Apple Glasses, Brille mit Apple-Logo
© STR / NurPhoto
Die Samsung Galaxy Watch Ultra (2025) und die Galaxy Watch Ultra (2024) vor rotem Hintergrund.
Nahaufnahme der Galaxy Watch8, Galaxy Watch8 Classic und Galaxy Watch Ultra 2025

realityOS oder xrOS: Das verrät die Software über Apples Mixed-Reality-Headset

Apples real­i­tyOS ist schon seit 2017 in der Entwick­lung, im Mai 2022 wurde endlich der Name „real­i­tyOS” als Marke reg­istri­ert. Doch es gibt auch andere mögliche Namen, zum Beispiel ste­ht seit Anfang 2023 auch die Beze­ich­nung „xrOS” im Raum.

Zwar gab es noch keine Ankündi­gung von real­i­tyOS oder xrOS, aber viele Soft­ware­up­dates lassen Rückschlüsse auf die Mixed-Real­i­ty-Pläne von Apple zu. Hier erfährst Du den aktuellen Stand zu realityOS/xrOS und was es über Apples VR-Head­set verrät.

Bitte beachte: Alle Infor­ma­tio­nen in diesem Artikel beruhen auf Gerücht­en – oder es han­delt sich um Speku­la­tion. Gewis­sheit zu Fea­tures, Specs, Betrieb­ssys­tem und zum Namen haben wir erst, wenn Apple das entsprechende Gerät offiziell vorstellt.

Release-Datum und möglicher Preis

Bish­er ist Apples Real­i­ty-Head­set noch nicht offiziell bestätigt, entsprechend gibt es auch noch keinen Release-Ter­min. Nach Mei­n­ung von Expert:innen soll es jedoch 2023 erscheinen, wahrschein­lich im Juni bei der „World­wide Devel­op­ers Con­fer­ence (WWDC). Der genaue Zeit­punkt hängt nicht nur von der Fer­tig­stel­lung ab, son­dern ver­mut­lich auch vom Marketing.

Bezüglich des Preis­es sind wir auf Speku­la­tio­nen angewiesen. Ver­glichen mit anderen Head­sets dürfte sich der Ein­führung­spreis zwis­chen 2.000 und 3.000 Euro bewe­gen. Damit wäre das Apple-Gerät teur­er als viele andere Head­sets dieser Art – aber zum Beispiel gün­stiger als Mag­i­cLeap 2 und HoloLens 2.

xrOS soll zum Alleskönner werden

Welcher Name wird es?

Im August 2022 ließ Apple weit­ere Namen paten­tieren: „Real­i­ty One” und „Real­i­ty Pro” sollen wohl die Head­sets heißen. Darauf deuten auch reg­istri­erte Namen für Betrieb­ssys­teme hin: Laut T3 gibt es neben real­i­tyOS und xrOS auch „real­i­typroOS”, „rea­lOS” und „xrProOS” als mögliche Beze­ich­nun­gen. xrOS sei aber die wahrschein­lich­ste Variante.

Min­destens eines der Geräte wird ver­mut­lich 2023 erscheinen, eventuell schon im Som­mer. Auch ein „Real­i­ty Proces­sor” ist paten­tiert und kön­nte die Geräte antreiben, wobei er wom­öglich auf dem aktuellen M2-Chip­satz basiert.

Mögliche Funktionen von xrOS

Mit einem leis­tungsstarken Chip wäre das Head­set in der Lage, sämtliche Apple-Apps auszuführen und sich naht­los ins Heim­net­zw­erk zu inte­gri­eren, schätzt auch MacRu­mors. Es soll aber auch Apps geben, die speziell auf dieses Gerät hin aus­gerichtet sind. Dafür kön­nte Apple dann auch einen Extra-App-Store ins Leben rufen.

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Durch Tip­pen auf einem virtuellen Key­board kön­ntest Du Deinen Kon­tak­ten Nachricht­en schreiben, bevor Du Dich in ein virtuelles Gam­ing-Erleb­nis ver­tief­st. Dabei dürfte Apple die Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) weit­er aus­bauen, die schon jet­zt mit­tels Tiefenkam­era auf dem iPad ver­füg­bar ist. Auch Face Unlock oder Authen­tifizierung über die Apple Watch oder andere Geräte sollen möglich sein, um Kom­fort und Sicher­heit zu optimieren.

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FaceTime im virtuellen Raum

Neben Apples Nachricht­en-App soll vor allem Face­Time eine spezielle xrOS-Ver­sion bekom­men, schreibt MacRu­mors. Diese würde, an den virtuellen Raum angepasst, Kom­mu­nika­tion über Avatare erlauben, die via Head­set-Kam­eras Deine Mimik und Gestik detail­ge­treu wiedergeben. Als Avatare kön­nen etwa selb­st erstellte Ani­mo­jis fungieren, die in ein­er VR- oder ein­er AR-Umge­bung interagieren.

