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realityOS oder xrOS: Das verrät die Software über Apples Mixed-Reality-Headset

Apples real­i­tyOS ist schon seit 2017 in der Entwick­lung, im Mai 2022 wurde endlich der Name „real­i­tyOS” als Marke reg­istri­ert. Doch es gibt auch andere mögliche Namen, zum Beispiel ste­ht seit Anfang 2023 auch die Beze­ich­nung „xrOS” im Raum.

Zwar gab es noch keine Ankündi­gung von real­i­tyOS oder xrOS, aber viele Soft­ware­up­dates lassen Rückschlüsse auf die Mixed-Real­i­ty-Pläne von Apple zu. Hier erfährst Du den aktuellen Stand zu realityOS/xrOS und was es über Apples VR-Head­set ver­rät.

Bitte beachte: Alle Infor­ma­tio­nen in diesem Artikel beruhen auf Gerücht­en – oder es han­delt sich um Speku­la­tion. Gewis­sheit zu Fea­tures, Specs, Betrieb­ssys­tem und zum Namen haben wir erst, wenn Apple das entsprechende Gerät offiziell vorstellt.

Release-Datum und möglicher Preis

Bish­er ist Apples Real­i­ty-Head­set noch nicht offiziell bestätigt, entsprechend gibt es auch noch keinen Release-Ter­min. Nach Mei­n­ung von Expert:innen soll es jedoch 2023 erscheinen, wahrschein­lich im Juni bei der „World­wide Devel­op­ers Con­fer­ence (WWDC). Der genaue Zeit­punkt hängt nicht nur von der Fer­tig­stel­lung ab, son­dern ver­mut­lich auch vom Mar­ket­ing.

Bezüglich des Preis­es sind wir auf Speku­la­tio­nen angewiesen. Ver­glichen mit anderen Head­sets dürfte sich der Ein­führung­spreis zwis­chen 2.000 und 3.000 Euro bewe­gen. Damit wäre das Apple-Gerät teur­er als viele andere Head­sets dieser Art – aber zum Beispiel gün­stiger als Mag­i­cLeap 2 und HoloLens 2.

xrOS soll zum Alleskönner werden

Welcher Name wird es?

Im August 2022 ließ Apple weit­ere Namen paten­tieren: „Real­i­ty One” und „Real­i­ty Pro” sollen wohl die Head­sets heißen. Darauf deuten auch reg­istri­erte Namen für Betrieb­ssys­teme hin: Laut T3 gibt es neben real­i­tyOS und xrOS auch „real­i­typroOS”, „rea­lOS” und „xrProOS” als mögliche Beze­ich­nun­gen. xrOS sei aber die wahrschein­lich­ste Vari­ante.

Min­destens eines der Geräte wird ver­mut­lich 2023 erscheinen, eventuell schon im Som­mer. Auch ein „Real­i­ty Proces­sor” ist paten­tiert und kön­nte die Geräte antreiben, wobei er wom­öglich auf dem aktuellen M2-Chip­satz basiert.

Mögliche Funktionen von xrOS

Mit einem leis­tungsstarken Chip wäre das Head­set in der Lage, sämtliche Apple-Apps auszuführen und sich naht­los ins Heim­net­zw­erk zu inte­gri­eren, schätzt auch MacRu­mors. Es soll aber auch Apps geben, die speziell auf dieses Gerät hin aus­gerichtet sind. Dafür kön­nte Apple dann auch einen Extra-App-Store ins Leben rufen.

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Durch Tip­pen auf einem virtuellen Key­board kön­ntest Du Deinen Kon­tak­ten Nachricht­en schreiben, bevor Du Dich in ein virtuelles Gam­ing-Erleb­nis ver­tief­st. Dabei dürfte Apple die Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) weit­er aus­bauen, die schon jet­zt mit­tels Tiefenkam­era auf dem iPad ver­füg­bar ist. Auch Face Unlock oder Authen­tifizierung über die Apple Watch oder andere Geräte sollen möglich sein, um Kom­fort und Sicher­heit zu opti­mieren.

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FaceTime im virtuellen Raum

Neben Apples Nachricht­en-App soll vor allem Face­Time eine spezielle xrOS-Ver­sion bekom­men, schreibt MacRu­mors. Diese würde, an den virtuellen Raum angepasst, Kom­mu­nika­tion über Avatare erlauben, die via Head­set-Kam­eras Deine Mimik und Gestik detail­ge­treu wiedergeben. Als Avatare kön­nen etwa selb­st erstellte Ani­mo­jis fungieren, die in ein­er VR- oder ein­er AR-Umge­bung inter­agieren.

