Lächelnde Frau liegt auf grüner Wiese und hält Fairphone 4
© Flickr | Fairphone
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Fairphone 4 vs. Fairphone 3: Diese Verbesserungen bietet das faire Smartphone

Fair­phone 4 vs. Fair­phone 3 – was sind die Neuerun­gen des aktuellen Mod­ells? Mit dem Fair­phone 4 gibt es im Jahr 2022 ein fair pro­duziertes und nach­haltiges Handy auf dem Markt. Doch wie unter­schei­det es sich von seinem Vorgänger? Und wo hat Fair­phone ein Upgrade spendiert? Unser Ver­gle­ich zeigt Dir die Unter­schiede der bei­den Mod­elle auf – unter anderem in den Bere­ichen Design, Dis­play, Kam­era, Akku und Performance.

Design

Blick über die Schulter einer sitzenden Person mit Fairphone 4 in der Hand

Beson­ders die Kam­era macht das Design des Fair­phone 4 beson­ders. — Bild: Flickr | Fairphone

Das Design des Fair­phone 4 unter­schei­det sich von dem des Vorgängers deut­lich: Du kannst die bei­den Mod­elle auf den ersten Blick voneinan­der unter­schei­den. Das Dis­play etwa nimmt im neueren Mod­ell den größten Teil der Vorder­seite ein – „Stirn” und „Kinn” sind im Ver­gle­ich zum Vorgänger deut­lich geschrumpft.

Fair­phone 4 5G: High­speed trifft Nachhaltigkeit

Auch auf der Rück­seite des Fair­phone 4 erwarten Dich Neuerun­gen. Hier find­est Du im Fair­phone 3 noch den Fin­ger­ab­druck­sen­sor, im Nach­fol­ger ist dieser an der Seite im Home­but­ton ver­baut. Dafür hat das Kam­er­amod­ul eine beson­dere Form – und bringt erst­ma­lig zwei Kam­er­alin­sen mit.

Wie schon beim Vorgänger set­zt der Her­steller des Fair­phone 4 vor allem auf nach­haltige Rohstoffe. Dies bedeutet zum Beispiel, dass für das Gehäuse recyceltes Plas­tik zum Ein­satz kommt. Damit Du es auch selb­st repari­eren kannst, musst Du allerd­ings auf eine höhere Schutzk­lasse verzichten.

Das neuere Mod­ell ist etwas größer als der Vorgänger und mit 225 Gramm auch ein Stück schw­er­er (Fair­phone 3: 189 Gramm). Als Far­ben ste­hen für das neue Mod­ell Grau, Grün und „Grün Speck­led” zur Auswahl. Zum Ver­gle­ich: Das Fair­phone 3 gibt es mit durch­sichtigem Gehäuse, das Fair­phone 3+ in Schwarz.

Display

Blick über die Schulter einer Person, die auf das Display des Fairphone 4 guckt

Das Dis­play des Fair­phone 4 misst 6,3 Zoll. — Bild: Flickr | Fairphone

Das Dis­play des Fair­phone 4 misst in der Diag­o­nale 6,3 Zoll – und fällt damit größer aus als der 5,7-Zoll-Bildschirm des Fair­phone 3. Auch die Auflö­sung des neuen Mod­ells ist etwas höher: 2.340 x 1.080 Pix­el gegenüber 2.160 x 1.080 Pix­eln. Da das Dis­play größer ist, fällt die Dis­play­dichte mit 409 Pix­eln pro Zoll trotz­dem etwas niedriger aus (424 Pix­el pro Zoll im Fair­phone 3).

Im Vorgänger wird der Bild­schirm von ein­fachem Glas geschützt; im Fair­phone 4 kommt Corn­ing Goril­la Glass 5 zum Ein­satz. Damit ist sollte das Dis­play weniger leicht zerkratzen oder brechen.

Gut zu wis­sen: Auf Fea­tures wie eine hohe Bild­wieder­hol­fre­quenz oder große Hel­ligkeit musst Du in bei­den Mod­ellen verzichten.

Kamera

Junge Frau nutzt das Fairphone 4 für ein Selfie mit zwei Freund:innen

Die Fron­tkam­era des Fair­phone 4 steckt in ein­er „Wassertropfen-Notch”. — Bild: Flickr | Fairphone

Im Fair­phone 4 ver­baut der Her­steller erst­mals eine Dualka­m­era: Die Haup­tkam­era löst mit 48 Megapix­eln auf und ver­fügt zudem über eine optis­che Bild­sta­bil­isierung. Dazu kommt eine Weitwinkelka­m­era, die eben­falls mit 48 Megapix­eln auflöst.

Videos kannst Du in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Vor allem bei aus­re­ichend Licht sollte die Kam­era gute Ergeb­nisse liefern. Vorne find­est Du eine Self­iekam­era mit ein­er Auflö­sung von 25 Megapixeln.

Zum Ver­gle­ich: Im Fair­phone 3 steckt auf der Rück­seite eine ein­fache Kam­era mit ein­er Auflö­sung von 12 Megapix­eln. Vorne ver­baut der Her­steller eine 8-Megapix­el-Kam­era für Selfies.

Chip und Speicher

Das Herzstück des Fair­phone 4 ist der Snap­drag­on 750G von Qual­comm. Dabei han­delt es sich um einen ordentlichen Mit­telk­lasse-Prozes­sor, der zudem die schnelle Daten­verbindung 5G unter­stützt. Zum Ver­gle­ich: Im Vorgänger steckt noch der deut­lich schwächere Snap­drag­on 632.

