Wie viel RAM brauchst Du fürs Gaming? 8, 16 oder 32 Gigabyte?
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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Wie viel RAM brauchst Du fürs Gaming? 8, 16 oder 32 Gigabyte?

Damit Games und Pro­gramme richtig flott laufen, brauchst Du im PC oder Note­book genü­gend Arbeitsspe­ich­er. 8, 16 oder 32 Giga­byte – wie viel RAM notwendig sind, erfährst Du hier.

Der Arbeitsspe­ich­er im Com­put­er ist ver­gle­ich­bar mit dem Kurzzeitgedächt­nis des Men­schen. Je mehr RAM (Ran­dom Access Mem­o­ry) im PC oder Lap­top steckt, desto schneller ver­ar­beit­et der Rech­n­er Pro­gramme und Dat­en. Ist der Arbeitsspe­ich­er zu mick­rig, lagert Win­dows Dat­en auf die wesentlich langsamere Fest­plat­te oder die SSD aus – das Langzeitgedächt­nis, um die Meta­pher aufrechtzuer­hal­ten. Greift der Prozes­sor auf die Fest­plat­te zu, um seine Arbeit zu ver­richt­en, sinkt das Tem­po spür­bar. Das merkt man beson­ders beim Laden von großen Mul­ti­play­er-Spie­len. Zock­er mit viel RAM und ein­er SSD sind immer die ersten auf dem Serv­er. Wie viel RAM Du brauchst damit sowas nicht passiert? Die Antwort find­est Du hier.

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Quelle: Youtube / Hard­war­eRAT

Acht Gigabyte RAM ist zu wenig

Selb­stver­ständlich kom­men Office-User auf ihren Lap­tops mit acht Giga­byte bestens zurecht: Sur­fen im Inter­net, E-Mails beant­worten und Filme guck­en ist mit acht Giga­byte kein Prob­lem. Auch ältere oder ein­fachere Spiele wer­den in Full-HD-Auflö­sung und bei angepasstem Detail­grad laufen, wenn der Rest der Hard­ware stimmt. Wer aber einen richti­gen Gam­ing-PC oder eine Arbeitssta­tion zum Bear­beit­en von Fotos und Videos baut, sollte mehr RAM einplanen.

16 Gigabyte RAM: Der aktuelle Standard

Die meis­ten User haben 16 Giga­byte RAM in ihren PCs einge­baut. Im Bere­ich der Note­books sind meist nur die Gam­ing-Lap­tops mit so viel Arbeitsspe­ich­er aus­ges­tat­tet. Viele AAA-Spiele brauchen mit­tler­weile einen großen Arbeitsspe­ich­er, anson­sten dro­hen nervige Spikes, also Ruck­ler beim Nach­laden von bes­timmten Ele­menten. 16 Giga­byte sind aktuell genug, manche Spiel kön­nen nicht ein­mal die gesamten 16 Giga­byte nutzen. Das dürfte sich aber spätestens 2021 ändern. Games wer­den näm­lich immer hungriger.

32 Gigabyte RAM: Luft für die Zukunft

Wer 32 Giga­byte RAM in seinem PC ver­baut, sorgt vor: Aktuell gibt es keine Spiele die einen so gigan­tis­chen Arbeitsspe­ich­er voll aus­nutzen. Anders sieht es beim Videoschnitt und der Foto­bear­beitung aus – hier hil­ft jed­er Gigabyte.

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Verschiedene Arten von Arbeitsspeicher

Wenn Du her­aus­find­en möcht­est, welch­er Arbeitsspe­ich­er in deinem PC steckt, dann soll­test Du die kosten­lose Analyse-Soft­ware CPU-Z herun­ter­laden. Öffne das Pro­gramm und schau unter dem Reit­er „Mem­o­ry”, wie viel RAM in Deinem PC steckt. Über­prüfe auch gle­ich die Tak­tung, denn RAM ist nicht gle­ich RAM. Die Zahl nach dem „DDR” bes­timmt die Gen­er­a­tion und die vier­stel­lige Zif­fer zeigt die max­i­male Tak­tung in Mega­hertz – Bastler kön­nen diese natür­lich erhöhen. Hier die Unter­schiede im Durchschnitt.

Hier gilt: Je höher die Über­tra­gungsrate, umso schneller ist der Arbeitsspeicher.

    • DDR4-1600: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 12,8 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-1866: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 14,9 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-2133: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 17,0 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-2400: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 19,2 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-2666: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 21,3 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-2933: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 23,5 Giga­byte pro Sekunde
    • DDR4-3200: Über­tra­gungsrate pro Mod­ul – 25,6 Giga­byte pro Sekunde

Achtung: Wer seinen Arbeitsspe­ich­er voll aus­nutzen möchte, braucht das passende Main­board neb­st CPU. Andern­falls ist die RAM-Tak­tung lim­i­tiert, auch wenn der Riegel mehr Dat­en gle­ichzeit­ig bear­beit­en kön­nte. Mod­elle mit ein­er schnelleren Tak­tung sind oft über­tak­tet und damit beson­ders fix. Dabei kommt es aber auch auf die restlichen Kom­po­nen­ten an: Bud­get-Bauteile brem­sen schnellen Arbeitsspe­ich­er wom­öglich aus. Den RAM alleine hochzu­tak­ten, bringt dann nicht viel Leistung.

Ältere RAM-Gen­er­a­tio­nen wie DDR3 soll­ten keine Rolle mehr spie­len. Wenn Du es nicht allzu eilig mit dem Aufrüsten hast, warte auf die neue Gen­er­a­tion: DDR5 soll noch 2020 aus­gerollt wer­den.

Wie viel RAM hast Du in Deinem PC? Ver­rate es uns gerne in einem Kommentar. 

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