Junge Frau macht ihren Browser am Laptop wieder schneller.
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Dein Google Chrome ist langsam? So läuft der Browser wieder

Dein Google Chrome ist zu langsam? In unserem Rat­ge­ber ver­rat­en Dir, was hin­ter dem Prob­lem steck­en kön­nte – und wie Du dafür sorgst, dass der Brows­er am Com­put­er (oder mobil) wieder schneller läuft.

Du möcht­est eigentlich in Google Chrome nur eine Web­seite öff­nen, der Brows­er braucht aber sehr lange, um die Seite voll­ständig zu laden? Oder er hängt sich häu­figer auf, sobald Du ihn ver­wen­d­est? Dafür kann es ver­schiedene Gründe geben: Neben ein­er langsamen Inter­netverbindung kön­nten zum Beispiel zu viele Dat­en in Ver­lauf und Cache das Prob­lem sein.

Überprüfe zunächst Deine Internetverbindung

Google Chrome nervt Dich mit lan­gen Ladezeit­en? Dann soll­test Du Deine Inter­netverbindung check­en: Ist diese nicht opti­mal, braucht der Brows­er länger, um eine Seite zu laden. Öffne also test­weise einen anderen Brows­er und steuere eine beliebige Web­seite an. Sind die Ladezeit­en erneut sehr lang, stimmt vielle­icht etwas mit der Inter­netverbindung nicht. Kannst Du den zweit­en Brows­er ohne Störun­gen nutzen, ist wohl eher Google Chrome das Problem.

Achte darauf, den Browser aktuell zu halten

Google veröf­fentlicht regelmäßig Updates für Chrome. Diese beheben bekan­nte Prob­leme und verbessern die Per­for­mance des Browsers. Daher soll­test Du prüfen, ob eine fehlende Aktu­al­isierung die Störun­gen verur­sacht: Klicke in Chrome oben rechts auf das Drei-Punk­te-Icon und dann auf „Hil­fe“. Wählst Du anschließend „Über Google Chrome“ aus, öffnet sich ein neues Fen­ster. Nun prüft die Soft­ware automa­tisch, ob ein Update ver­füg­bar ist. Ide­al­er­weise lautet das Ergeb­nis „Google Chrome ist auf dem neuesten Stand.“, denn dann ist der Brows­er aktuell.

Zusatz-Tipp: Auch das mobile Google Chrome soll­test Du regelmäßig aktu­al­isieren. Dein Smart­phone benachrichtigt Dich meis­tens automa­tisch, sobald Du Updates für den Brows­er instal­lieren kannst.

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Google-Chrome-Verlauf sowie Cache & Cookies löschen

Je länger Du Google Chrome am Com­put­er ver­wen­d­est, umso mehr Dat­en pro­duziert die Soft­ware. Daher soll­test Du in regelmäßi­gen Abstän­den Dat­en wie Ver­lauf, Cache und Cook­ies löschen. Über das obige Drei-Punk­te-Icon klickst Du dafür auf „Weit­ere Tools“. Du kannst nun die Option „Browser­dat­en löschen“ auswählen – und entschei­den, welche Dat­en Du ent­fer­nen möcht­est. Wech­sle vorher aber zuerst in den Reit­er „Erweit­ert“: Nur dort wer­den näm­lich auch alle Dat­en angezeigt, die Du löschen kannst:

  • „Browserver­lauf“
  • „Down­load­ver­lauf“
  • „Cook­ies und andere Websitedaten“
  • „Bilder und Dateien im Cache“
  • „Aut­oFill-For­mu­la­rdat­en“
  • und viele mehr.

Verse­he alle Daten­sätze, die Du löschen möcht­est, mit einem Hak­en. Anschließend tippst Du weit­er unten auf „Dat­en löschen“. Je nach­dem, wie groß die Daten­menge ist, kann es dann eine Weile dauern, bis Google Chrome alles ent­fer­nt hat.

Zusatz-Tipp: Auch in der mobilen Brows­er-Ver­sion sind Ver­läufe, Cook­ies & Co. löschbar. Tippe oben in der App auf das Drei-Punk­te-Icon und wäh­le „Ver­lauf” aus. Danach kannst Du auf „Browser­dat­en löschen” gehen und die Dat­en auswählen, die ent­fer­nt wer­den sollen. Tippe zum Schluss unten auf „Dat­en löschen”.

