Gaming
Resident Evil 3: Original vs. Remake – diese Änderungen erwarten Dich
Am 3. April 2020 erscheint das Resident Evil 3 Remake für Konsolen und PC. Doch wie unterscheidet sich das Game vom Original für die PlayStation 1? Diese Übersicht fasst die wichtigsten Änderungen zusammen. Wir brauchen wohl nicht extra zu erwähnen, dass das Remake einen ähnlichen Weg einschlägt wie der Vorgänger. Also weg von vorberechneten Hintergründen und starren Kameraperspektiven und hin zur Third-Person-Perspektive mit Echtzeitumgebungen. Folgende Unterschiede sind jedoch nicht so offensichtlich:
Linearer als das Original
Zu den Neuerungen des Originals gehört ein Feature namens Live Selection: Cutscenes stellen Spieler immer wieder vor die Wahl, Entscheidungen zu treffen und so den weiteren Spielverlauf zu beeinflussen. Am Ende warten mehrere mögliche Ausgänge. Wie die Entwickler ankündigten, fallen Live Selections im Remake dem Rotstift zum Opfer. Das Abenteuer fällt dementsprechend linearer aus. Unterschiedliche Abspänne wird es ebenfalls nicht geben.
Video: Youtube / GameSpot
RE Resistance ersetzt Mercenaries-Modus
Die Neuauflage von Resident Evil 3 wird mit einem asymmetrischen Koop-Modus namens RE Resistance aufwarten. Du arbeitest dabei mit Deinen Teammitgliedern zusammen, um Puzzleteile zu finden, ehe sich der nächste Abschnitt öffnet. Das Ganze ist in Missionen unterteilt, die mit unterschiedlichen Aufgaben aufwarten. Der Clou: Ein weiterer Spieler übernimmt den Part des „Masterminds”. Dessen Ziel ist es, die anderen Spieler zu hindern, indem er unterschiedliche Monster loslässt, Fallen aktiviert und die Umgebung beeinflusst.
Der Mercenaries-Modus des Originals, bei denen Du nur eine bestimmte Zeit hast, um Solomissionen zu absolvieren, fällt hingegen der Schere zum Opfer.
Nemesis hat ’ne Nase …
Der Nemesis aus dem Original scheint stark vom Chatterer aus den „Hellraiser”-Filmen inspiriert worden zu sein: kaum erkennbare Gesichtsmerkmale und ein lippenloses Dauergrinsen. Im Resident Evil 3 Remake trägt Nemesis aber eine erkennbare Nase, ein Superzombie mit Stupsnäschen sozusagen. Zugegeben, ein Riesenzinken ist es nicht, aber dennoch ein auffälliges Merkmal, das Retro-Puristen vor die Nase stoßen könnte (Pun intended). Wir fanden das neue Design übrigens auch gewöhnungsbedürftig, haben uns inzwischen aber damit angefreundet: Nemesis wirkt dadurch eine klitzekleine Spur menschlicher, was ihn angesichts seiner übrigen Erscheinung umso verstörender macht. Bei den Zähnen haben die Designer ebenfalls noch eine Schippe daraufgelegt, die nun deutlich länger sind.
Video: Youtube / Resident Evil
… und neue Waffen
Schon im Original wartete Nemesis mit einem Arsenal schwerer Waffen auf und beharkte die arme Jill mit Mini-Gun und Panzerfaust. In der Neuauflage trägt der Bösewicht ab und an auch einen Flammenwerfer mit sich herum. Du musst Dich zudem auf einige neue Manöver einstellen: Nemesis kann springen und ist noch etwas flinker als das behäbige Original. Wer bei Mr. X aus dem Resident Evil 2 Remake einfach immer weggerannt ist, wird schnell feststellen, dass Nemesis eine neue Taktik erfordert.
Was sagst Du zu den Änderungen? Hast Du das Original gespielt oder wird es Deine erste Begegnung mit Nemesis sein? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar.