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Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.

iOS 11: Alle Infos zu Apples neuem Betriebssystem

Es ist offiziell erschienen: Seit dem 19. Sep­tem­ber kannst Du Deinem iPhone das Update auf iOS 11 spendieren. Was für Funk­tio­nen sind neu und was erwartet Dich in Apples neuestem Betrieb­ssys­tem? Hier hal­ten wir Dich auf dem Laufend­en.

Neue Fea­tures, neue Kam­er­a­funk­tio­nen und ein kom­plett neues Aug­ment­ed Real­i­ty-Erleb­nis. Apple hat bei iOS 11 viele kleine und große Verbesserun­gen am Start. Hier find­est Du alle wichti­gen Infos zu iOS 11.

Diese Geräte bekommen das Update auf iOS 11

Ganz sich­er ist natür­lich, dass die neuen iPhones schon mit iOS 11 aus­geliefert wer­den. Das iPhone X und iPhone 8 (Plus) brauchen also gar kein Update mehr. Ältere iPhones und iPads kannst Du natür­lich auch auf die aktuelle Ver­sion updat­en. Und das sind:

Wichtig: Nicht alle neuen iOS 11-Funk­tio­nen sind auch auf allen Geräten ver­füg­bar. Denn teil­weise benöti­gen die Fea­tures auch bes­timmte Sen­soren, die eben nicht in allen Mod­ellen ver­baut sind. Einige Fea­tures kannst Du deshalb zum Beispiel nur auf einem iPad oder auf dem iPhone X erleben.

iOS 11: Die wichtigsten neuen Features im Kurz-Check

Was Dich nach dem Update auf iOS 11 erwartet, ist natür­lich längst kein Geheim­nis mehr. Los geht’s:

ARKit

Nicht nur Entwick­ler sind begeis­tert von der neuen Aug­ment­ed Real­i­ty-Plat­tform. Denn ARK­it geht den näch­sten Schritt und macht das AR-Erleb­nis in iOS 11 noch real­is­tis­ch­er. Neue Demos zeigen, wie gut das funk­tion­iert. Zum Beispiel beim Ein­richt­en Dein­er Woh­nung mit Ikea-Möbeln: Dank Stell­probe in AR siehst Du sofort auf Deinem iPhone, wie die Möbel sich an ihrem zukün­fti­gen Auf­stel­lung­sort präsen­tieren.

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Du stehst mehr auf Zom­bieapoka­lypse? Dann geht es für Dich wohl bald nach draußen. Denn das AR-Game „The Walk­ing Dead: Our World“ lässt Dich per iPhone Seite an Seite mit den Charak­teren der TV-Serie gegen Zom­bies kämpfen. Fußab­drücke auf dem Boden leit­en Dir den Weg zur näch­sten Schlacht:

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ARK­it klingt futur­is­tisch, doch Du brauchst kein aktuelles iOS-Gerät, um in den Aug­ment­ed Real­i­ty-Genuss zu kom­men. Denn laut Apple funk­tion­iert ARK­it mit allen iPhones und iPads, die min­destens einen A9-Chip­satz ver­baut haben. Oder anders gesagt: iPhone SE, 6s, 6s Plus oder neuer sind ARK­it-fähig. Bei den iPads ist die Auswahl jedoch etwas klein­er: Nur das iPad der fün­ften Gen­er­a­tion (2017) sowie die iPad Pros sind entsprechend aus­ges­tat­tet.

Schlanke Fotos

Die Apple-Pro­gram­mier­er haben eine neue Diät erfun­den. Nicht für Men­schen, son­dern für Fotos. Die neuen Tüfteleien sor­gen dafür, dass unter iOS 11 aufgenommene Bilder und Videos nur noch etwa halb so viel Spe­icher­platz benöti­gen wie bish­er. Oder anders gesagt: Mit iOS 11 kannst Du dop­pelt so viele Self­ies knipsen wie mit iOS 10. Das gilt für alle Geräte, die iOS 11 bekom­men.

App Store in neuem Design

Der neue App Store sieht ganz anders aus als noch in iOS 10 und den Vorgängern. Die neue Aus­rich­tung soll das Stöbern ein­fach­er machen und Platz für zusät­zliche Inhalte schaf­fen. Zum Beispiel Infos zu den iOS-Entwick­lern und ihren Geschicht­en. Sag uns Deine Mei­n­ung: Gefällt Dir das neue App Store Design?

