Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

Roboter-Lieferung: Hier bringt der Roboter Deine Bestellung

Die Piz­za vom Robot­er geliefert bekom­men? In Süd­ko­rea ist das schon bald Real­ität. Die Lie­fer­ro­bot­er sollen hier sog­ar bis an die Woh­nungstür kom­men. Auch in anderen Bere­ichen, wie in Restau­rants und Kan­ti­nen sollen die rol­len­den Auto­mat­en aushelfen. Aber es gibt auch noch Her­aus­forderun­gen für die Roboter-Lieferung. 

„Dil­ly Dri­ve” ist ein kleines selb­st­ständi­ges Fahrzeug mit sechs Rädern, einem ver­schließbaren Lader­aum in Größe ein­er Kühlbox, zwei Kuller­au­gen und einem Fäh­nchen für bessere Sicht­barkeit. Der Lie­fer­ro­bot­er ist bere­its seit zwei Jahren in einem Seouler Wohnkom­plex im Testein­satz. 2023 sollen die Hersteller:innen von Woowa Broth­ers eine Lizenz erhal­ten, um Dil­ly Dri­ve auch auf öffentlichen Straßen in Süd­ko­rea einzusetzen.

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So funktioniert der Robo-Lieferservice

Eine Essens-Bestel­lung für den Robot­er läuft für die Kund:innen fast so ab wie bish­er. Man ruft die App des Lieferser­vices mit dem Smart­phone auf, und wählt aus, was man haben will. Anstelle eine:r men­schlichen Fahrer:in wird nun aber der Dil­ly Dri­ve gerufen, der sich voll automa­tisch zum Restau­rant bewegt. Hier packt eine Ser­vicekraft das Essen in die Lade­box und schließt sie ab. Der Robot­er macht sich dann auf den Weg. Sofern das entsprechende Haus zugänglich ist, öffnet er mit Hil­fe der App die Haustür und steigt sog­ar in Fahrstüh­le. Oben angekom­men, lässt sich die Box dann eben­falls per Smart­phone öff­nen und die Liefer­ung her­aus­nehmen. Mit Hil­fe von QR-Codes kön­nen die automa­tis­chen Liefer­an­ten auch Tis­che in Restau­rants bedienen.

Sen­soren und Kam­eras sor­gen dafür, dass die Lie­fer­ro­bot­er sich sich­er durch den Straßen­verkehr bewe­gen kön­nen. Wenn viele Pas­san­ten auf der Straße unter­wegs sind, kön­nen sie eigen­ständig abbrem­sen, genau wie vor Ampeln und stark befahre­nen Fußgängerübergän­gen. Sie wer­den jed­erzeit von Men­schen überwacht und kön­nen not­falls auch fer­nges­teuert wer­den. Das Mod­ell Dil­ly Dri­ve fährt vier bis fünf Kilo­me­ter pro Stunde und hat einen Akku, der bis zu acht Stun­den hält.

Kommt die Roboter-Lieferung auch nach Deutschland?

In Deutsch­land haben einige Lieferser­vices bere­its Inter­esse gezeigt, Robot­er für gewisse Fahrten auf der Straße einzuset­zen. Bis­lang ist es aber noch nicht zu einem Massenein­satz gekom­men. Dage­gen spricht unter anderem, dass sie noch nicht sich­er durch den Verkehr und die vie­len Hin­dernisse, wie Bor­d­steinkan­ten, kom­men. Und mit Hil­fe von Tech­nolo­gien wie E-Bikes und Nav­i­ga­tion­ssys­te­men sind men­schliche Lieferant:innen dann doch effizien­ter, schneller und zuver­läs­siger. Es beste­ht also keine Sorge, dass die Lie­fer­ro­bot­er Men­schen in abse­hbar­er Zukun­ft erset­zen wer­den. In geschlosse­nen Anla­gen, wie Fab­riken oder Cam­pussen, kön­nten die smarten Gefährte allerd­ings bald ver­stärkt aushelfen.

Hast Du schon­mal eine Robot­er-Liefer­ung gese­hen? Schreib uns in die Kom­mentare, was Du von der Entwick­lung hältst!

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