Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Connecting4Good: Häuser bauen mit Drohnentechnik

Fix­iere einen Schlauch an ein­er Drohne und schon kannst Du ein Zelt-Haus aus Lehm in die Land­schaft bauen. Eine spanis­che Architek­tur­fir­ma macht es vor. Mit der Drohnen­tech­nik sollen auch Notun­terkün­fte in Katas­tro­phenge­bi­eten in Zukun­ft schneller und gün­stiger errichtet wer­den. In #Connecting4Good stellen wir Dir heute Mudd Archi­tects vor.

Das Pro­jekt Ter­ramia der Architek­tur­fir­ma Mudd Archi­tects  beste­ht aus drei zeltähn­lichen Schlam­munter­schlüpfen, die mith­il­fe Drohnen in nur fünf Tagen gebaut wer­den. Damit möchte die Grün­derin Stephanie Chaltiel zeigen, dass umweltscho­nende Architek­tur aus natür­lichen Mate­ri­alien nicht unbe­d­ingt zeit­in­ten­siv­er und teur­er als andere Bauweisen sein muss. Ter­ramia wurde zulet­zt auf der Mailän­der Design Week im April 2019 vorgestellt.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Inspiration aus Mexiko und Französisch-Guyana

Die Erdar­chitek­tur, also ein Baustil aus natür­lichen Rohstof­fen wie Holz, Stein oder Lehm, inspiri­erte die Architek­ten zu dem Pro­jekt. Stephanie Chaltiel absolvierte ihre akademis­che Lauf­bahn unter anderem in dem Forschungsla­bor CRAterre. Dies kom­binierte sie mit ihrer umfan­gre­ichen Praxis­er­fahrung mit indi­ge­nen Völk­ern in Mexiko und Franzö­sisch-Guayana – und Ter­ramia ent­stand. Die Kon­struk­tion der Unterkün­fte fol­gt einem Prinzip, das die Bau­ma­te­ri­alien aus der direk­ten Umge­bung bezieht.

Das Gerüst der Häuser beste­ht aus Bam­bus-Bögen. Über die legt die Drohne dann einen Stoff. Ein Team aus Helfern zieht die Plane anschließend in Form und span­nt sie fest. Danach befes­tigt das Team einen Schlauch an der Drohne, mit dem eine Mis­chung aus Bio-Mör­tel, Lehm, Sand und Reishülsen auf die Unterkun­ft gesprüht wird. Diese Masse wiederum wird von der Drohne trock­en geföh­nt, sodass die Kon­struk­tion eine sta­bile Form erhält und den­noch flex­i­bel bleibt. Nur so kann sie den starken Winden oder Nach­beben, wie sie in Katas­tro­phenge­bi­eten vorkom­men, standhalten.

Moderne Drohnentechnik unterstützt humanitäre Projekte in Katastrophengebieten

Mith­il­fe von Drohnen­tech­nik kön­nte so eine neue Ära des nach­halti­gen Haus­baus durch die Erdar­chitek­tur ein­geleit­et wer­den. Bish­er brauchte man einen Kran, um Spritz­be­ton effek­tiv aufzu­tra­gen. Die Drohne soll den Prozess in Zukun­ft beschle­u­ni­gen und sog­ar größ­ten­teils automa­tisieren. Derzeit wird sie zwar noch von einem Piloten vor Ort kon­trol­liert. Das Mudd-Team arbeit­et jedoch bere­its an ein­er Möglichkeit, die Drohne aus weit­er­er Ent­fer­nung zu steuern. Auch von ein­er Soft­ware und Sen­soren, die es der Drohne ermöglichen, den Woh­nungs­bau kom­plett selb­st­ständig durchzuführen, ist die Rede.

Terramia_MudDigitalLab_naaro

© Naaro

Durch das Pro­jekt sollen weniger Helfer in Katas­tro­phen­si­t­u­a­tio­nen benötigt wer­den. Außer­dem soll es leichter sein, schwere Geräte durch unwegsames Gelände zu trans­portieren. Die Kosten für human­itäre Pro­jek­te kön­nten dadurch erhe­blich sinken. Mudd möchte auch, dass dicht besiedelte Stadtzen­tren nach­haltig bebaut sowie Zeit und Kosten gün­stiger werden.

Drohnen helfen schon länger bei human­itären Ein­sätzen. So ret­teten sie bere­its Men­schen in Seenot und kom­men regelmäßig bei Such­mis­sio­nen zum Einsatz.

Hilf Vodafone, die Welt ein bisschen besser zu machen!

Kennst Du ein Pro­jekt, eine App, ein Gad­get oder eine tech­nis­che Inno­va­tion, die wir im Rah­men dieser Rei­he unbe­d­ingt vorstellen soll­ten? Dann hin­ter­lasse uns Deinen Kom­men­tar. Vielle­icht han­delt unsere näch­ste #Con­nect­ing4­Good-Sto­ry ja davon?

Hier find­est Du übri­gens weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Wo kön­nte mod­erne Drohnen­tech­nik dem Men­schen noch unter die Arme greifen? Ver­rate uns Deine Ideen in den Kommentaren!

Titelbild: © Naaro

Das könnte Dich auch interessieren