Dein Google Chrome ist langsam? Lösche Add-ons & Chrome-Apps 

Du kannst die Funk­tion­al­ität von Google Chrome am Com­put­er über Add-ons und Chrome-Apps erweit­ern. Doch zusät­zliche Soft­ware wirkt sich auf die Per­for­mance des Browsers aus. Daher soll­test Du regelmäßig prüfen, ob Du die Erweiterung noch ver­wen­d­est. Ist das Gegen­teil der Fall oder das Add-on sog­ar ver­al­tet, kannst Du es deinstallieren.

Gehe über das Drei-Punk­te-Icon auf „Weit­ere Tools“. Klicke im Anschluss auf „Erweiterun­gen“ (alter­na­tiv chrome://extensions/ ein­tip­pen). Dann kannst Du Add-ons und Chrome-Apps deinstallieren.

Junge Frau löst am Laptop ihre Google-Chrome-Probleme.

Einige Funk­tio­nen von Google Chrome kannst Du in den Ein­stel­lun­gen deak­tivieren und so mögliche Verzögerun­gen vermeiden.

Diese Google-Chrome-Funktionen kannst Du zusätzlich deaktivieren

Google Chrome bietet in seinen „Sicher­heit und Daten­schutz“- sowie „Sprachen“-Einstellungen weit­ere Funk­tio­nen an, die mitunter stan­dard­mäßig aktiviert sind, aber eben­falls für Verzögerun­gen sor­gen kön­nen. Sofern diese Fea­tures nicht unbe­d­ingt benötigt wer­den, soll­test Du sie deak­tivieren: Wech­sle über das Drei-Punk­te-Icon in die Ein­stel­lun­gen und scrolle nach unten, bis Du auf „Erweit­ert“ klick­en kannst. Du siehst nun den Reit­er „Sicher­heit und Daten­schutz“. Hier kannst Du fol­gende Funk­tio­nen ausschalten:

  • „Ver­voll­ständi­gung von Suchan­fra­gen und URLs bei der Eingabe in die Adressleiste ver­wen­den“: Sobald Du im Adress­fen­ster die Buch­staben ein­er Web­seite ein­tippst, ver­voll­ständigt Google die URL automa­tisch, sofern Du sie schon vorher ein­mal besucht hast. Das ist nüt­zlich – Chrome greift dafür aber auf Deinen Ver­lauf zu. Bess­er ist es, diese Option zu deak­tivieren, um einen ver­langsamten Brows­er zu vermeiden.
  • „Nutzungssta­tis­tiken und Absturzberichte automa­tisch an Google senden“: Um den Brows­er fort­laufend verbessern zu kön­nen, wer­den regelmäßig Nutzer­dat­en wie Absturzberichte an Google über­mit­telt. Das ist allerd­ings nicht unbe­d­ingt notwendig – Du kannst die Funk­tion also ausschalten.

Auch beim Reit­er „Sprachen“ lässt sich ein bes­timmter Schiebere­gler auss­chal­ten: Die Funk­tion „Über­set­zung von fremd­sprachi­gen Seit­en anbi­eten“ wird aktiv, sobald Du eine nicht fremd­sprachige Web­seite besuchst. Google bietet dann automa­tisch an, die Inhalte auf der Home­page zu über­set­zen. Du kannst die Pop-up-Funk­tion allerd­ings auch auss­chal­ten. Keine Sorge: Google kann für Dich weit­er­hin Web­seit­en über­set­zen. Du musst auf die Web­seite lediglich mit der recht­en Maus­taste klick­en und wählst dann „Über­set­zen in Deutsch“ aus.

Zusammenfassung

  • Dein Google Chrome ist zu langsam?
  • Dann prüfe, ob Deine Inter­netverbindung das Prob­lem verursacht.
  • Sieh nach, ob die Brows­er-Ver­sion noch aktuell ist.
  • Lösche Ver­lauf, Cook­ies & Co., um Dat­en loszuwerden.
  • Dein­stal­liere Chrome-Apps und Add-ons, sofern Du sie nicht nutzt oder sie sog­ar ver­al­tet sind.
  • Schalte Google-Chrome-Funk­tio­nen aus, die Du nicht unbe­d­ingt benötigst.

Läuft Dein Google Chrome wieder schneller? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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