Diablo 4: Alle bisher bekannten Infos zum Action-Rollenspiel
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Diablo 4: Trailer und mehr – Alle bisher bekannten Infos zum Action-RPG

Die Bliz­zCon 2019 ist über die Bühne gegan­gen und mit ihr die offizielle Ankündi­gung von Dia­blo 4 – über sieben Jahre nach dem Release von Dia­blo 3. Bliz­zard kehrt zurück zu den düsteren Wurzeln der Serie, wie ein aufwendi­ger Cin­e­mat­ic-Trail­er und erste Game­play-Schnipsel demon­stri­eren. Bis das Spiel erscheint, dauert es aber noch ein Weilchen.

Sehenswerter Cinematic-Trailer mit Lilith

Ohne große Umschweife kündigte Biz­zard Dia­blo 4 im Rah­men der Bliz­zCon 2019 an. Den Auf­takt machte ein ful­mi­nan­ter CGI-Clip, der bestätigte, was Leaks im Vor­feld andeuteten: Lilith, Tochter von Mephis­to, wird die Rolle der Erz­schurkin übernehmen. Das rund zehn­minütige Video erzählt kinor­eif, wie sich die Rück­kehr nach Sank­tu­ario mit­tels eines bluti­gen Rit­u­als vol­lzieht. Achtung: Nichts für zartbe­saitete Naturen.

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Video: Youtube / Dia­blo

Drei Klassen im Gameplay-Trailer

Nach dem ein­drucksvollen Ankündi­gungs-Trail­er schob Bliz­zard auch gle­ich noch etwas (früh­es) Game­play nach. Bis­lang ste­hen drei Klassen fest: Bar­bar (dies­mal dunkel­häutig), Magierin und, nach einem Aus­set­zer in Teil 3, Druide. Fans dür­fen sich auf Knopf­druck also wie in alten Zeit­en als Bär auf die Feinde stürzen. Eine Wer­wolf-Form ist eben­falls schon zu sehen. Die Charak­ter­en­twick­lung find­et klas­sis­cher­weise via Skill­tree statt, auf dem Du Punk­te verteilst. Zauberin­nen ste­ht so beispiel­sweise Flam­men-, Eis- oder Blitz­magie zur Ver­fü­gung. Über Runen ver­leihst Du Deinem Charak­ter zusät­zliche pas­sive Fähigkeit­en. Im fer­ti­gen Spiel sollen es ins­ge­samt fünf Klassen sein. Welche zwei noch fehlen, hat Bliz­zard aber nicht bekan­nt gegeben.

Zudem kehrt ein Spielmodus zurück, den so manch­er Gamer schmer­zlich in Dia­blo 3 ver­mis­ste: PvP. Für Auseinan­der­set­zun­gen von Men­sch gegen Men­sch sollen spezielle Zonen in der offe­nen Spiel­welt dienen. Ja, eine offene Spiel­welt. Dementsprechend soll es auch keine feste Quest-Rei­hen­folge geben. Ladezeit­en sollen eben­falls der Ver­gan­gen­heit ange­hören, wenn Du Höhlen, Ver­liese oder Dör­fer betrittst. Unter­wegs triff­st Du laut Bliz­zard auch andere Spiel­er, ist doch die Rede von ein­er „shared open world”. Wie in etwa Des­tiny 2 sind öffentliche Events geplant, für die sich Spiel­er frei­willig zusam­men­tun kön­nen, um danach wieder eigen­er Wege zu gehen. Wer will, kann auch wieder in einem Hard­core-Modus mit Per­madeath losziehen.

Gemeinsam oder einsam looten

Wie es sich für Dia­blo gehört, spielt Loot auch in Teil 4 eine große Rolle. Hin­ter­lassen­schaften von Mon­stern und Fund­stücke in Dun­geons teilen sich in fol­gende Sel­tenheitsstufen auf: Nor­mal, Mag­ic, Rare, Leg­endary, Ancient Leg­endary und Myth­ic. Zudem gibt es wieder feste Sets und Leg­endary Sets.

Wer auf der Suche nach ein­er fes­teren Gruppe ist, ver­sucht sein Glück in den Dör­fern, die als social Hub fungieren. Wer lieber als ein­samer Wolf durch die fin­steren Lande von Sank­tu­ario ziehen möchte, kann das aber auch tun. Voraus­set­zung für alles ist hinge­gen eine ste­hende Inter­netverbindung. Online-Zwang sind PC-Spiel­er von Dia­blo 3 zwar gewohnt, die Kon­solen­fas­sun­gen laufen aber auch offline, was bei Dia­blo 4 nicht mehr der Fall sein soll.

