na'vi auf ikran in avatar frontiers of pandora
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gta vi lucia jason
Master Chief aus Halo
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Avatar: Frontiers of Pandora | Spielekritik: Das Auge sagt Ja, das Herz sagt Nein

Streife durch den Dschun­gel, jage und samm­le und reite auf einem Ikran – in „Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra“ ver­lierst Du Dich in der Fan­tasiewelt von James Camerons „Avatar“-Filmen. Wir haben das neue Open-World-Spiel für Dich getestet und ver­rat­en Dir in unser­er Kri­tik zu Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra, was Dich darin erwartet.

Ein Jahr nach der Pre­miere von „Avatar: The Way of Water“ erhält das Fran­chise rund um die blauen Na’vi ein neues Videospiel. Entwick­elt hat das Ganze das Ubisoft-Stu­dio Mas­sive Enter­tain­ment, das vor allem für die Shoot­er-Rei­he „The Divi­sion“ bekan­nt ist. Das neue Avatar-Game, dass am 7. Dezem­ber für die PS5, Xbox Series und PC erscheint, ent­führt Dich erneut nach Pan­do­ra. Dort tauchst Du tiefer in das Uni­ver­sum ein, in dem Du nicht nur Deine Welt vertei­digst, son­dern auch ums Über­leben kämpf­st. Wir haben das Spiel unter die Lupe genom­men und zeigen Dir in unser­er Kri­tik zu Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra, ob hier sowohl Avatar-Fans als auch Abenteuer:innen auf ihre Kosten kom­men wer­den.

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Avatar: Frontiers of Pandora – Darum geht’s

Dein selb­ster­stell­ter Na’vi-Charakter hat eine düstere Ver­gan­gen­heit hin­ter sich: Statt in der freien Natur aufzuwach­sen, wurde er von Men­schen ent­führt, die den Plan­eten aus Ressourcengi­er ange­grif­f­en haben. Auch wenn es Deinem Charak­ter später gelingt, zu entkom­men, muss er noch vieles nach­holen, um in der Welt von Pan­do­ra zu über­leben. Die ide­ale Aus­gangssi­t­u­a­tion für Dich, um noch tiefer in das Uni­ver­sum einzu­tauchen, als es die Filme zulassen. Nur schade, dass die Hand­lung dabei keinen Schritt weit­erge­ht.

Ein (monotoner) Kampf zwischen Gut und Böse

Anstatt neue Kapi­tel aufzuschla­gen, bist Du in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra die meiste Zeit damit beschäftigt, die Basen der Erober:innen zu stür­men und sie aus Dein­er Welt zu ver­drän­gen. Während­dessen erhal­ten sowohl die guten Na’vi als auch die bösen Men­schen kaum Tiefe oder inter­es­sante Hin­ter­gründe.

Es gibt keine aufre­gen­den Twists oder Über­raschun­gen – ab und zu kön­ntest Du sog­ar vergessen, dass das Spiel über­haupt eine Hand­lung besitzt. An sich greift das Set­ting viele kom­plexe The­men wie Vertrei­bung bis Nach­haltigkeit auf. Allerd­ings bleibt auch das alles im Spiel sehr ober­fläch­lich.

na'vi lladen spieler:in in ihr versteck ein

Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra hat viel Poten­tial für einen mitreißen­den Plot – schöpft dieses aber lei­der nicht aus. — Bild: © Ubisoft

Gewaltige Kämpfe, eintönige Quests

Obwohl die Hand­lung von Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra etwas eindi­men­sion­al erscheint, begeis­tert uns das Action-Ele­ment des Games. Denn wenn Du auf gefährliche Tiere oder Men­schen triff­st, kommt es zu wuchti­gen Schuss­ge­fecht­en.

Kämpfe entwed­er mit Pfeil und Bogen oder erbeute die fortschrit­tlichen Gewehre Dein­er Feind:innen. Der Mix aus Erkun­dung und Kämpfen ist sehr unter­halt­sam und erfordert schnelle Reflexe sowie ein tak­tis­ches Vorge­hen. Nur lei­der kön­nen wir die Quests, in denen dieses Game­play stat­tfind­et, nicht empfehlen: Oft han­delt es sich dabei nur um sim­ple Sam­mel-, Besiege- oder Reise dor­thin-Auf­gaben. Wenn sich dann auch noch die Basen der Men­schen immer wieder­holen, wirkt es doch etwas öde.

na'vi hält gewehr gegen gegner

Die Action-Sequen­zen in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra begeis­tern uns trotz der etwas ein­töni­gen Hand­lung trotz­dem. — Bild: © Ubisoft

Die Spielwelt Von Avatar: Frontiers of Pandora – Ein wahr gewordener Traum

Wenn Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra aber defin­i­tiv eines ist, dann eine abso­lut großar­tige Wel­tensim­u­la­tion. Jed­er Meter, den Du läuf­st, ist eine große Beloh­nung. Schau auf den Boden, betra­chte die Bäume und blicke in den Him­mel – wir sind wirk­lich auf Pan­do­ra, so wie wir es uns immer gewün­scht haben. Die Grafik ist gestochen scharf, die Detaildichte phänom­e­nal hoch. Wir kön­nen uns an der Welt nicht satt sehen und stoßen immer wieder ein lautes oder leis­es „Wow“ aus. Wir kön­nen die Natur lieben­den Na’vi abso­lut ver­ste­hen und wollen jeden Meter beschützen. Kön­nten wir doch für immer hier bleiben!

na'vi reitet durch die landschaft von pandora

Unser per­sön­lich­es High­light: Die wahrlich über­wälti­gen­den Land­schaften von Pan­do­ra. — Bild: © Ubisoft

Sei im Einklang mit Pandora

Deshalb ist ein großes High­light von Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra die Vielzahl an Möglichkeit­en, die Dir das Game gibt, um mit Dein­er Spiel­welt zu inter­agieren – qua­si einen Avatar-Sim­u­la­tor. Erkunde die Welt und ent­decke ihre Geheimnisse. Lerne die Pflanzen­welt von Pan­do­ra ken­nen, suche und ernte Gewächse, mit denen Du stärk­er und schneller wirst. „Sei im Ein­klang mit der Natur“ beschreibt das Spiel­ge­fühl per­fekt, wenn Du wie ein Na’vi an Bäu­men hochk­let­terst, mit Deinem Flugti­er unter­wegs bist und in Dör­fern leb­st.

Avatar: Frontiers of Pandora in der Kritik: Unser Fazit

Unsere Mei­n­ung zum Open-World-Spiel ist ges­pal­ten. Prinzip­iell bräuchte jed­er Aspekt in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra eine eigene Wer­tung. Wenn wir es aber auf ein sim­ples Faz­it run­ter­brin­gen müssen: Du wirst Pan­do­ra nir­gend­wo bess­er erleben kön­nen als in diesem Spiel. Aber abseits der Welt wartet hier keine spek­takuläre Offen­barung auf Dich. Dafür ist die Geschichte zu eindi­men­sion­al und das wirk­lich fes­sel­nde Game­play in viel zu sim­ple Quests eingegossen.

Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra
Plat­tfor­men: PC, Xbox Series, PlaySta­tion 5
Release-Datum: 07. Dezem­ber 2023
Kosten: 69,99 Euro
Pub­lish­er: Ubisoft

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