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Ein Lauf gegen die Zeit: Dieser Roboter ist schneller als der Blitz
Mit Blitz ist natürlich Usain Bolt gemeint, der mehrere Weltrekorde im Sprint hält. Deswegen trägt er auch den Spitznamen Lightning Bolt. Der Sportartikelhersteller Puma hat nun in Kooperation mit der Werbeagentur J. Walter Thompson einen Roboter entwickelt. Der BeatBot spornt Sprinter dabei an, Höchstleistungen zu erzielen. Selbst Usain Bolt kommt dabei ins Schwitzen.
Roboter sind auf dem Vormarsch. Nein, nicht wie in Terminator oder vergleichbaren Science-Fiction-Filmen. Vielmehr sollen sie Uns im Alltag helfen – vom zwei- und vierbeinigen Helfern. Jetzt hat Puma einen eigenen Sportroboter vorgestellt.
Der rasende Schuhkarton
Der Name des flinken Roboters lässt erstmal an eine andere Funktion denken. BeatBot klingt ein bisschen nach Beatbox und Musik, doch weit gefehlt. Vom Aussehen her erinnert er ein wenig an die kleinen, fahrenden Roboter im Todesstern in Star Wars Episode IV. Ein bisschen stilsicherer im Aussehen ist der BeatBot dann aber doch.
Quelle: Youtube/ mahouteki
Im etwa schuhkarton-großen Roboter steckt außerdem eine Menge Technik. Ausgestattet ist er mit zwei GoPro-Kameras, neun Infrarot-Sensoren, LED-Lichtern und vier Rädern. Mit Hilfe eines NASA- und drei Massachusetts Institute of Technology Ingenieuren erweckte man den Sprintroboter zum Leben. Zusammen entwickelte man auch die Software, um ihn bei 44 km/h in der Spur zu halten. Der BeatBot folgt nämlich der Spurlinie am Boden, die die Bahnen der Läufer markieren. Die Infrarot-Sensoren scannen dabei kontinuierlich den Boden und sorgen dafür, dass der Roboter auch in Kurven der Bahn folgt. Die beiden GoPro-Kameras – eine vorne und eine hinten – erlauben eine nachträgliche Videoanalyse des Laufes.
Wettrennen gegen echten Gegner
Die Idee hinter dem Speedy Gonzales im Robotergewand ist einfach. Statt gegen einen imaginären Gegner anzutreten, hat man nun einen realen Bezugspunkt. Dadurch soll ein ganz anderer Ansporn entstehen. Beim Rennen gegen die Zeit geben sich manche Sportler nicht so viel Mühe. Der Gewinn gegen jemand anderen treibt oft zur Höchstleistung an. Um nicht ständig gegen den Roboter zu verlieren, lässt sich die angepeilte Zeit für den Lauf per App festlegen. Möglich ist auch, die aktuelle Bestzeit eines anderen Athleten zu knacken. Ganz ehrgeizige Läufer können sogar gegen Usain Bolt antreten. Natürlich steht nicht der Spitzensportler auf der Nachbarbahn, doch der BeatBot ist ein prima Ersatz. Er ist genauso schnell wie der aktuelle Weltrekordhalter und treibt sogar ihm die Schweißperlen auf die Stirn. Wer sich jetzt schon die Laufschuhe anzieht, der wird allerdings erst einmal enttäuscht. Laut Executive Creative Director Florent Imbert steht der BeatBot vorerst nur Puma-Athleten zur Verfügung. Eine Entwicklung für den Massenmarkt ist in Zukunft jedoch nicht ausgeschlossen.
Quelle: Youtube/ PUMA
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