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Video: Youtube / Dia­blo

Release für PS4, Xbox One und PC

Laut Bliz­zard ist die Veröf­fentlichung von Dia­blo 4 für PS4, Xbox One und PC geplant. Ein Release-Ter­min ste­ht allerd­ings noch nicht fest. Bis wir uns ins Getüm­mel stürzen kön­nen, wird wohl noch eine ganze Weile verge­hen: Dia­blo 4 erscheine „not even Bliz­zard-soon”, also nicht mal dann „bald”, wenn man die für gewöhn­lich sehr opti­mistis­chen Schätzun­gen der Entwick­ler als Maßstab nimmt. Dafür dürfte dann auch eine Ver­sion für Next-Gen-Kon­solen (PS5 und Xbox Scar­lett) nicht aus­geschlossen sein, auch wenn sich die Mach­er noch nicht in diese Rich­tung äußerten. Besuch­er der Bliz­zCon 2019 durften schon eine Demo probe­spie­len. Bis zur finalen Fas­sung wird sich erfahrungs­gemäß aber noch viel ändern.

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Video: Youtube / Rhykker

Diablo 4 schon lange in Entwicklung

Gam­ing-Jour­nal­ist Jason Scheier zufolge hat Dia­blo 4 bere­its eine bewegte Ver­gan­gen­heit: Ende 2018 veröf­fentlichte Scheier einen Artikel auf Kotaku, in dem er Infor­ma­tio­nen wiedergibt, die er von elf aktiv­en und ehe­ma­li­gen Bliz­zard-Mitar­beit­ern bekom­men habe. Dem­nach sei Dia­blo 4 schon vor 2016 in Entwick­lung gewe­sen, jedoch später einge­stampft und erneut begonnen wor­den. Ein zweites Add-on zu Dia­blo 3 nach Reaper of Souls soll eben­falls in der Entwick­lung gewe­sen sein. Später habe das Man­age­ment das Pro­jekt gecan­celt – zugun­sten von Dia­blo 4.

Endgame und Co.: Viele Designfragen noch offen

Inzwis­chen liegt die Ankündi­gung eine Weile zurück. Bliz­zard schaut unter­dessen in die Zukun­ft und lässt Fans in Form eines Blo­gein­trags, der auch in deutsch­er Sprache vor­liegt, daran teil­haben. Der Text von Lead Sys­tems Design­er David Kim zeigt, dass viele Desig­nentschei­dun­gen noch längst nicht gefällt sind. Man habe etwa „noch nicht entsch­ieden, ob das Charak­ter­stufen- und Erfahrungssys­tem endlich oder unendlich sein soll”. Denkbar sei unter anderem ein zweites Erfahrungssys­tem, das erst nach der Höch­st­stufe begin­nt. Klingt ein ein wenig nach Nephalem-Lev­el 2.0. Fest ste­he jedoch noch nichts und man sei stark an Com­mu­ni­ty-Feed­back inter­essiert.

Zu Ural­ten Gegen­stän­den heißt es wiederum, dass diese gegen­wär­tig keinen Zweck in Dia­blo 4 erfüllen. Man habe zwar eine vor­läu­fige Idee gehabt, aber auf­grund von Fan-Feed­back wieder fal­l­en­ge­lassen.

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Video: Youtube / Game Informer

Zum The­ma „Gegen­stände” schreibt Kim, man wolle die Gegen­stand­saf­fixe viel­seit­iger gestal­ten. „Zusät­zlich sollen die Spiel­er Gegen­stände freier anpassen und mit ein­er Vielzahl an Spiel­weisen herum­ex­per­i­men­tieren kön­nen, anstatt ein­fach online ‚den opti­malen Build’ nachzuschla­gen”, so der Design­er weit­er. Ger­ade die Build-Vielfalt ist ein­er der Punk­te, in dem der Dia­blo-Konkur­rent Path of Exile glänzt.

Das neuseeländis­che Stu­dio Grind­ing Gear Games hat inzwis­chen Path of Exile 2 vorgestellt, das zunächst als „Mega­p­atch” 4.0 im Gespräch war. Alles zum vielver­sprechen­den Action-RPG-Update find­est Du in unser­er Info-Über­sicht zu Path of Exile 2.

Bist Du zufrieden mit dem Gezeigten? Was hast Du Dir für Dia­blo 4 gewün­scht?

Titel­bild: Bliz­zard

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