Inside Vodafone
Erster bundesweiter Schul-Hackathon #wirfürschule startet mit Unterstützung der Vodafone Stiftung
Wie kann das kommende Schuljahr trotz der Corona-Krise ein gutes werden? Und wie lässt sich der Schulalltag in Zukunft nachhaltig besser gestalten? Beim ersten bundesweiten Schul-Hackathon #wirfürschule arbeiten Lehrkräfte, SchülerInnen, Eltern und Bildungsbegeisterte gemeinsam an Lösungen für die Schule von morgen. Als einer der ersten Förderer unterstützt die Vodafone Stiftung die Initiative mit digitalem Know-how und finanziellen Ressourcen.
Die Corona-Krise hat sowohl Lehrkräften als auch SchülerInnen und Eltern in den vergangenen Wochen einiges abverlangt. Trotzdem soll das Schuljahr 2020/21 ein gutes werden. Um die Schulen im Land bei den aktuellen Herausforderungen zu unterstützen, mobilisiert der bundesweit erste Schul-Hackathon #wirfürschule alle notwendigen Akteure der Gesellschaft.
Gesucht: Nachhaltige Konzepte für eine hybride Lernkultur
Am Montag ist der Schul-Hackathon mit über 6.000 Teilnehmenden gestartet. Lehrkräfte, SchülerInnen und Bildungsschaffende, aber auch Eltern und Vertreter aus der Wissenschaft und Wirtschaft waren aufgerufen, sich beim bundesweiten Hackathon zu beteiligen. Bis Freitag, den 12. Juni, werden die Teams Lösungen zu insgesamt neun Themenfeldern und 51 konkreten Herausforderungen erarbeiten. Ziel ist es, nicht nur Ideen für das kommende Schuljahr zu entwickeln, sondern nachhaltige Konzepte zu finden, mit denen eine neue Lernkultur etabliert und die hybride Schule von morgen gestaltet werden kann. Dafür sollen sowohl technische und digitale Ideen als auch interdisziplinäre Ansätze für den künftigen Schulalltag verfolgt werden. Eine unabhängige Jury wird die erarbeiteten Lösungen nach dem Hackathon bewerten und Projekte auswählen, die anschließend auf den Weg der Umsetzung gebracht werden sollen.
Viele offene Handlungsfelder für die Schule von morgen
Um den Ideenreichtum der vielen Teilnehmer optimal nutzen und verbinden zu können, findet der Hackathon online über die Teamarbeits-Plattform Slack statt. Die neun Themenfelder umfassen alle Bereiche des Schulalltags, in denen die Corona-Krise besonderen Handlungsbedarf aufgezeigt hat, angefangen von der Verknüpfung von Präsenzunterricht und Homeschooling, Feedback-Möglichkeiten für bessere Lernerfolge bis hin zu Ideen für fächerübergreifende Projekte in der hybriden Schule und einem FREI DAY, dem Lernbereich der Zukunft. Daneben stehen Themen wie soziale Gerechtigkeit, Zukunftskompetenzen sowie Schulentwicklung und -Management einschließlich der technischen Ausstattung und Weiterbildung von Lehrkräften im Fokus.
Vodafone Stiftung unterstützt mit Digitalkompetenz und finanziellen Mitteln
Ins Leben gerufen wurde der Hackathon vom Verein Digitale Bildung für Alle e.V. und der LehrerInnen-Community von lehrermarktplatz.de. Die Vodafone Stiftung gehörte zu den ersten Förderern der Initiative und unterstützt den Hackathon sowohl mit technischem Know-how als auch finanziellen Ressourcen. Um Kompetenzen zu fördern, mit denen Kinder und Jugendliche zu aktiven, meinungsstarken Gestaltern der digitalen Welt werden, entwickelt und fördert die Stiftung seit Jahren innovative Bildungsangebote wie zum Beispiel den Klickwinkel-Wettbewerb und den Lern-Hub Coding For Tomorrow. Um die erarbeiteten Lösungen aus dem #wirfürschule-Hackathon gezielt voranzubringen, werden die Trainerinnen und Trainer von Coding For Tomorrow ausgewählte Projekte mit digitaler Expertise begleiten. Außerdem wird die Vodafone Stiftung die Weiterentwicklung einzelner Lösungen finanziell unterstützen.
Schirmherrin Dorothee Bär sieht #wirfürschule-Hackathon als Chance
Unterstützt wird der #wirfürschule-Hackathon gleich von drei prominenten Schirmherrinnen: Neben Anja Karliczek, der Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF), sowie Dr. Stefanie Hubig, der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), steht die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, voller Überzeugung hinter dem Schul-Hackathon. „Viele von uns haben in den letzten Wochen jonglieren müssen zwischen Homeschooling, Home-Office und Haushalt“, erkennt Bär in ihrem Grußwort an die Teilnehmenden an. „Die letzten Monate haben uns aber auch die Schwächen unseres Schulsystems aufgezeigt. Schwächen, die zum Beispiel die technische Ausstattung betreffen, Prozesse, die schlanker aufgestellt werden können, oder neue pädagogische Ansätze, die gehört werden müssen.“ Der Hackathon sei für alle Teilnehmenden eine Chance, Schule neu zu denken und eigene Vorschläge einzubringen.
Schule neu denken und gemeinsam gestalten
Auch die Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler setzen große Hoffnungen in den Hackathon. Lehrerin Nina Toller vom Franz-Haniel-Gymnasium in Duisburg engagiert sich im Organisationsteam von #wirfürschule und nimmt mit ihren SchülerInnen am Hackathon teil. „Ich erhoffe mir von #wirfürschule, dass die vielen Ideen der letzten Wochen gebündelt werden und sich daraus Lösungen ergeben, die wir gemeinsam auch wirklich umsetzen können und die für die nächsten Schuljahre bleiben.“ Die Schüler und Schülerinnen freuen sich vor allem, dass endlich auch ihre Perspektive in den Vordergrund rückt. „Der Hackathon ist die Chance für uns, gehört zu werden und Schule so zu verändern, dass es jedem passt – den SchülerInnen und den LehrerInnen“, bringt die Achtklässlerin Lucie auf den Punkt.
Gemeinsam mit den drei Schirmherrinnen sowie einer Vielzahl von Unterstützern wie der Vodafone Stiftung wird #wirfürschule daran arbeiten, dass die Lösungen nach dem Hackathon weiterentwickelt und bald im Schulalltag umgesetzt werden können.
Was würdest Du gerne am bisherigen Unterricht und Schulalltag ändern? Schreib uns, wo Du Handlungsbedarf siehst und auf welche Lösungen aus dem #wirfürschule-Hackathon Du besonders gespannt bist!