Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

Fliegende Hightech-Taucher: Diese Drohnen erobern das Wasser

Wer sagt, dass Drohnen nur durch die Luft fliegen kön­nen? Unbe­man­nte High­tech-Fahrzeuge erobern mit­tler­weile auch das küh­le Nass. Unter und auf dem Wass­er hal­ten fer­nges­teuerte Mini-U-Boote Deine Urlaub­serin­nerun­gen fest, sind als Leben­sret­ter im Ein­satz oder erforschen die Meere. 

Neue Freizeit- und Sport-Drohnen lan­den fast im Wochen­takt auf dem Markt. Nach zig UAVs (Unmanned Aer­i­al Vehi­cles) haben find­i­ge Tüftler aber ein neues Ele­ment für ihre unbe­man­nten Fahrzeuge ent­deckt: Wasser­drohnen wie die Track­ing-Drohne iBub­ble begleit­en Dich beim Schnorcheln und Tauchen, um Deine Unter­wasserein­drücke hochau­flösend zu doku­men­tieren. Die bion­is­che Drohne BIKI schwimmt sog­ar wie ein Fisch und sieht ihrem tierischen Vor­bild verblüf­fend ähn­lich. Schon beim näch­sten Süd­seeurlaub kön­nte Dir vielle­icht ein neues unbe­man­ntes Unter­wass­er-Fahrzeug (Unmanned Under­wa­ter Vehi­cles, UUV) faszinierende Bilder aus der Meer­estiefe liefern.  

BW Space: Schwimmende 4K-Kamera taucht ab 

Mit der BW Space hat das kali­for­nische Start-up You­can Robot­er ein UUV-Kit angekündigt, mit dem Du unter Wass­er wie ein Profi fotografieren und fil­men kön­nen sollst – und zwar ohne nass zu wer­den. Während Du mit Deinem Smart­phone oder Tablet im Trock­e­nen sitzt, befördern drei kräftige Pro­peller die Drohne mit bis zu zwei Metern pro Sekunde durchs Wass­er. Bei ihren bis zu 90 Meter tiefen Tauch­touren ist die BW Space über ein Kabel mit einem Wifi-Mod­ul auf einem Boot oder am Fes­t­land ver­bun­den. Hältst Du Dich in dessen Nähe auf, kannst Du die Drohne draht­los steuern. Wohin sie schwimmt und welche 4K-Auf­nah­men auf dem inter­nen Spe­ich­er lan­den, siehst Du im Livestream auf Deinem Mobil­gerät. Dank Aut­o­fokus- und Track­ing-Funk­tion kann sich die Drohne auch an die Fersen eines Tauch­ers hän­gen und passt in den Meer­estiefen automa­tisch ihre Beleuch­tung an. Nach erfol­gre­ich­er Kick­starter-Finanzierung kannst Du Dich schon ab Okto­ber auf atem­ber­aubende Unter­wasser­bilder und -videos mit der BW Space freuen.

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Fathom One: Unbemanntes Mini-U-Boot für filmreife Unterwasser-Abenteuer

Einen ähn­lichen Ansatz ver­fol­gt der Her­steller Fath­om­drone mit seinem „fliegen­den“ Tauch­er namens Fath­om One. Die weiße U-Boot-Drohne im Flugzeug-Stil kannst Du eben­falls via WLAN mit Deinem Smart­phone oder Tablet steuern. Um die Unter­wasser­welt in bis zu 45 Metern Tiefe zu erkun­den, sitzt der Wifi-Empfänger in ein­er Boje, die der High­tech-Schwim­mer an ein­er Leine hin­ter sich herzieht. Während des ein- bis zweistündi­gen Tauch­gangs behältst Du über die Fath­om-App detail­lierte Infor­ma­tio­nen zur Tiefe, Rich­tung, Akku­ladung und Verbindungsstärke im Blick. Ihren Weg überträgt die Drohne eben­falls in flüs­si­gen Echtzeit­bildern, die Du als Video spe­ich­ern oder im Dive-Bud­dy-Modus direkt mit Fre­un­den teilen kannst.

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Ziphius-Drohne: Trockenübungen für einen technoiden Mini-Wal

Ziphius ist nicht nur der lateinis­che Name für einen Schn­abel­w­al, son­dern auch für ein UUV-Mod­ell aus Por­tu­gal. Optisch erin­nert die App-ges­teuerte Drohne an eine  schwim­mende Birne, die Du samt schwenkbar­er Kam­era und zwei Außen­bord-Motoren via WLAN auf Tauch­mis­sion schick­en kannst. Schon 2013 stieß die niedliche Wasser­drohne bei der Kick­starter-Com­mu­ni­ty auf Anklang. Trotz erfol­gre­ich­er Finanzierung liegt die Weit­er­en­twick­lung aber erst­mal auf Eis. Wenn Du noch an den Durch­bruch des unför­mi­gen Tauch-Gad­gets glaub­st, kannst Du Dich für die Vorbestel­lung registrieren.

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Drohnen in rauer Umgebung: Saildrones erforschen das Südpolarmeer 

Manche Gegen­den auf den Ozea­nen sind so ungemütlich, dass sie selb­st von erfahre­nen Seemän­nern umschifft wer­den. Aus­traliens Com­mon­wealth Sci­en­tif­ic and Indus­tri­al Research Organ­i­sa­tion (CSIRO) will die Erkun­dung dieser Gebi­ete jet­zt mit unbe­man­nten Schif­f­en voran­brin­gen. In Zusam­me­nar­beit mit der kali­for­nischen Fir­ma Sail­drone hat CSIRO eine Flotte autonomer Über­wasser­boote entwick­elt, die das Meer und seine Bewohn­er unter­suchen sollen. Die 4,5 Meter hohen Drohnen sind mit einem fes­ten Segel, Solarzellen und zahlre­ichen Sen­soren aus­ges­tat­tet, die sowohl über als auch unter Wass­er Dat­en aus dem Süd­po­larmeer sam­meln. Zusät­zlich haben die Sail­drones neben ein­er Kam­era eine Rei­he hochsen­si­bler Spezial-Mess­geräte an Bord.

Auch in Not­la­gen und Hil­f­sein­sätzen sind Drohnen sowohl an Land als auch unter und über Wass­er im Dienst. Unbe­man­nte High­tech-Fahrzeuge kön­nten kün­ftig also öfter auf- und abtauchen und Dich beim Schwim­men, Schnorcheln oder Angeln begleiten.

High­tech-Spielzeug oder Must-have für Deinen näch­sten Süd­seeurlaub? Schreib uns, ob Dir Wasser­drohnen genau­so viel Spaß brin­gen wie unbe­man­nte Mini-Flieger! 

Titelbild: Saildrone

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