite Format für Dich lohnt

Ultra­bre­it­bild­for­mate sind stark im Kom­men: Neben dem Kino­for­mat 21:9 gibt es inzwis­chen Mon­i­tore mit einem Seit­en­ver­hält­nis von 32:9. Wir zeigen Dir, wann sich der Ein­satz eines solchen Bre­it­bild­schirms lohnt – und wann nicht.

Bei einem Mon­i­tor mit einem 21:9-Bild ist das Dis­play etwas mehr als dop­pelt so bre­it wie hoch. Dieses For­mat ist auch als Kino­for­mat bekan­nt: Die meis­ten Lein­wände mod­ern­er Kinos weisen ebendiese Abmes­sungsver­hält­nisse auf. Ein Seit­en­ver­hält­nis von 32:9 wiederum bedeutet, dass der Bild­schirm ganze 3,5 mal bre­it­er als hoch ist. So nimmt er als einzelnes Gerät in etwa densel­ben Platz ein, als wenn Du zwei nor­male Bild­schirme im 16:9-Format direkt nebeneinan­der stellst. Der Vorteil ist, dass der störende Zwis­chen­raum zwis­chen den Geräten hier­bei ver­schwindet. Doch ganz so prob­lem­los wie sich das anhört, ist diese Tech­nolo­gie in der Prax­is bish­er nicht.

Wann lohnt sich die Anschaffung eines ultrabreiten TVs oder Monitors?

Vor allem beim Gam­ing kann sich ein ultra­bre­it­er Mon­i­tor lohnen. Schließlich prof­i­tierst Du ger­ade bei Renn­spie­len und im Kampfgetüm­mel bei einem Ego-Shoot­er von einem möglichst bre­it­en Sicht­feld. Auch in MMOs und bei Rol­len­spie­len bieten bre­ite Mon­i­tore ab einem Seit­en­ver­hält­nis von 21:9 mehr Platz für die Gegen­stands- oder Charak­ter­leiste, ohne dass das (wesentliche) Spielgeschehen verdeckt wird. Im Prinzip gilt also: Je bre­it­er der Mon­i­tor, desto mehr Möglichkeit­en hast Du.

Doch lei­der gibt es auch Ein­schränkun­gen für dieses For­mat. Denn wenn der von Dir gespielte Titel das Bre­it­bild­for­mat nicht unter­stützt, kann es sein, dass das Bild unnatür­lich gestreckt wird. Alter­na­tiv siehst Du links und rechts im Bild unschöne Balken – was eben­falls den Spiel­genuss trüben dürfte. Die meis­ten neueren Titel unter­stützen die angepassten Auflö­sun­gen von beispiel­sweise 2.560 mal 1.080 oder 3.440 mal 1.440 Bild­punk­ten – ältere Titel hinge­gen nicht. Du soll­test Dich also im Zweifel vor­ab dies­bezüglich informieren.

Ein weit­eres Hin­der­nis kann Deine Grafikkarte darstellen: Auch sie muss hard­ware­seit­ig die höheren Auflö­sun­gen unter­stützen. Informiere Dich also zunächst auf der Her­steller­seite, ob dies der Fall ist. Last but not least ste­ht der Anschaf­fung eines ultra­bre­it­en Mon­i­tors vielle­icht auch ein Platzprob­lem ent­ge­gen: Wenn Dein Schreibtisch ein­fach nicht bre­it genug ist, bringt auch der beste Bild­schirm nicht viel.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Video: YouTube / Booredatwork.com

16:9, 21:9 und 32:9: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Allen genan­nten Bild­for­mat­en ist gemein­sam, dass es sich um Bre­it­bild­for­mate han­delt. Während Mon­i­tore früher mit einem Seit­en­ver­hält­nis von 4:3 fast schon qua­dratisch waren, sind 16:9-Bildschirme mit Full HD-Auflö­sung (1.920 mal 1.080 Bild­punk­te) heutzu­tage eigentlich Stan­dard. Das 21:9-Format (2.560 mal 1.080 Bild­punk­te und mehr) wurde ursprünglich für das Kino entwick­elt, um die Zuschauer noch mehr in das Geschehen hineinzu­ver­set­zen – was auch am heimis­chen Bild­schirm, vor allem bei Ver­wen­dung von Curved-Tech­nik, recht gut gelingt. Ein 32:9-Monitor (3.840 mal 1.080 Bild­punk­te) wiederum zielt speziell darauf ab, den zweit­en Mon­i­tor an vie­len Arbeit­splätzen und im Gam­ing-Bere­ich über­flüs­sig zu machen. Hier fehlt der logis­cher­weise zwis­chen den zwei Geräten vorhan­dene Dis­playrand, was das Arbeit­en mit vie­len ver­schiede­nen Infor­ma­tio­nen auf dem­sel­ben Bild­schirm kom­fort­abler und das Spie­len noch aufre­gen­der macht.

Zusammenfassung

  • Neben dem gängi­gen Mon­i­tor-Stan­dard­for­mat 16:9 gibt es noch die han­del­süblichen Größen 21:9 und 32:9.
  • Während das 21:9-Format in etwa dem Kino­s­tan­dard entspricht, sind 32:9-Monitor im Grunde so bre­it wie zwei nor­male Mon­i­tore nebeneinan­der.
  • Je bre­it­er der Mon­i­tor, umso span­nen­der ist das Gam­ing und umso nüt­zlich­er zeigen sie sich bei der alltäglichen Arbeit.
  • Nicht jedes Spiel und nicht jede Grafikkarte unter­stützen jedoch die benötigten, höheren Auflö­sun­gen.
  • Achte darauf, dass der Mon­i­tor mit Deinem Lieblingsspiel kom­pat­i­bel ist und dass Du für ihn genug Platz auf dem Schreibtisch hast.

16:9, 21:9 Bre­it­bild oder 32:9 Ultra-Bre­it­bild? Welch­er Mon­i­tor wird Dein näch­ster sein? Ver­rate es uns doch gern in den Kom­mentaren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren