Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

The Future is Exciting: Walk-Man, der Feuerwehr-Roboter für alle Fälle

Geformt wie ein Men­sch, effizient wie eine Mas­chine: Mit dem Walk-Man werkelt ein multi­na­tionales Entwick­lerteam ger­ade an einem maschinellen Feuer­wehrmann. In unser­er Rei­he #The­Fu­turei­sEx­cit­ing zeigen wir Dir heute, dass humanoide Robot­er schon bald bei Brän­den und anderen lebens­ge­fährlichen Sit­u­a­tio­nen zum Ein­satz kom­men können.

Robot­er statt Fachar­beit­er? Für viele ist es eine beängsti­gende Vorstel­lung, dass der eigene Job kün­ftig von Maschi­nen erledigt wer­den kön­nte. Doch ger­ade in lebens­ge­fährlichen Sit­u­a­tio­nen kön­nten Robot­er kün­ftig Men­schen­leben ret­ten. Hier­für arbeit­et das Ital­ian Insti­tute Of Tech­nol­o­gy ger­ade am Walk-Man – ein­er Art maschinellem Feuerwehrmann.

Der Walk-Man übernimmt in bedrohlichen Situationen

Einge­set­zt wer­den, soll der Walk-Man in erster Lin­ie in bedrohlichen Sit­u­a­tio­nen, etwa im Falle eines Haus­brands oder ein­er Naturkatas­tro­phe. Mit sein­er dur­chaus humanoiden Statur ist der Robot­er unter anderem in der Lage, Hin­dernisse aus dem Weg zu räu­men, Brandquellen zu schließen – oder auch sen­sorische Mes­sun­gen durchzuführen.

Der run­dum flex­i­ble Leben­sret­ter soll zudem Live­bilder vom Ort des Geschehens senden und so wichtige Infor­ma­tio­nen sam­meln. Kam­era, 3D-Laser­scan­ner und Mikro­fon­sen­soren erle­ichtern dabei die men­schliche Steuerung. Manövri­ert wer­den die 32 ver­baut­en Motoren und zahlre­ichen Sen­soren näm­lich durch einen sen­sorischen Anzug. Das bedeutet, dass der men­schliche Feuer­wehrmann sich außer­halb des Geschehens wie eh und je bewegt. Ins flam­mende Infer­no beg­ibt sich hinge­gen sein met­al­len­er Zwilling.

GigaCube

Noch etwas wackelig auf den Beinen

Apro­pos met­allisch: Der 1,85 Meter große Walk-Man beste­ht in erster Lin­ie aus Leicht­met­allen, Eisen und Kun­st­stoff. Und bringt damit 102 Kilo­gramm auf die Waage. Pro Arm stemmt er immer­hin 10 Kilo­gramm. Ver­gle­icht man ihn mit den aktuellen Hon­da- oder NASA-Entwick­lun­gen, ist das Mod­ell aber eher noch etwas schw­er­fäl­lig unter­wegs. Das fol­gende Video zeigt einen Pro­to­typ in Aktion.

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Wie Du siehst, ist die Betaphase noch lange nicht abgeschlossen. Zu groß scheinen derzeit die Risiken und Fol­gewirkun­gen etwaiger Bedi­enungs­fehler. Und auch der Deutsche Feuer­wehrver­band bestätigt: Ein Ein­satz in der Prax­is kommt derzeit noch nicht infrage. Die Entwick­ler wollen den Walk-Man noch mech­a­nisch und sen­sorisch ver­fein­ern. So will man den Robot­er kün­ftig nicht nur tox­is­che Sub­stanzen erken­nen lassen, son­dern auch auf dem Gebi­et der Bombe­nentschär­fung ein­set­zen kön­nen. Dafür müsste sich der Walk-Man aber auch erst ein­mal von seinem ständi­gen Begleit­er tren­nen: Dem, trotz Akku­pack, noch immer oblig­a­torischen Stromkabel.

Die Zukunft der technoiden Lebensretter kommt

Nicht­destotrotz zeigt uns der Walk-Man, dass es eine Zukun­ft mit Robot­ern in den ver­schieden­sten Anwen­dungs­ge­bi­eten geben wird. Auch wenn die Entwick­lung bei diesem Pro­jekt noch nicht aus­gereift ist, unter­stützen mech­a­nis­che Fre­unde heute schon Hil­f­skräfte in Not­fall­si­t­u­a­tio­nen und Katas­tro­phenge­bi­eten. Über­all dort wo es für Men­schen zu gefährlich ist, kön­nen Robot­er und Drohnen hin­ge­lan­gen und Bergungsar­beit­en in Gang brin­gen. Beson­ders Drohnen sind bei Such- und Ret­tung­sein­sätzen eine große Bere­icherung. Die dig­i­tale Zukun­ft ist aufregend!

Noch mehr span­nende Inno­va­tio­nen rund um Deine aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und auf Youtube in unser­er Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Robot­er als Leben­sret­ter? Kön­nen wir Großbrände und Umweltkatas­tro­phen kün­ftig unseren tech­noiden Fre­un­den über­lassen? Schreib uns Deine Ein­schätzung – gle­ich hier in den Kommentaren.

Bild: www.iit.it

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