PS5-Grafik: So beeindruckend sieht die Gaming-Zukunft aus
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PS5-Grafik: So beeindruckend sieht die Gaming-Zukunft aus

Die grafis­chen Möglichkeit­en für die PS5 und andere Next-Gen-Kon­solen sehen beein­druck­end aus: Mit ein­er unver­hofften Präsen­ta­tion ihrer Unre­al Engine 5 haben Epic Games den Hype­train für näch­ste Gen­er­a­tion endgültig los­ge­treten. Das Unternehmen präsen­tierte eine ein­drucksvolle Demo, die in Echtzeit auf ein­er PS5 lief.

„Lumen in the Land of Nanite” lautet der Titel der Grafikde­mo, die auf den ersten Blick ein wenig an Tomb Raider erin­nert. Die Kam­era fol­gt ein­er Pro­tag­o­nistin durch eine Höh­le zu einem Tem­pelkom­plex in den Bergen. Die Präsen­ta­tion mün­det in ein­er ful­mi­nan­ten Flugse­quenz, die vor einem mys­ter­iösen Por­tal endet.

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Video: Youtube / Unre­al Engine

Fotorealistische Beleuchtung und Details

Vor allem in punc­to Beleuch­tung und Detail­grad lässt die Demo ihre Muskeln spie­len – laut Entwick­lern in Echtzeit aufgenom­men. Das ein­fal­l­ende Son­nen­licht leuchtet die Höh­le mit indi­rek­tem Licht aus, dynamisch, wie eine kurze Vor­führung zeigt. Glob­al Illu­mi­na­tion nen­nt sich die Tech­nik im Fach­jar­gon. Das Fea­ture selb­st haben die Mach­er „Lumen” getauft, daher auch der Name der Demo.

„Nanite” beze­ich­net par­al­lel dazu die zweite große Fähigkeit der Unre­al Engine 5: Mil­liar­den an Poly­go­nen darzustellen, um einen bis­lang unerr­e­icht­en Detail­grad zu gewährleis­ten. Die Engine soll es Spieleen­twick­lern sog­ar erlauben, Mod­elle direkt aus der 3D-Soft­ware zu importieren, ohne den Detail­grad vorher herun­ter­schrauben zu müssen, was bis­lang der Fall war. So zeigt das Video etwa eine Szene mit etlichen hochde­tail­lierten Stat­uen, die die Heldin auf ihrem kurzen Aus­flug passiert. Eine einzige Stat­ue beste­ht aus 33 Mil­lio­nen Dreieck­en, während die Unre­al Engine 5 es auf der PS5-Vor­ab-Hard­ware schafft, ganze 500 Stück gle­ichzeit­ig darzustellen. Zum Ver­gle­ich: Kratos aus dem PS4-Hit God of War beste­ht ins­ge­samt aus 64.000 Poly­go­nen, wie der PlaySta­tion­Blog ver­rät.

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Vorschau auf die kommende Konsolengeneration

Auch hin­sichtlich Sound und Ani­ma­tion biete die Unre­al Engine 5 neue Möglichkeit­en, etwa um den Sound her­ab­stürzen­der Felsen in ein­er Höh­le natur­ge­treu wiederzugeben. Wir sehen zudem, wie die Heldin eine Wand erk­limmt, wobei die Klet­teran­i­ma­tion mit Unter­stützung der Unre­al Engine 5 erschaf­fen wurde.

Laut Epic-CEO Tim Sweeney liegen die Vorteile der näch­sten Kon­solen­gener­a­tion vor allem in den angepassten SSDs mit einem höheren Spe­icher­durch­satz als bei derzeit erhältlichen Mod­ellen für den PC. Unterm Strich bleibt noch zu erwäh­nen, dass die Demo zwar auf einem PS5-Devk­it lief, die Unre­al Engine 5 aber plat­tfor­mag­nos­tisch ist. Somit kommt sie auch für die Xbox Series X (XSX) und PCs in Frage. Insofern dürfte das gezeigte Mate­r­i­al einen guten Vorgeschmack auf die näch­ste Gen­er­a­tion von Spie­len liefern.

Microsofts zeigte kür­zlich erste Spiele für die XSX. Zum Großteil waren darunter aber Indie-Games – und mit Assassin’s Creed Val­hal­la ein Cross-Plat­tform-Titel, der auch noch für die aktuelle Kon­solen­gener­a­tion erscheinen wird.

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