Face­Time ließe sich auch mit anderen Anwen­dun­gen kom­binieren, um Inhalte zu strea­men oder gemein­sam Filme, Musik und Ähn­lich­es zu genießen. Eben­so kannst Du es im Office-Bere­ich für Präsen­ta­tio­nen nutzen, etwa in ein­er dig­i­tal­en Kon­ferenz.

Maps und ARKit weiterentwickelt

Sehr wahrschein­lich wird die Maps-App für real­i­tyOS oder xrOS ver­füg­bar sein. Welche neuen Funk­tio­nen die Karten-App bieten kön­nte, wis­sen wir noch nicht. Ver­mut­lich wird die Option „Look Around” zugänglich sein und Dir erlauben, Dich virtuell durch Städte zu bewe­gen. Allerd­ings bleibt abzuwarten, wie genau sich diese Bilder im drei­di­men­sion­alen Raum darstellen lassen.

Speziell für Aug­ment­ed Real­i­ty entwick­elt, bietet Apples ARK­it die Möglichkeit, kom­plexe Objek­te in ein reales Land­schafts­bild zu pro­jizieren. Dank der Tiefenkam­era kannst Du Dinge auf dem Boden bewe­gen oder an ein­er Wand ent­langschieben, bis Du mit dem Ergeb­nis zufrieden bist.

So kannst Du etwa auf dem Wohnz­im­mertep­pich ein dig­i­tales Lego-Schloss bauen, aber eben­so pro­fes­sionell Baupro­jek­te pla­nen oder Deinen Wohn­raum neu ein­richt­en. Die Engine hin­ter ARK­it heißt Real­i­tyK­it und ermöglicht Dir foto­re­al­is­tis­ches Ren­der­ing real­er Objek­te in ein­er AR-Umge­bung.

Gaming und Streaming voll integriert

Genau wie das Apple TV und das iPad wird realityOS/xrOS eine Rei­he von Spie­len unter­stützen, darunter dürften auch einige Exk­lu­sivti­tel sein. Diese kön­nten etwa über Apple Arcade ver­füg­bar wer­den, sobald das neue Head­set erschienen ist. Auch kön­nte es einen eige­nen App Store geben, in dem Du auss­chließlich autorisierte VR-Anwen­dun­gen erwer­ben kannst.

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Ein­er­seits war Apple nie fed­er­führend im Gam­ing-Bere­ich, ander­er­seits kön­nte eine leis­tungsstarke VR-Kon­sole das Inter­esse einiger ein­flussre­ich­er Game-Stu­dios weck­en. Seit Ankündi­gung des M2-Prozes­sors hat Apple sich um mehr Attrak­tiv­ität für Gamer:innen bemüht und Import­ti­tel gesichert, etwa „Res­i­dent Evil: Vil­lage”.

Neben dem Gam­ing soll auch der Film­genuss in VR zur beson­deren Erfahrung wer­den. So scheint es, als entwick­le Apple eine eigene Plat­tform für VR-Filme in real­i­tyOS, befind­et Jour­nal­ist Mark Gur­man auf Bloomberg. Dafür spricht, dass das Unternehmen 2020 das Start-up NextVR aufgekauft hat, das mit immer­sivem Enter­tain­ment wirbt.

Wenn real­i­tyOS den Erfolg und die Erfahrung dieser Plat­tform pro­duk­tiv ver­w­erten kann, wäre das seinem Mixed-Real­i­ty-Mark­tan­teil äußerst zuträglich.

Mögliche Ausstattungsmerkmale des Headsets

Auch unab­hängig von der Soft­ware gibt es Gerüchte zu den Specs von Apples Mixed-Real­i­ty-Head­set. Das Gerät soll zwei 4K-OLED-Dis­plays mit­brin­gen, die in 8K auflösen kön­nen, berichtet MacRu­mors. Die bei­den Bild­schirme messen ange­blich jew­eils 1,41 Zoll in der Diag­o­nale.

Dabei sollen die Dis­plays eine Hel­ligkeit von max­i­mal 5.000 nits erre­ichen kön­nen – und eine Pix­eldichte von 4.000 Pix­eln pro Zoll.

Mit diesen Specs kön­nte Apple ver­gle­ich­bare Head­sets auf dem Markt ausstechen – zum Beispiel in den Bere­ichen Kon­trast, Far­ben und High­lights.

Wir sind ges­pan­nt, ob Apple das Head­set samt neuem Betrieb­ssys­tem tat­säch­lich auf der WWDC 2023 vorstellt – und welche Ausstat­tung und welche Fea­tures es tat­säch­lich mit­bringt.

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