Das faire Smart­phone gibt es in zwei Aus­führun­gen: mit 6 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er und 128 Giga­byte Spe­icher­platz oder mit 8/256 Giga­byte. Im Fair­phone 3 hat der Arbeitsspe­ich­er die Größe von 4 Giga­byte, der interne Spe­icher­platz umfasst 64 Giga­byte. Prak­tisch: Bei­de Mod­elle unter­stützen die Erweiterung des Spe­ich­ers via microSD-Karte.

Als Betrieb­ssys­tem ist auf dem Fair­phone 4 Android 11 vorin­stal­liert. Aber: Das Smart­phone soll sog­ar noch das Update auf Android 15 erhal­ten. Auf dem Fair­phone 3 läuft ab Werk Android 10.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Akku

Im Bere­ich Akku hat Fair­phone ein Upgrade spendiert: Das neue Mod­ell bietet einen Energiespe­ich­er mit der Kapaz­ität von 3.905 Mil­liamper­estun­den. Das sollte für einen Tag nor­maler Nutzung aus­re­ichen. Der Vorgänger bringt hinge­gen nur 3.000 Mil­liamper­estun­den mit.

Kabel­los­es Laden unter­stützen bei­de Smart­phones nicht. Das ist zwar etwas unprak­tisch, aber dafür nach­haltiger. Denn beim kabel­losen Laden geht eine Menge Energie verloren.

Preis

Viel Nach­haltigkeit hat ihren Preis: Das Fair­phone 4 kostet zum Release im Früh­jahr 2022 knapp 580 Euro in der kleineren Spe­icher­vari­ante. Für mehr Spe­icher­platz liegt der Preis bei 650 Euro. Option­al kannst Du ein Ladegerät erwer­ben: Ein USB-C-zu-C-Kabel kostet bei Fair­phone knapp 20 Euro, ein duales Ladegerät mit 30 Watt kostet 25 Euro.

Das Fair­phone 3 war mit dem Ein­stiegspreis von knapp 400 Euro deut­lich gün­stiger. Und auch das Fair­phone 3+ ist schon ab etwa 440 Euro zu haben.

Garantie und Co.

Wenn Du Dein Fair­phone 4 nach dem Kauf (im Jahr 2022) reg­istri­erst, gilt die Garantie des Her­stellers für fünf Jahre. Doch das beste Fea­ture des fairen Handys bleibt sein mod­u­lar­er Auf­bau. So kannst Du etwa mit weni­gen Hand­grif­f­en selb­st den Akku oder das Dis­play aus­tauschen. Auf diese Weise kannst Du nicht nur Repara­turen selb­st aus­führen – Du kannst außer­dem bessere Teile nachrüsten; etwa dann, wenn Fair­phone ein verbessertes Kam­er­amod­ul auf den Markt bringt.

Wie schon bei den Vorgängern kannst Du auf der Web­seite des Her­stellers auch zum Fair­phone 4 viele Infor­ma­tio­nen zu den Pro­duk­tions­be­din­gun­gen aufrufen. Das Unternehmen bemüht sich um Trans­parenz für möglichst viele Bauteile des fairen Smartphones.

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Fazit: Ein würdiges Upgrade

Mit dem Fair­phone 4 zeigt der Her­steller, dass ein Smart­phone nach­haltig sein und gle­ichzeit­ig eine gute Hard­ware mit­brin­gen kann. Das neue Mod­ell des fairen Handys ist seinem Vorgänger in vie­len Bere­ichen über­legen, etwa beim Akku, bei der Per­for­mance und bei der Kamera.

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Dafür ist auch der Preis merk­lich gestiegen: Das neue Fair­phone ist mit knapp 600 Euro bere­its in der oberen Mit­telk­lasse anzusiedeln. Zu diesem Preis erhältst Du aber auch Smart­phones ander­er Her­steller, die bess­er aus­ges­tat­tet sind.

Der Vorgänger war mit 400 Euro deut­lich gün­stiger – allerd­ings musstest Du auch auf viele Fea­tures verzicht­en. Let­ztlich ist aber auch das Fair­phone 4 vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du einen großen Wert auf Nach­haltigkeit und faire Pro­duk­tions­be­din­gun­gen legst.

Fairphone 4 vs. Fairphone 3: Die Unterschiede in der Übersicht

Links sind jew­eils die Werte für das neue Mod­elle aufge­führt, rechts die des Vorgängers:

  • Dis­play: 6,3 Zoll (2.340 x 1.080 Pix­el) vs. 5,7 Zoll (2.160 x 1.080 Pixel)
  • Kam­era: Dualka­m­era (2 x 48 Megapix­el) vs. ein­fache Kam­era (12 Megapixel)
  • Chip: Snap­drag­on 750G vs. Snap­drag­on 632
  • Spe­ich­er: 6/128 Giga­byte oder 8/256 Giga­byte vs. 4/64 Gigabyte
  • Betrieb­ssys­tem: Android 11 vs. Android 10
  • Akku: 3.905 Mil­liamper­stun­den vs. 3.000 Milliamperestunden
  • Preis: 580/650 Euro vs. 400 Euro

Fair­phone 4 vs. Fair­phone 3 – ist das neue Mod­ell für Dich eine Alter­na­tive zu iPhone und Co.? Welche Fea­tures wün­schst Du Dir von einem fairen Smart­phone? Schreibe uns Deine Mei­n­ung gerne in einen Kommentar!

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