Galaxy Watch5 in unterschiedlichen Größen
Die Fitbit Versa 3 ausgestellt

Ausgefallene Smartwatches: Diese Wearables ticken anders

Mini­com­put­er fürs Handge­lenk sind Trend – doch auch Smart­watch­es müssen mit der Zeit gehen. Wenn sich die High­tech-Acces­soires funk­tionell schon kaum mehr über­bi­eten kön­nen, möcht­en sie zumin­d­est mit ein­er orig­inellen Umset­zung auf­fall­en. Ob durch ein beson­deres Design, flex­i­bles Han­dling oder völ­lig neue Feed­back-Sys­teme: Diese Smart­watch­es tick­en anders.

Wer in der Welt der Wear­ables den Zeit­geist prä­gen möchte, muss sich etwas ein­fall­en lassen. Vor allem bei Smart­watch­es sind die Ansprüche mit­tler­weile hoch. Die High­tech-Uhren sollen viel kön­nen, ihre Tech­nik aber möglichst dezent hin­ter einem schick­en Dis­play oder Zif­fern­blatt ver­ber­gen. Die Wear­able-Marke Mis­fit meis­tert diese Her­aus­forderung jet­zt mit ein­er neuen Hybrid-Smart­watch.

Misfit Command: Ein Bundle aus Fitness-Features und Info-Tools

Noch abwech­slungsre­ich­er als die vier Design- und Far­b­vari­anten der Mis­fit Com­mand sind ihre Funk­tio­nen. Wie es sich für eine „ordentliche“ Smart­watch gehört, kannst Du ver­schiedene Aktiv­itäten track­en, wobei Kalo­rien, Schritte und Ent­fer­nun­gen eben­so erfasst wer­den wie Deine Schlaf­phasen. Über einge­hende Anrufe oder Nachricht­en informiert Dich das Blue­tooth-Wear­able per Vibra­tionsalarm. Par­al­lel zeigt ein Innen­z­if­ferblatt auf dem min­i­mal­is­tis­chen Dis­play, welche Benachrich­ti­gung einge­gan­gen ist. Mit einem „Smart But­ton“ kannst Du außer­dem die Musik und Kam­era auf Deinem Smart­phone steuern. Intel­li­gente Weckzeit­en und Bewe­gungserin­nerun­gen lassen sich eben­falls ein­stellen. Einen lan­gen Atem beweist die wasserdichte Com­mand nicht nur beim Schwim­men in bis zu 50 Metern Tiefe, son­dern auch mit ihrer Akku­laufzeit von bis zu einem Jahr.

Aircon Watch: Klimaanlage am Handgelenk

An Tat­sachen wie dem Wet­ter oder der Jahreszeit kann bis­lang keine Smart­watch etwas drehen. Mit einem erfrischen­den Fea­ture möchte Dich die Air­con Watch aber die kli­ma­tis­chen Unan­nehm­lichkeit­en des All­t­ags vergessen lassen. Wenn Dir schwüle Nächte im Som­mer den Schlaf rauben, Dir beim Herb­stspazier­gang die Füße frösteln und Du bei der Geschenke­jagd vor Wei­h­nacht­en ins Schwitzen kommst, sorgt das Wear­able am Handge­lenk für Wohlfühl-Kli­ma. Dafür befind­et sich an der Innen­seite des Arm­bands ein kleines Gerät, das mit soge­nan­nter „ClimaCon“-Technologie Deinem Ner­ven­sys­tem Wärme- oder Käl­teim­pulse sendet.…

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Weil die Ner­ven am Handge­lenk sehr nah an der Hau­to­ber­fläche liegen, sollst Du die Tem­per­atursig­nale beson­ders inten­siv wahrnehmen. Im End­ef­fekt wird Dein Kör­p­er dann je nach Ein­stel­lung angeregt, durch die Zirku­la­tion des Blutkreis­laufs Wärme zu pro­duzieren oder sich abzukühlen. Auf Kick­starter sah­nte die coole Smart­watch bere­its mächtig ab und soll als Ear­ly Bird Ver­sion ab Dezem­ber 2017 aus­geliefert wer­den.

