Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Windows 10 steht vor der Tür

Vielle­icht hast Du es bere­its am eige­nen Rech­n­er gemerkt: Microsoft informiert derzeit alle Nutzer von Win­dows 7 und 8.1 über ein kosten­los­es Update auf Win­dows 10. Die User kön­nen sich das Upgrade bere­its reservieren. Außer­dem etablieren sich neue nüt­zliche Funk­tio­nen in Win­dows 10. 

Am 29. Juli erscheint das neue Betrieb­ssys­tem aus dem Hause Microsoft. Das Upgrade ste­ht dann ein Jahr lang kosten­los zur Ver­fü­gung. Danach kostet Win­dows 10 Home laut Microsoft 119 Dol­lar. Die Pro-Ver­sion beläuft sich auf 199 Dol­lar. Euro­preise sind bis jet­zt noch nicht bekan­nt. Das Update ste­ht für Win­dows 8 übri­gens nicht zur Ver­fü­gung – Nutzer müssen also zunächst ein Upgrade auf Win­dows 8.1 durchführen.

Damit den Nutzern der Über­gang beson­ders leicht fällt, bietet Microsoft pri­vat­en Kun­den und kleinen Unternehmen die Möglichkeit, sich die Instal­la­tions­dateien bere­its im Vor­feld herun­terzu­laden. Diese wer­den am Erschei­n­ungstag schließlich freigeschal­tet. Damit will Microsoft eventuelle Serverüber­las­tun­gen vermeiden.

Keine Fre­unde für Win­dows 8

Mit dem Betrieb­ssys­tem Win­dows 8 hat Microsoft seine Nutzer nicht unbe­d­ingt pos­i­tiv über­rascht: Anstatt der beliebten Startleiste zierten jede Menge Kacheln den neuen Start­bild­schirm. Die unüber­sichtliche, für Touch­screens opti­mierte Benutze­r­ober­fläche sorgt bis heute für reich­lich Unmut und Schmach. Selb­st das Upgrade auf Win­dows 8.1, das Teile des gewohn­ten Desk­tops wieder zurück­brin­gen und die schimpfende Nutzerge­meinde besän­fti­gen sollte, kon­nte im End­ef­fekt nur bed­ingt überzeugen.

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Neues Win­dows, neue Funktionen

Mit Win­dows 10 soll aber alles bess­er und ein­fach­er wer­den. Das neue Betrieb­ssys­tem soll alle Nachteile des Vorgängers ausmerzen.

Die Startleiste kehrt zurück

Die wohl wichtig­ste Neuerung bringt die gute, alte Startleiste zurück. Allerd­ings will Microsoft auf seine Kacheln nicht ganz verzicht­en: Die sind nun in der Startleiste inte­gri­ert und kön­nen beliebig ent­fer­nt oder hinzuge­fügt wer­den. Schließlich ste­hen auch für Win­dows 10 zahlre­iche Apps zur Ver­fü­gung, die ihren Platz im neuen Betrieb­ssys­tem find­en sollen.

Dig­i­taler Assis­tent – Cor­tana unter­stützt den Nutzer bei der Arbeit

Apple hat Siri, Google hat Google Now – und Microsoft hat Cor­tana. Diese Sprachas­sis­tentin war bish­er lediglich Nutzern des Win­dows-Phone vor­be­hal­ten. In Win­dows 10 ist die dig­i­tale Assis­tentin auch auf dem heimis­chen Rech­n­er fest inte­gri­ert. Ter­mine pla­nen, E-Mails schreiben oder Dateien suchen: Das geschieht nun kün­ftig auch auf dem heimis­chen Com­put­er über Cortana.

Win­dows Hel­lo erken­nt den Nutzer

Benutzerkon­ten wur­den im Win­dows-Sys­tem bish­er mit Nutzer­name und Pass­wort ver­wal­tet. Win­dows Hel­lo set­zt nun auf bio­metrische Erken­nungssys­teme. Das bedeutet, der Com­put­er erken­nt den Nutzer anhand Gesicht, Iris oder Fin­ger­ab­druck automa­tisch. Die bio­metrischen Dat­en wer­den nicht lokal abge­spe­ichert, son­dern liegen auf den Servern von Microsoft. Das erhöht die Sicher­heit, da sie dort nicht so ein­fach gehackt wer­den können.

Edge erset­zt den Internetexplorer

Der Inter­ne­t­ex­plor­er hat Kult­sta­tus erre­icht. Bei den meis­ten allerd­ings eher im neg­a­tiv­en Sinne. Schließlich gilt er als langsam­ster Brows­er über­haupt und kon­nte diesen Ruf bis heute nicht wieder loswer­den. Der Explor­er-Nach­fol­ger heißt nun „Edge“ und soll laut Microsoft unglaublich schnell sein. Sprachas­sis­tentin Cor­tana ist in dem Brows­er eben­falls integriert.

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Win­dows 10 und die Xbox One

Kün­ftige Win­dows-10-Spiele wer­den Mehrspiel­er-Modi bieten, in denen Com­put­er- gegen Xbox-One-Spiel­er antreten kön­nen. Cross-Play-Funk­tion­al­ität sei Dank. Darüber hin­aus lässt sich das Spielgeschehen der Xbox One im Heim­net­zw­erk auf sämtliche Mobile Devices sowie PCs mit Win­dows 10 strea­men. Nette Idee.

Etablierte Funk­tio­nen verschwinden

Während neue Funk­tio­nen das Betrieb­ssys­tem bere­ich­ern sollen, fall­en alteinge­sessene Pro­gramme weg. So zum Beispiel das Win­dows Media Cen­ter, mit dem DVDs, Musik und Videos bish­er ohne zusät­zliche Soft­ware abge­spielt und ver­wal­tet wer­den kon­nten. For­t­an muss auf Zusatz­soft­ware zurück­ge­grif­f­en wer­den wie beispiel­sweise den kosten­losen VLC-Play­er. Das Win­dows 7-Spiel „Hearts“ ver­schwindet eben­so und wird stattdessen von „Can­dy Crush Saga“ erset­zt. Minesweep­er und Soli­taire bekom­men neuere Ver­sio­nen spendiert.

Faz­it

Win­dows 10 soll alle Fehler der Ver­gan­gen­heit beseit­i­gen und mit neuen Funk­tio­nen auftrumpfen. Das klingt the­o­retisch gut. Wie die neue Ver­sion später in der Prax­is aussieht, bleibt erst ein­mal abzuwarten. Poten­zial hat Win­dows 10 jedenfalls.

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