Eine Küstenlandschaft im Spiel Kirby und das vergessene Land
© Nintendo, 2022
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Kirby und das vergessene Land in der featured-Spielekritik: Ein gelungenes Vielfraß-Abenteuer in 3D

Seit 30 Jahren erlebt Kir­by Aben­teuer auf den Nin­ten­do-Kon­solen. Jet­zt bekommt der pinke Nim­m­er­satt mit „Kir­by und das vergessene Land“ endlich sein erstes 3D-Game. Ob uns das für die Switch exk­lu­sive Game mit der pinken Knutschkugel auch in drei Dimen­sio­nen überzeu­gen kann? Die fea­tured-Spielekri­tik zu Kir­by und das vergessene Land ver­rät es Dir!

Kir­by und seine Fre­unde ver­brin­gen einen ruhi­gen Tag in Dream Lands, als plöt­zlich der Him­mel aufreißt und alle Anwe­senden in eine andere Dimen­sion saugt. Völ­lig über­rumpelt bleibt Kir­by aber keine Zeit, die Geschehnisse zu ver­ar­beit­en, denn sowohl die Kir­by-Stan­dard­geg­n­er Wad­dle Dees, mit denen Kir­by mit­tler­weile seinen Frieden geschlossen hat, als auch Kir­bys Crew wur­den gefan­gengenom­men. Die gut­mütige, rosarote Kugel set­zt for­t­an alles daran, sämtliche Wad­dle Dees wieder in seine Welt zu brin­gen. Hil­fe bekommt er von Elfil­in, einem türk­is­far­be­nen Wesen, das an einen Nag­er mit über­großen Ohren erin­nert und Kir­by als Weg­weis­er dient.

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Kirby und das vergessene Land: Seichte Story, starkes Gameplay

Das Grund­prinzip der Nin­ten­do-Kern­spiele beste­ht immer aus Ret­tungsmis­sio­nen: Mario ret­tet Peach, Link sucht Zel­da, Kir­by nun eben Wad­dle Dees. Da braucht es keine tief­schür­fende Sto­ry und auch keine Über­raschung oder Twists. Jedem anderen Spiel wür­den wir das ankrei­den, bei Nin­ten­dos Vorzeige­spie­len sind wir das aber mit­tler­weile gewohnt und ver­lieben uns daher direkt in etwas anderes: Das Game­play. Kir­by und das vergessene Land bedi­ent sich am klas­sis­chen Jump-and-Run-Muster. Entwed­er allein oder als Zweispiel­er-Koop watschelst Du durch ins­ge­samt sechs Wel­ten, immer auf der Suche nach den orangenen Wad­dle Dees. Nicht beson­ders aufre­gend, dafür knuf­fig und oft­mals kreativ und witzig.

Die Spielewelt: Liebevoll und knuffig gestaltete Level

Von den sechs Wel­ten hat uns der Freizeit­park in Wun­daria am besten gefall­en. Neben dem Ein­sam­meln von Münzen und dem Bekämpfen von Geg­n­ern müssen wir ständig neon­leuch­t­en­den Fahrgeschäften auswe­ichen. Aber auch alle anderen Regio­nen, darunter die Win­terkuppe-Eiswelt und die Land­schaft der Ewig­blau-Küste, sind liebevoll und ein­ladend gestal­tet. Jedes Lev­el hat fünf Haupt­mis­sio­nen, in denen es einiges zu ent­deck­en gibt. Oft­mals fühlt sich das Spiel ein wenig nach Open World an, da sich Kir­by frei bewe­gen kann. Im vergesse­nen Land herrscht aber trotz­dem Lin­ear­ität, was uns ein wenig ent­täuscht hat. Uns hätte es gefall­en, wenn Kir­bys erstes 3D-Aben­teuer mehr Möglichkeit­en für eine Erkun­dungs­tour und eine offenere Welt geboten hätte. Aber das ist wirk­lich Meck­ern auf hohem Niveau.

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Dein Begleiter Elfilin im Spiel Kirby und das vergessene Land

Dein Begleit­er und Weg­weis­er: Elfil­in. — Bild: Nin­ten­do, 2022

Kirby: Wenn Völlerei zu Spezialkräften führt

Nicht nur die 3D-Welt ist neu, son­dern auch die erweit­erten Fähigkeit­en, die Kir­by bekom­men hat. Bere­its in früheren Spie­len kon­nte er von Pow­er-Ups wie Schw­ert oder Feuer prof­i­tieren. Nun hebt Kir­by und das vergessene Land die Spezialkräfte aber auf eine neue Ebene. Saugt der pinke Nim­m­er­satt bes­timmte Geg­n­er ein, übern­immt er die Kräfte. Ins­ge­samt zwölf davon find­est Du im Laufe des Spiels. Sie vari­ieren von Pis­tolero-Kir­by bis zu Stachelkugelgeschossen. Noch witziger wird das Game, wenn Kir­by soge­nan­nte Voll­stopfen-Objek­te ver­schlingt. Das kön­nen Bögen, Trep­pen, Autos oder andere Gegen­stände sein, was nicht nur irre witzig aussieht, son­dern in den einzel­nen Lev­eln auch hil­fre­ich ist. Beispiel­sweise, wenn Kir­by einen Getränkeau­to­mat­en ver­speist und dann Dosen auf Geg­n­er ballert oder als Auto durch die Gegend braust. Noch nie war Mampfen so lustig.

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Minispiele, Haupt- und Nebenquests: Viel zu tun im vergessenen Land

Neben den Haupt­mis­sio­nen und her­aus­fordern­den, aber nicht zu schw­eren Bosskämpfen, kannst Du noch aller­hand Neben­quests abschließen und sog­ar Min­ispiele sind mit von der Par­tie. Je mehr Wad­dle Dees Du befreist, desto mehr Neben­mis­sio­nen und Min­ispiele schal­test Du frei. Uns hat das sehr motiviert und ger­ade die Min­ispiele wie Angeln oder Gäste im Wad­dle Dee Cafe bedi­enen, sind kurzweilig und eine nette Abwech­slung. Es gibt also genug zu tun und Kir­by und das vergessene Land wird Dich somit lang unter­hal­ten.

Unser Fazit der featured-Spielekritik: Kirby und das vergessene Land

Es ist erstaunlich, dass es 30 Jahre gedauert hat, bis Kir­by sein erstes 3D-Aben­teuer bestre­it­et. Noch erstaunlich­er ist, wie gut das Aben­teuer der rosa Kugel in 3D funk­tion­iert. Ger­ade durch die kreativ­en, humor­vollen Ideen und das solide Game­play, das so ein­fach ist, dass es auch Neulinge abholt.

Alles in allem ist Kir­by und das vergessene Land ein toller Nin­ten­do Switch-Titel, den Du Dir unbe­d­ingt anschauen soll­test. Ein fea­tured-Tipp!

Kir­by und das vergessene Land

Plat­tfor­men: Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 25. März 2022
Kosten: Rund 60 Euro
Pub­lish­er: Nin­ten­do
Entwick­ler­stu­dio: HAL Lab­o­ra­to­ry

 Kir­by begleit­et Dich seit Dein­er Kind­heit? Welch­es Spiel der pinken Fress­mas­chine zieht Dich bis heute in seinen Bann?

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