Läuft auch ohne Schweizer Uhrwerk: Mit E-Strap zur Smartwatch

Heute ana­log, mor­gen smart: Mit dem Arm­band E-Strap des Schweiz­er Uhren-Her­stellers Fred­erique Con­stant ver­wan­delst Du jede klas­sis­che Quarzuhr im Han­dum­drehen in einen Schlaf- und Fit­nesstrack­er. Funk­tionell mag das nicht mehr her­aus­ra­gend sein, dafür aber beson­ders ein­fach und schick. Denn E-Strap passt an jede Uhr mit ein­er Anstoßbre­ite von 20 mm oder 22 mm und ver­steckt seine Tech­nik geschickt in einem winzi­gen Mod­ul am Ver­schluss des ele­gan­ten Led­er­arm­bands. Werte zu Deinem Schlafrhyth­mus, Schritte, zurück­gelegte Dis­tanzen und Kalo­rien­ver­brauch lan­den via Blue­tooth auf Deinem Smart­phone und sind mit der MMT-365-App ein­se­hbar. Die Soft­ware kön­ntest Du schon von der Horo­log­i­cal Smart­watch ken­nen, mit der Fred­erique Con­stant 2015 ins Wear­able-Wet­tren­nen ein­stieg.

Weniger Display – mehr Gefühl: Vom Dot zum Moment

Dass sich Zeit sehr unter­schiedlich anfühlen kann, weiß wohl jed­er, der mal nach ein­er viel zu kurzen Nacht einen viel zu lan­gen Arbeit­stag über­ste­hen musste. Eine Smart­watch mit Gefühl zu entwick­eln, liegt da eigentlich nahe. Und schon die Dot-Watch führte mit ihrem Braille-Sys­tem vor Augen, dass es nicht unbe­d­ingt einen LCD-, OLED- oder E-Ink-Dis­play braucht, um zu kom­mu­nizieren.

Diesen Gedanken greift das Start­up Somat­ic Labs auf und verzichtet bei seinem Moment-Wear­able kom­plett auf eine visuelle Anzeige. Stattdessen inter­agiert die Smart­watch auss­chließlich über hap­tis­che Impulse, näm­lich durch Vibra­tion. Dafür kop­pelst Du das Gad­get erst­mal via Blue­tooth mit Deinem Smart­phone. Über die iOS- und Android-App lassen sich dann indi­vidu­elle Trig­ger ein­richt­en, die bei ver­schiede­nen Aktio­nen vier kleine Motoren in Bewe­gung set­zen. Ruft Dich zum Beispiel jemand an, sollst Du an dem Vibra­tions­muster spüren, wer es ist. Mit diesen Impulsen kann Dich die Uhr auch durch die Gegend navigieren und gibt, während Du tanzt oder Musik hörst, einen laut­losen Rhyth­mus vor.

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Dieser Moment, wenn …

… Deine Smart­watch in der Zukun­ft angekom­men ist: Im Gegen­satz zu seinem Namensvet­ter möchte und muss das Moment-Mod­ell des Star­tups Momen­tum Labs defin­i­tiv gese­hen wer­den. Die futur­is­tis­che Edel­stahl-Uhr beste­ht qua­si nur aus einem Dis­play und inte­gri­ert darin gle­ich eine voll­ständi­ge Qwer­ty-Tas­tatur. Via Blue­tooth kannst Du Kon­takt zum Smart­phone aufnehmen und beispiel­sweise Nachricht­en ver­schick­en. Neben der zuschalt­baren Beleuch­tung des Run­dum-Touch­screens soll der High­tech-Arm­reif auch einen Bewe­gungssen­sor, Vibra­tions­mo­tor und USB-Anschluss zum Aufladen des Akkus bere­i­thal­ten. Generell ver­spricht das Pro­movideo bere­its viel: auch Präsen­ta­tio­nen und Lam­p­en sollen sich kün­ftig mit der Smart­watch fern­s­teuern lassen. Gegen­wär­tig hinkt die Fer­tig­stel­lung aber trotz erfol­gre­ich­er Finanzierung noch etwas hin­ter­her.