Face ID

Die 3D-Fron­tkam­era des neuen iPhone X kann viel mehr als nur Self­ies. Denn statt mit einem Fin­ger­ab­druck kannst Du Dich auf dem iPhone X mit Deinem Gesicht authen­tifizieren. Nutze das 3D-Bild zum Beispiel, um Dein iPhone X zu entsper­ren, bei iTunes einzukaufen oder automa­tisch Pass­wörter ein­fü­gen zu lassen. Ein Punk­t­pro­jek­tor für Face ID tastet Dein Gesicht bei der Ein­rich­tung ab, wenn Du das möcht­est. Daraus entste­ht eine Gesichts-Karte aus 30.000 Punk­ten, sodass das iPhone X Dich auch erken­nen soll, wenn Du eine Son­nen­brille auf­set­zt, Dir einen Bart wach­sen lässt oder Deine Haare anders trägst.

Animojis

Du selb­st wirst in iOS 11 zum Emo­ji – naja, so ähn­lich zumin­d­est. Die Ani­mo­jis sind sozusagen das Spaß-Fea­ture der iPhone X-Fron­tkam­era. Die Tech­nik dahin­ter kann Deinen Gesicht­saus­druck näm­lich auf Emo­jis ani­mieren. Du wählst zuerst das jew­eilige Emo­ji aus und anschließend macht es Deine Mimik nach. Fer­tig sind die Ani­mo­jis. Von Äffchen bis Katze und dem beliebten braunen Häufchen ist alles dabei. Schade: Ani­mo­jis sind ein exk­lu­sives iPhone X-Fea­ture. Alle anderen iPhones besitzen diese Tech­nik lei­der noch nicht und kön­nen deshalb auch mit iOS 11 keine Ani­mo­jis anfer­ti­gen.

Fahrmodus

Du fährst ger­ade Auto und Dein iPhone meldet neue Nachricht­en. Wer ist es? Ist es wichtig? Muss ich sofort antworten? Das kann im Straßen­verkehr schnell gefährlich wer­den. Deshalb gibt es in iOS 11 den Fahrmodus. Dein iPhone erken­nt, dass Du ger­ade im Auto unter­wegs bist und schal­tet sich auf Bitte nicht stören. Wer Dir in der Zwis­chen­zeit schreibt, bekommt auf Wun­sch eine automa­tis­che Antwort, dass Du ger­ade fährst und nicht antworten kannst.

Apple Maps für drinnen

Sich in Gebäu­den zu ver­laufen, ist eine Kun­st? Nicht unbe­d­ingt, denn es kommt auf das Gebäude an. Flughäfen kön­nen zum Beispiel ziem­lich unüber­sichtlich wer­den – ger­ade wenn Du in Eile bist. Deshalb gibt es in Apple Maps jet­zt auch Indoor-Karten. Damit liefert Dein iPhone Dir den schnell­sten Weg zum richti­gen Gate. Oder im Einkauf­szen­trum zum Geschäft Dein­er Wahl. Achtung: Natür­lich ist noch längst nicht jedes Gebäude in Apple Maps ver­füg­bar.

Siri wird schlauer und natürlicher

Eine neue Stimme und verbesserte Beto­nung der Antworten sollen Siri in iOS 11 noch natür­lich­er machen. Und das Beste: Die Stimme hört sich nicht nur natür­lich­er an, son­dern gibt auch schlauere Antworten. Denn Siri kann in iOS 11 Antworten auf Basis Deines Nutzungsver­hal­tens geben. Dann wer­den die Antworten noch hil­fre­ich­er und führen Dich schneller ans Ziel. Siri greift dazu auf den Safari-Brows­er, E-Mails, Nachricht­en und mehr zu.

