Junger Mann erstellt Logo für sein Unternehmen mit Photoshop
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.
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Logo erstellen mit Photoshop: Das optimale Vorgehen

Willst Du ein cooles Logo für Dein Forum, Deinen Vere­in oder sog­ar Dein Start­up erstellen? Wir erk­lären Dir, wie Du dieses Vorhaben mit Pho­to­shop real­isierst.

Logo erstellen mit Pho­to­shop: Ob im Webauftritt Deines Blogs oder Deines Vere­ins, auf der Vis­itenkarte oder sog­ar auf dem Briefkopf – ein schick­es Logo macht ordentlich was her. Echte Profi­ar­beit ist dabei zwar noch immer uner­set­zlich, mit Pho­to­shop kannst Du aber auch etwas hin­bekom­men, das schick ist. Wir sagen Dir, wie das geht.

Was Du für dieses Pro­jekt brauchst, sind drei Dinge: die Soft­ware Adobe Pho­to­shop, eine Logo-Idee und natür­lich eine Prise Kreativ­ität. Hast Du alles beisam­men, kann es los­ge­hen. Vor­weg sei gesagt, dass Pho­to­shop als All­round-Soft­ware nicht spez­i­fisch für die Erstel­lung von Logos gemacht ist. Suchst Du eine ein­fache Möglichkeit, Dein Logo per App zu erstellen, soll­test Du es mit unseren Tipps zur Logo-Erstel­lung unter iOS und Android ver­suchen. Willst Du am Desk­top-Rech­n­er losle­gen? Dann lies weit­er!

Achtung bei der Auflösung

Nor­maler­weise würde ein Profi das Logo nicht mit Pho­to­shop, son­dern mit Illus­tra­tor erschaf­fen. Let­ztere Soft­ware arbeit­et mit Vek­tor­grafiken. Das bedeutet, dass Du das fer­tige Logo auf eine beliebige Größe skalieren kannst, ohne dass es pix­elig wird. Pho­to­shop ist allerd­ings auf­grund sein­er größeren Ver­bre­itung häu­figer zur Hand und besitzt mehr Optio­nen für Effek­te.

Um den Nachteil ein­er pix­el­basierten Grafik auszu­gle­ichen, soll­test Du das Logo dann aber von vorn­here­in sehr groß anle­gen. Bedenke, dass Du es kün­ftig vielle­icht in groß brauchen kön­ntest. Willst Du es ein­mal aus­druck­en, brauchst Du eine gute Auflö­sung. Im Mag­a­zin­druck ist 300 dpi ein Stan­dard, also 300 Pix­el auf rund 2,5 Zen­time­ter. Entsprechend kannst Du aus­rech­nen, wie groß die Rohgrafik sein muss, damit das Ganze am Ende in ver­schiede­nen Ver­sio­nen gut aussieht.

Es geht los mit der Logo-Erstellung

Starte Pho­to­shop CC oder CS6 und klicke auf „Erstellen…“. Wäh­le dann eine aus­re­ichende Größe bei Bre­ite und Höhe aus, zum Beispiel 1000 Pix­el – über­lege, ob Dein Logo qua­dratisch oder rechteck­ig wer­den soll. Den Hin­ter­grund soll­test Du auf Weiß stellen. Die Trans­parenz für den Hin­ter­grund kannst Du später auch noch ein­fü­gen. Dann braucht das Pro­jekt noch einen Namen und die Kreati­var­beit kann los­ge­hen. Aber was für ein Logo brauchst Du eigentlich? Einen Schriftzug? Eine reine Grafik? Ein Text mit ein­er Form? Je nach­dem, was Du vorhast, ist die Herange­hensweise natür­lich etwas anders.

Frau erstellt eigenes Logo mit Photoshop

Pho­to­shop ist eine beliebte Soft­ware, um ein Logo für das eigene Unternehmen zu erstellen.

Der Schriftzug

Wäh­le in der aktuell noch weißen Grafik das Tex­twerkzeug aus der Werkzeu­gleiste links aus. Nun musst Du Dich für eine passende Schrif­tart entschei­den und wom­öglich ein wenig mit deren Größe exper­i­men­tieren. Bedenke: Ser­ifen­schriften strahlen Sta­bil­ität und eine etwas kon­ser­v­a­tive Ein­stel­lung aus, Schriften ohne Ser­ifen eher Inno­va­tion und Visio­nen.

Tippe den Text für das Logo ein, zum Beispiel den Namen Deines Pro­jek­ts. Bedenke bei der Text­farbe, dass dun­kle Far­ben ele­gan­ter ausse­hen, hellere Far­ben dage­gen mehr Wärme ausstrahlen. Du erkennst die Wirkung im Edi­tor vor allem am Gelb- und Blauan­teil – mehr Blau wirkt später dun­kler, mehr Gelb dafür dann heller.

