Gadgets & Wearables
„Motion-Sonic-Projekt“: Vom Schwung zum Ton mit Sony Armband
Spätestens seit der Nintendo Wii ist es für uns Normalität, dass eigene Gesten virtuell umgesetzt werden. Sony hat nun die Möglichkeit geschaffen, ähnliche Bewegungen in Töne umzuwandeln. Der Elektronikhersteller präsentiert mit dem Motion-Sonic-Projekt ein experimentelles Armband, mit dem es möglich ist unterschiedliche Töne zu erzeugen und Musik zu kontrollieren. Hier erfährst Du wie das Gerät funktioniert.
Auf der diesjährigen SXSW in Austin stellt Sony das Motion-Sonic-Projekt vor. Das Sony-Armband erfasst über drei Mikrofone und einen Bewegungssensor Bewegungen und wandelt diese in Geräusche um. Auf den ersten Blick erscheinen die Klänge und die Funktionsweise des Geräts skurril und über den Anwendungsbereich lässt sich nur grübeln. Sony liefert jedoch weitere Videos, in denen das Armband in verschiedenen Situationen benutzt wird.
Video: Youtube / Sony - MOTION SONIC PROJECT(Japan)
Klänge durch Bewegung – so funktioniert‘s
Die drei angesprochenen Mikrofone und der Sensor erfassen zunächst das durch eine schwungvolle Bewegung erzeugte Windgeräusch und den Bewegungsablauf. Dabei bestimmen Ausmaß und Stärke des Schwungs die Lautstärke des Geräuschs, das wiedergegeben wird. Dabei lassen sich allerdings keine neuen Klänge erzeugen, denn das Motion-Sonic-Armband spielt lediglich vorprogrammierte Töne ab.
Musikkontrolle leicht gemacht
Neben dem Erzeugen von Tönen kannst Du mithilfe des Armbands auch Deine Musikwiedergabe kontrollieren. Hat der Träger das Armband am Handgelenk oder am Bein angelegt, kann er durch unterschiedliche Gesten die Musik pausieren, abspielen und verändern. Einem Gerücht von Golem zufolge ist es allerdings nur möglich Musik zu manipulieren und durch Bewegungen Töne zu erzeugen, wenn das Armband mit einem externen Lautsprecher verbunden ist.
Video: Youtube / Sony - MOTION SONIC PROJECT Japan
Motion-Sonic-Projekt: Wofür das Ganze?
Solltest Du dir nun zu Recht die Frage stellen, wie und wann man das Motion-Sonic-Armband anwenden soll, hilft Sony Dir weiter. Wie im Beispielvideo zu erahnen ist, präsentiert der Hersteller das Armband in anderen Videos meistens im Zusammenhang mit Tänzern beziehungsweise Musikern. So scheint es beispielsweise nun möglich, die Luftgitarre tatsächlich hörbar zu spielen. Auf der Herstellerwebsite hat Sony jedoch auch Feedback aus anderen Bereichen gesammelt.
Bisher hat Sony nicht bekannt gegeben wann und ob das Armband veröffentlicht werden soll. Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Motion-Sonic-Projekt weitergeht.
Tanzt Du in Zukunft auch Töne? Oder würdest Du gerne Deine Musik per Bewegung steuern? Schreib es uns in die Kommentare.