Starkes Kontrollzentrum

Kern­sanierung trifft es wohl ganz gut, was Apple mit dem Kon­trol­lzen­trum in iOS 11 angestellt hat. Die einzel­nen Funk­tio­nen sind jet­zt auf ein­er einzi­gen Seite erre­ich­bar, lassen sich nach Bedarf anpassen und per 3D-Touch ver­größern. Kein Scrollen und Blät­tern mehr nötig. So hast Du auf allen iOS 11-Geräten immer genau die Funk­tio­nen griff­bere­it, die Du dort vorfind­en möcht­est. Ob Sprach­memo oder eine Home-Steuerung für das Licht in dein­er Küche – in iOS 11 kon­trol­lierst Du das Kon­trol­lzen­trum.

QuickType Tastatur

Ob kleine Hände oder riesiges Dis­play: Ein­händi­ges Tip­pen auf dem iPhone kann zur Her­aus­forderung wer­den. Oder eben auch nicht: Denn iOS 11 hat genau für dieses Prob­lem die Quick­Type Tas­tatur im pet­to. Dann rückt die Tas­tatur auf Deinem iPhone enger zusam­men und auf die jew­eilige Seite. Für Recht­shän­der also nach rechts und für Linkshän­der entsprechend nach links. Dazu brauchst Du bloß den Globus gedrückt zu hal­ten. Und falls Du generell gerne mit nur ein­er Hand tippst, lässt sich der Modus auch in den Ein­stel­lun­gen unter All­ge­mein, Tas­tatur als Stan­dard fes­tle­gen. Unser Ein­druck: Mit nor­malen bis großen Hän­den ist der Modus eine Erle­ichterung auf einem iPhone 7 Plus. Wer aber kleinere Hände hat, wird ihn auch auf den „nor­mal großen“ iPhones zu schätzen wis­sen.

Exklusive iPad-Features

Auf dem größeren Dis­play macht Mul­ti­task­ing Dich noch pro­duk­tiv­er. Das neue App Dock lässt sich von über­all aufrufen und zeigt Deine Lieblings-Apps sowie diejeni­gen Apps, die Du zulet­zt ver­wen­det hast. Und sobald Du eine zweite App aus dem Dock öffnest, bleiben bei­de aktiv. Das wiederum bringt uns zur neuen Touch Drag & Drop-Funk­tion. Denn damit kannst Du ein Ele­ment ein­fach aus ein­er App in eine andere ziehen und dort able­gen. Zum Beispiel ein Foto in iMes­sage oder eine E-Mail.

Eben­falls neu in iOS 11 auf dem iPad Pro: Der Doku­menten­scan­ner in der Noti­zen App. Du brauchst ein Doku­ment bloß zu fotografieren und schon passt die Noti­zen App es entsprechend an. So wer­den etwa die Seit­en zugeschnit­ten, die Per­spek­tive begr­a­digt und Blend­ef­fek­te ent­fer­nt. Du brauchst das Doku­ment dann bloß noch mit dem Apple Pen­cil auszufüllen und kannst es unter­schreiben und versenden.

Und zum Schluss: Der Dateiman­ag­er für das iPad ist da. Viele Nutzer haben sich eine solche App gewün­scht und nun hat Apple sie in iOS 11 auf dem iPad tat­säch­lich umge­set­zt. Dort greif­st Du bequem auf das lokale Dateisys­tem zu und hast auch Zugriff auf Cloud-Kon­ten.

So bekommst Du iOS 11

Wenn Du schon eine Update-Mel­dung auf Deinem iPhone bekom­men hast, kannst Du draht­los auf iOS 11 updat­en. Anson­sten kannst Du das iOS 11-Update aber auch manuell über iTunes anstoßen. Dazu musst Du Dein iPhone per USB-Kabel mit dem Com­put­er verbinden. Achtung: Fer­tige in jedem Fall vorher eine Sicherung Deines iPhones an, falls während des Vor­gangs etwas schiefge­ht. Und ein let­zter Hin­weis noch: 32-Bit-Apps wer­den unter iOS 11 nicht mehr funk­tion­ieren. Das bet­rifft vor allem ältere Apps, aber sich­er ist sich­er: Unter Ein­stel­lun­gen, All­ge­mein, Info, Apps kannst Du auf einen Blick sehen, ob eine oder mehrere Dein­er Apps davon betrof­fen sind. Jet­zt aber viel Spaß mit iOS 11 und den neuen Fea­tures.

Hast Du iOS 11 schon aus­pro­biert? Welche Fea­tures gefall­en Dir am besten? Schreib es uns in die Kom­mentare.

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