Junge Frau liest E-Book
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.
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So erstellst Du Dein eigenes E-Book

Entwed­er ist es die eine, nie zuvor da gewe­sene Idee, die Deinem Kopf entsprun­gen ist, oder Du bist Experte auf einem bes­timmten Gebi­et. Es gibt viele Gründe, ein eigenes Buch zu schreiben. Jet­zt brauchst Du nur noch viel Zeit und Muße und schon kannst Du Dein eigenes E-Book erstellen.

Auch wenn Du die per­fek­te Idee gefun­den hast, ist es eine Kun­st, diese in lit­er­arisch ansprechen­der Form fachgerecht aufzu­bere­it­en. Zudem soll­test Du Dein Pub­likum gut ken­nen und wis­sen, was es erwartet. Dank mod­ern­er Tech­nik kannst Du Dein eigenes Wis­sen inner­halb kurz­er Zeit mit der Welt teilen und musst Dich nicht erst an einen Ver­lag wen­den, der Dich ewig warten lässt, kurz: Deinem ersten eige­nen E-Book ste­ht nichts mehr im Wege. Für die Aus­führung der Oper­a­tion ste­hen online zahlre­iche Soft­wares zur Ver­fü­gung, die sich in ihrer Hand­habung sehr ähneln und bei denen es nur sel­ten uner­wartete Zwis­chen­schritte gibt.

Gängige Softwares und Datei-Typen

Die gängi­gen Soft­wares wie beispiel­sweise Cal­i­bre oder den BoD easyEd­i­tor kannst Du kosten­los und schnell herun­ter­laden. Sie sind mit den all­ge­mein bekan­nten Datei-Typen wie beispiel­sweise PDF-, TXT-, ZIP-, RAR-, HTML- oder RTF kom­pat­i­bel und spuck­en eine EPUB-Datei aus. Dieses Dateifor­mat ist unter den ver­schiede­nen Stan­dards derzeit am weitesten ver­bre­it­et. In der Regel dauert es keine 24 Stun­den, bis Dein Werk in aus­gewählten Onli­neshops ver­füg­bar ist.

Frau liest am Tisch im E-Book und trinkt dabei einen schwarzen Kaffee

Ein gut geschriebenes eBook bietet jede Menge Leses­paß.

Schritt 1 – Textupload, Inhaltsverzeichnis und Absätze

Zuallererst musst Du Deinen Text fer­tig­stellen und auf Rechtschrei­bung und Gram­matik prüfen. Fehler­haftes Schriftwerk gibt es genug im Inter­net – Dein Werk soll nicht dazuge­hören.

Öffne neben Deinem Schrift­stück auch die gewählte Soft­ware und füge den Text per „Copy & Paste“ in den Edi­tor ein. Struk­turiere dann kapitel­weise Deine Inhalte – so sorgst Du für eine gewisse Über­sichtlichkeit und eine gute Les­barkeit. Lege im Anschluss Dein Inhaltsverze­ich­nis an – gerne auch mehrstu­fig, Über­sichtlichkeit ist hier Trumpf. Ver­suche Dir dabei jed­erzeit vorzustellen, welche Auf­machung Du bei E-Books bis­lang gut fan­d­est und was Du zu schätzen wusstest. Zumeist ste­hen für Über­schriften und Absätze mehrere Designs zur Ver­fü­gung. Willst Du lieber Ser­ifen- oder ser­ifen­freie Schrift? Welche Schrif­tart bevorzugst Du? Wie groß möcht­est Du die Absätze haben? Mache Dir über all diese Punk­te inten­siv Gedanken, da sie Dein Werk sowohl pos­i­tiv als auch neg­a­tiv bee­in­flussen kön­nen.

Schritt 2 – Layouts und Grafiken

Im näch­sten Schritt entschei­dest Du über den Zeilen­ab­stand im Text. Auch der ist nicht zu unter­schätzen, da er den Lese­fluss empfind­lich beein­trächti­gen kann, wenn er ungün­stig gewählt wird. Zu vie­len Gen­res find­est Du zudem ansprechende Lay­out­vari­anten, sei es für ein Sach­buch oder einen Gedicht­band. Füge gegebe­nen­falls Tabellen oder andere Grafiken hinzu, um die Inhalte aufzu­lock­ern und dem Leser leichter ver­ständlich zu machen. Auch Aufzäh­lun­gen machen sich in E-Books gut, Ver­linkun­gen sind aber das Non­plusul­tra und stellen den gravierend­sten Unter­schied zum analo­gen Buch dar.

Schritt 3 – Bilder

Um dem geneigten Leser Infor­ma­tio­nen zu visu­al­isieren, kannst Du auch Bilder ein­fü­gen. Achte dabei peni­bel auf die Größe der Auss­chnitte und lade sie erst dann in Dein Doku­ment. In der Regel kannst Du sie nach dem Ein­fü­gen noch bear­beit­en, indem Du beispiel­sweise bes­timmte Bil­dauss­chnitte in den Vorder­grund stellst oder an der Far­bge­bung schraub­st.

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Schritt 4 – Das Cover

Wenn Du Dein Deck­blatt selb­st gestal­tet hast oder hast gestal­ten lassen, lade die fer­tige Datei ein­fach hoch – und schnei­de sie gegebe­nen­falls noch etwas zu. Anson­sten ste­ht Dir eine Möglichkeit zur Ver­fü­gung, das Cov­er für Dein E-Book jet­zt zu erstellen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Vor­la­gen, die zu vie­len unter­schiedlichen Gen­res passen. Entschei­de Dich für eines der Tem­plates und bear­beite es dann nach Deinen Vorstel­lun­gen.

Schritt 5 – Vorschau und Änderungen

Gehe in die Vorschau und sei selb­st Dein schärf­ster Kri­tik­er, denn nur so kannst Du Erfolg haben. Passen die For­matierun­gen? Gibt es keine soge­nan­nten „Hurenkinder” oder „Schus­ter­jun­gen” (Fehler im Seit­enum­bruch)? Ist das Lay­out zeit­gemäß? Stre­iche die Punk­te an, die Dir miss­fall­en und zeige die Vorschau unter Umstän­den einem Fre­und. Soll­test Du alles kon­trol­liert und kor­rigiert hab­st, erstelle Dein E-Book.

Zusammenfassung

  • Du kannst ein eBook mit prak­tis­chen Hil­f­s­mit­teln heutzu­tage selb­st erstellen.
  • Gängige Soft­wares hier­für sind Cal­i­bre oder der BoD easyEd­i­tor.
  • Das Resul­tat ist eine Datei im EPUB-For­mat, die von gängi­gen Read­ern und auch auf Smart­phones ver­ar­beit­et und angezeigt wer­den kann.
  • Je mehr Mühen Du in die Struk­tur Deines Buch­es und dessen Vor­bere­itung steckst, umso ansprechen­der ist hin­ter­her das Ergeb­nis.
  • Bevor Du das Buch veröf­fentlichst, soll­test Du es genau auf mögliche Fehler check­en (lassen).

Worüber hast Du Dein erstes E-Book ver­fasst? War die Erstel­lung so ein­fach wie hier beschrieben?

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