Face­Time ließe sich auch mit anderen Anwen­dun­gen kom­binieren, um Inhalte zu strea­men oder gemein­sam Filme, Musik und Ähn­lich­es zu genießen. Eben­so kannst Du es im Office-Bere­ich für Präsen­ta­tio­nen nutzen, etwa in ein­er dig­i­tal­en Konferenz.

Maps und ARKit weiterentwickelt

Sehr wahrschein­lich wird die Maps-App für real­i­tyOS oder xrOS ver­füg­bar sein. Welche neuen Funk­tio­nen die Karten-App bieten kön­nte, wis­sen wir noch nicht. Ver­mut­lich wird die Option „Look Around” zugänglich sein und Dir erlauben, Dich virtuell durch Städte zu bewe­gen. Allerd­ings bleibt abzuwarten, wie genau sich diese Bilder im drei­di­men­sion­alen Raum darstellen lassen.

Speziell für Aug­ment­ed Real­i­ty entwick­elt, bietet Apples ARK­it die Möglichkeit, kom­plexe Objek­te in ein reales Land­schafts­bild zu pro­jizieren. Dank der Tiefenkam­era kannst Du Dinge auf dem Boden bewe­gen oder an ein­er Wand ent­langschieben, bis Du mit dem Ergeb­nis zufrieden bist.

So kannst Du etwa auf dem Wohnz­im­mertep­pich ein dig­i­tales Lego-Schloss bauen, aber eben­so pro­fes­sionell Baupro­jek­te pla­nen oder Deinen Wohn­raum neu ein­richt­en. Die Engine hin­ter ARK­it heißt Real­i­tyK­it und ermöglicht Dir foto­re­al­is­tis­ches Ren­der­ing real­er Objek­te in ein­er AR-Umgebung.

Gaming und Streaming voll integriert

Genau wie das Apple TV und das iPad wird realityOS/xrOS eine Rei­he von Spie­len unter­stützen, darunter dürften auch einige Exk­lu­sivti­tel sein. Diese kön­nten etwa über Apple Arcade ver­füg­bar wer­den, sobald das neue Head­set erschienen ist. Auch kön­nte es einen eige­nen App Store geben, in dem Du auss­chließlich autorisierte VR-Anwen­dun­gen erwer­ben kannst.

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Ein­er­seits war Apple nie fed­er­führend im Gam­ing-Bere­ich, ander­er­seits kön­nte eine leis­tungsstarke VR-Kon­sole das Inter­esse einiger ein­flussre­ich­er Game-Stu­dios weck­en. Seit Ankündi­gung des M2-Prozes­sors hat Apple sich um mehr Attrak­tiv­ität für Gamer:innen bemüht und Import­ti­tel gesichert, etwa „Res­i­dent Evil: Village”.

Neben dem Gam­ing soll auch der Film­genuss in VR zur beson­deren Erfahrung wer­den. So scheint es, als entwick­le Apple eine eigene Plat­tform für VR-Filme in real­i­tyOS, befind­et Jour­nal­ist Mark Gur­man auf Bloomberg. Dafür spricht, dass das Unternehmen 2020 das Start-up NextVR aufgekauft hat, das mit immer­sivem Enter­tain­ment wirbt.

Wenn real­i­tyOS den Erfolg und die Erfahrung dieser Plat­tform pro­duk­tiv ver­w­erten kann, wäre das seinem Mixed-Real­i­ty-Mark­tan­teil äußerst zuträglich.

Mögliche Ausstattungsmerkmale des Headsets

Auch unab­hängig von der Soft­ware gibt es Gerüchte zu den Specs von Apples Mixed-Real­i­ty-Head­set. Das Gerät soll zwei 4K-OLED-Dis­plays mit­brin­gen, die in 8K auflösen kön­nen, berichtet MacRu­mors. Die bei­den Bild­schirme messen ange­blich jew­eils 1,41 Zoll in der Diagonale.

Dabei sollen die Dis­plays eine Hel­ligkeit von max­i­mal 5.000 nits erre­ichen kön­nen – und eine Pix­eldichte von 4.000 Pix­eln pro Zoll.

Mit diesen Specs kön­nte Apple ver­gle­ich­bare Head­sets auf dem Markt ausstechen – zum Beispiel in den Bere­ichen Kon­trast, Far­ben und Highlights.

Wir sind ges­pan­nt, ob Apple das Head­set samt neuem Betrieb­ssys­tem tat­säch­lich auf der WWDC 2023 vorstellt – und welche Ausstat­tung und welche Fea­tures es tat­säch­lich mitbringt.

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