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Wer lebt, der gibt: Matrix PowerWatch läuft mit Körperwärme

Das Durch­hal­tev­er­mö­gen der Akkus gilt als Manko viel­er Smart­watch­es. Doch darüber musst Du Dir keine Gedanken machen, wenn Du die Matrix Pow­er­Watch am Handge­lenk trägst. Die Uhr bezieht ihre Energie aus Dein­er Kör­per­wärme und läuft the­o­retisch solange Du leb­st (und sie nicht ablegst). Dabei trackt die wasser­feste Smart­watch unter anderem Deine Schritte, den Kalo­rien­ver­brauch und Schlafrhyth­mus, sendet alles via Blue­tooth auf Dein Smart­phone und ver­an­schaulicht ihre Mess­werte über­sichtlich in der passenden App. Neben der Zeit und Deinen Track­ing-Dat­en kannst Du über das Uhren-Dis­play auch sehen, wie viel Strom Du pro­duzierst. Diese „ther­moelek­trische“ Tech­nolo­gie haben sich die Mach­er der amerikanis­chen Fir­ma Matrix Indus­tries von der NASA abgeguckt und möcht­en ihre Uhr ab Sep­tem­ber in irdis­chen Umlauf brin­gen.

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Gar nicht aus der Zeit gefallen: Eine Smartwatch aus Papier

Eine Uhr aus Papi­er kommt Dir nicht in die Tüte? Wenn Du jet­zt an Origa­mi oder Bas­telspaß im Kinder­garten denkst, dürfte Dich die hippe Papr-Watch des Berlin­er Star­tups Papr­cut ziem­lich über­raschen. Dieser Hauch von Nichts am Handge­lenk ist nicht nur umwelt­fre­undlich und erstaunlich sta­bil, son­dern über­ste­ht auch prob­lem­los einen spritzi­gen Bade­tag am und im See. Dafür schum­melt Papr­cut ein wenig und nutzt für sein Wear­able das papierähn­liche, aber sehr robuste Kun­st­stof­fvlies Tyvek.

Eine Smart­watch im klas­sis­chen Sinne ist Papr natür­lich nicht, bietet aber den­noch einige coole Gim­micks: Mit einem kleinen Knopf aktivierst Du die Zeit- und Datum­sanzeige über ein LED-Dis­play. Und während die Papieruhr tagsüber in ihren unzäh­li­gen Designs die Blicke auf sich zieht, ent­fal­tet sie bei Dunkel­heit auch noch eine Leucht­funk­tion.

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Du kannst Dich nun partout nicht entschei­den, was Deine näch­ste Smart­watch alles mit­brin­gen soll? In diesem Fall liegt vielle­icht das mod­u­lare Wifi-Wear­able Blocks ganz in Deinem Ermessen. Selb­st wenn Dir Fin­ger­ab­druck­sen­sor, GPS, Taschen­lampe, Pulsmess­er und unzäh­lige weit­ere Funk­tion­steile nicht reichen, kannst Du Dich auf der offe­nen Entwick­ler-Plat­tform frei aus­to­ben und eigene Ideen umset­zen. Orig­i­nal­ität ist in der Welt der Wear­ables schließlich gefragter denn je.

Hast Du schon aus­ge­fal­l­ene Ideen für das Wear­able von mor­gen? Welche Fea­tures sollte Deine Smart­watch auf jeden Fall mit­brin­gen? Wir sind ges­pan­nt auf Deine Anre­gun­gen!

Titelfoto: Aircon Watch

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