Digital Life
Ein Buch schreiben per App: So wirst Du zum erfolgreichen Autor
Gehört das kreative Schreiben zu Deinen Hobbies? Schleppst Du Notizbücher und Stifte mit Dir herum, um ja keine Idee zu verlieren? Um Dir den Autorenalltag zu erleichtern, kannst Du auf spezielle Apps zurückgreifen. Wir verraten Dir, welche Anwendungen besonders nützlich sind.
Es spielt eigentlich keine Rolle, ob Du nun über dem Manuskript eines Romans, über einer Kurzgeschichte oder vielleicht der Outline eines Drehbuchs brütest – kreatives Schreiben ist in jedem Fall ein anstrengendes und herausforderndes Unterfangen. Also warum solltest Du Dir nicht ein wenig Hilfe auf Dein mobiles Endgerät laden? Die ersten Apps unserer Auswahl sind für eine der wichtigsten Aufgaben gedacht: die Recherche.
Textkraft und Co. – Apps für die Recherche
Als iOS-Anwender könntest Du die praktische App Textkraft verwenden – sowohl in der normalen als auch in der Pro-Variante musst Du dafür allerdings ein paar Euro im App Store lassen. Dafür bekommst Du Hilfe beim Recherchieren, Schreiben und Korrigieren. Mit Textkraft bearbeitest Du mehrere Dokumente gleichzeitig und wechselst zwischen ihnen mit einer einfachen Wischgeste. Vor allem auf dem iPad eine praktische Sache.
Denkanstöße holst Du Dir mit dem Android-Gerät außerdem mithilfe praktischer Apps wie Brainstream, Mindly oder ThinkLab, die durch verschiedene Kreativitätstechniken zum Ziel führen. Die Namensfindung für die Protagonisten Deiner Geschichte kann auch mithilfe einer App schnell und unkompliziert abgehakt werden: Da gibt es beispielsweise den Name Generator oder den etwas spezielleren Fantasy Name Generator.
Video: YouTube / Textkraft
Ohne Ablenkung schreiben – mit diesen Apps geht’s
Sowohl unter iOS als auch unter Android gibt es eine Menge Schreib-Apps, die darauf ausgelegt sind, Dir ein sogenanntes „distraction-free writing-environment“ zu ermöglichen. Die kostenlose Android-App Freewriter ist zum Beispiel ein Schreibprogramm ohne Ablenkungen, in dem auch ein Datei-Browser integriert ist. Sehr beliebt ist außerdem JotterPad. In diesem Texteditor arbeitest Du auf einer schnörkellosen Arbeitsfläche mit integriertem Wörterbuch für die Recherche und Features wie der Phrasensuche. iOS-Nutzer verwandeln ihr iPhone oder iPad mithilfe der App Werdsmith in ein mobiles Schreibstudio.
Kritzeln und notieren – das funktioniert auch papierlos
Natürlich kannst Du auch weiterhin Dein analoges Notizbuch mit Dir führen. Doch früher oder später wirst Du sicher in eine Situation kommen, in der Stift und Papier nicht vorhanden sind, das Smartphone jedoch in der Hosentasche mit dabei ist. Was einfache schriftliche Notizen angeht, haben wir Dir ja schon einige Tipps in unserem Ratgeber zu den besten produktivitätssteigernden Apps gegeben. Für derartige Notizen und Checklisten, die auch auf mehreren Geräten dank Cloud-Speicher eingesehen werden können, empfiehlt sich beispielsweise das Allround-Tool Evernote.
Video: YouTube / Evernote
Wer an einer Geschichte feilt, beschränkt sich häufig nicht allein auf das Schreiben. Viele Autoren fertigen Skizzen und sogar einfache Illustrationen an, um mit der Handlung voranzukommen oder den Figuren den letzten Schliff zu verpassen. Selbstverständlich kannst Du einfache Skizzen ebenfalls problemlos per App anfertigen: Eines von zahlreichen Beispielen hierfür ist die für iOS und Android erhältliche Anwendung Autodek SketchBook. Laut Hersteller handelt es sich dabei um eine Zeichen-App für all diejenigen, die während ihrer täglichen Arbeit regelmäßig Skizzen anfertigen müssen. Autodeks SketchBook hält unzählige Zeichenwerkzeuge für Dich bereit und Features wie die automatische Begradigung von Strichen, die vielleicht während einer holperigen Busfahrt gezogen wurden.
CamScanner: Handschriftliche Notizen einfach scannen
Text via Kamera einscannen und umwandeln – diese Funktion ist heutzutage auch schon in einige Standard-Anwendungen integriert. Besonders praktisch ist allerdings die App CamSanner: Sie trumpft in erster Linie mit dem sogenannten Batch-Modus auf, mit dem ganze Serien von Buchseiten, Zetteln, Bildern oder Artikeln am Stück digitalisiert werden können. Nehmen wir an, Du schreibst am liebsten handschriftlich und möchtest erst ganz zum Schluss digitalisieren, ist CamScanner das Tool Deiner Wahl.
Zusammenfassung
- Für die Recherche gibt es praktische Tools wie Namensgeneratoren oder Schreib-Apps mit integrierten Nachschlagewerken.
- Die besten Schreib-Apps bieten Dir ein ablenkungsfreies Arbeitsumfeld.
- Auch das Erstellen von Notizen und einfachen Skizzen ist mit Apps möglich.
- Möchtest Du hingegen handschriftliche Notizen einscannen und/oder Serienscans für Deine Digitalisierungen anfertigen, ist das mittels Smartphone-Kamera und passender Anwendung kein Problem.
Gehörst Du zu den Hobby-Literaten? Hast Du spezielle Apps auf Deinem mobilen Endgerät, die Dir beim Schreiben helfen? Schreib uns Deine Antwort gerne in die Kommentare.