Ste­ht der Text, nutzt Du das „Freis­tel­lungswerkzeug“ aus dem Werkzeugkas­ten, um die Rän­der des Logos zu verklein­ern. Hier­bei musst Du natür­lich darauf acht­en, dass der Text am Ende zen­tri­ert bleibt. Lasse auch einen Rand übrig – falls Du das Logo zum Beispiel in eine Web­seite ein­baust, kannst Du Dir so böse Über­raschun­gen ers­paren, bei denen das Ganze mit reg­ulärem Text kol­li­diert.

Zulet­zt musst Du nur noch die Hin­ter­grund-Ebene im Ebe­nenkas­ten rechts unten auswählen und mit einem Druck auf die Back­space-Taste ent­fer­nen. So sorgst Du für einen trans­par­enten Hin­ter­grund, damit das Logo auch auf unter­schiedlichen Ober­flächen funk­tion­iert. Das Ergeb­nis spe­ich­erst Du als PNG-Datei ab – ein JPG ist zwar klein­er, hat dafür aber keine Trans­parenz und kann hässliche Kom­pres­sion­sarte­fak­te enthal­ten.

Die reine Grafik

Kein Text, son­dern eine reine Grafik – viele große Unternehmen set­zen darauf und Du kannst das natür­lich auch. Wenn eine ein­fache Grafik Dein Pro­jekt per­fekt wider­spiegelt, kann sie auch zum Logo tau­gen. Die Wirkung von Far­ben ist dabei genau­so zu beacht­en, wie beim Schriftzug.

Beziehe in die Über­legung, was für eine Grafik Du machen möcht­est, auf jeden Fall die vorhan­de­nen Tools von Pho­to­shop mit ein: Es gibt Lin­ien, Kreise, Ovale, Rechtecke und Dreiecke, die sich rel­a­tiv leicht erstellen lassen. Die lassen sich natür­lich kom­binieren. Wäh­le die entsprechen­den Tools aus und platziere sie auf Deinem weißen Hin­ter­grund. Nun musst Du das ganze wieder freis­tellen und den Hin­ter­grund her­aus­löschen, schon hast Du ein schick­es Logo.

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Video: Youtube / Nico Martin Photography

Text auf Form

Soll das Logo zwar Text enthal­ten, zum Teil aber aus ein­er Form beste­hen? Du kannst zum Beispiel einen Teil des Textes damit hin­ter­legen oder das Ganze auf eine runde Grund­form set­zen. Dafür find­est Du im Werkzeugkas­ten von Pho­to­shop das Rechteck-Werkzeug, das per Recht­sklick auch noch andere For­men als nur Rechtecke parat hält. Ziehe mit dem Mauszeiger eine entsprechende Form ins Bild. Danach kannst Du die Ebene mit der Form im Ebe­nenkas­ten unter die mit der Schrift ziehen.

Ein Teil des Textes kann damit her­vorge­hoben wer­den, außer­dem ist das Logo so auf ver­schieden­far­bigen Hin­ter­grün­den später bess­er les­bar. Willst Du das ganze Logo hin­ter­legen, kannst Du zum Beispiel mit dem Ellipse-Werkzeug einen Kreis drumherum set­zen und dann mit ein­er Flächen­farbe füllen. Mit weit­eren Effek­ten wie etwa „Schein nach außen“ kannst Du der Sache noch einen let­zten Schliff ver­passen – pro­biere ein­fach ein­mal aus, was Du damit machen kannst.

Zusammenfassung

  • Um mit Pho­to­shop Dein eigenes Logo zu erstellen, brauchst Du die Soft­ware, eine Idee und eine Por­tion Kreativ­ität.
  • Entschei­de Dich für die passende Größe bei Höhe und Bre­ite sowie das For­mat.
  • Bedenke beim Schriftzug die jew­eilige Wirkung der Far­ben.
  • Ver­passe Deinem selb­st erstellen Logo einen trans­par­enten Hin­ter­grund, um es auf unter­schiedlichen Ober­flächen zu nutzen.
  • Über­lege, wie die enthal­tene Grafik ausse­hen soll.
  • Stelle Dir bildlich vor, wie das Zusam­men­spiel aus Text und Form aussieht und triff dahinge­hend die für Dein Logo beste Entschei­dung.

Mit Pho­to­shop kannst Du ein cooles Logo erstellen. Die Idee musst Du allerd­ings selb­st mit­brin­gen. Und natür­lich ein Pro­jekt, für das Du ein Logo brauchst. Welch­es ist Deines? Erzäh­le uns davon in den Kom­mentaren.

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