Tipps & Tricks
So erstellst Du eine Mind-Map in Word
Neben dem einfachen Brainstorming ist das Mind-Mapping unter den Kreativtechniken wohl am beliebtesten. Erstellen kannst Du es auf einem Whiteboard, am Reißbrett oder ganz klassisch mit Stift und Papier. Cleverer funktioniert das Ganze in Word. Wir verraten Dir, wie Du es darin Schritt für Schritt aufbaust.
Mithilfe der kognitiven Technik des Mind-Mappings erstellst Du eine verästelte Gedankenkarte, mit deren Hilfe Du ein bestimmtes Thema beziehungsweise ein privates oder berufliches Projekt erschließen kannst. Mit Microsoft Word baust Du eine Mind-Map in wenigen Schritten auf.
Dokument anlegen und Form auswählen
Öffne zunächst Word auf Deinem Computer und wähle in der oberen Menüleiste den Reiter „Einfügen“ aus. Der Plan ist, eine Form für das Zentrum Deiner Mind-Map einzusetzen. Dafür gehst Du nun unter der Werkzeugleiste mit dem Namen „Illustrationen“ auf den kleinen, nach unten gerichteten Kontextmenüpfeil unter „Formen“. Bei einer klassischen Mind-Map befindet sich in der Mitte ein Begriff in einer ovalen Form, von der aus die assoziativen Begriffe abstrahlen. Daher empfiehlt es sich, unter den „Standardformen“ das Oval- beziehungsweise Ellipsen-Icon (in Office 360 ist es zum Beispiel ganz oben das fünfte von links) auszuwählen.
Eine Werkzeugleiste erscheint und das Cursor-Icon verändert sich. Klickst Du jetzt an eine zentrale Stelle des Dokuments, von der aus Deine Mind-Map starten soll, kannst Du die Form aufziehen. Willst Du sie nachträglich anpassen, fasse mit gedrückter linker Maustaste einen der äußeren Punkte an und verändere Größe und Form. Natürlich kannst Du die Form auch noch verschieben, indem Du mit der linken Maustaste auf die Ellipse klickst, die gedrückt hältst und die Maus an die gewünschte Stelle bewegst.
Schrift und Farbe innerhalb der Form
Um nun den gewünschten Text in die Ellipse einzufügen, wählst Du die Form einfach noch einmal an und beginnst mit dem Tippen – der Text erscheint mit Standardformatierung in der Mitte. Ein Doppelklick auf den Text öffnet Dir ein kleines Formatierungsfenster mit denselben Optionen wie oben in der Menüleiste unter „Start“.
Das Ändern der Farbe ist fast ebenso einfach: Klicke die Form mit der rechten Maustaste an und gehe dann auf „Form formatieren“. Unter „Füllung“ bestimmst Du nun die Grundfarbe der Form und unter „Linie“ findest Du alle Optionen, um den Rand der Form bei Bedarf zu formatieren.
Die Strahlen und Unterpunkte
Für die von der Mitte abgehenden Begriffe kannst Du andere Formen wählen; beispielsweise Rechtecke. Für die Verbindungslinien verwendest Du am besten unter „Linie“ die einfache Linie oder den einfachen Pfeil. Du kannst Die Anfangs- und Endpunkte anfassen und beliebig verschieben. Den Vorgang wiederholst Du, bis alle Unterpunkte und Verbindungslinien vorhanden sind. Wie oben beschrieben kannst Du die Pfeile auch noch beliebig anpassen – bei „Form formatieren“ steht Dir unter „Textfüllung“ zum Beispiel die Farbwahl frei. Wir empfehlen Dir im Übrigen, einzelne Cluster farblich voneinander zu trennen und die Unterpunkte nach Möglichkeit sauber geordnet untereinander aufzuführen. Je übersichtlicher Dein Mind-Map ist, desto hilfreicher wird es für Dein kreatives Projekt sein.
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Zusammenfassung
- Mind-Mapping gehört zu den sinnvollsten Kreativtechniken, die jeder beherrschen sollte.
- Mind-Maps baust Du in Word mithilfe der „Formen“ auf.
- Der zentrale Ausgangpunkt in der Mitte ist üblicherweise eine Ellipse.
- Schrift und Farbe innerhalb der Formen lassen sich ganz leicht anpassen.
- Ein Doppelklick auf den Text öffnet ein zusätzliches Formatierungfenster.
- Wähle für die Unterpunkte eine andere Form und entscheide Dich für eine Verbindungslinie.
- Unter „Form formatieren“ kannst Du auch diese Verbindungsstrahlen noch beliebig individualisieren.
- Achte beim Aufbau der Mind-Map auf eine gewisse Ordnung und trenne Cluster farblich voneinander.
Hast Du schon einmal eine Mind-Map in Word aufgebaut? Weicht Dein Vorgehen von unserem ab? Berichte uns doch gerne in den Kommentaren von Deinen Erfahrungen.