Die Warn-Apps NINA und KATWARN
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Warn-Apps im Vergleich: Was bieten NINA und KATWARN?

Warn-Apps informieren Dich über Unwet­ter, Großbrände, Gefahrstof­faus­bre­itung, Anschläge und son­stige kleine und große Katas­tro­phen. Welche App­lika­tio­nen beson­ders sin­nvoll sind und was hin­ter den Warn­sys­te­men steckt, erfährst Du bei uns.

Wenn Sendeanstal­ten ihre Zuschauer oder Zuhör­er über Katas­tro­phen informieren, erhal­ten sie die Infor­ma­tio­nen darüber meist über das satel­litengestützte mod­u­lare Warn­sys­tem des Bun­des (MoWaS). Aus der­sel­ben Quelle schöpft auch die erste Anwen­dung, die wir Dir hier vorstellen möcht­en – eine der momen­tan wohl bekan­ntesten und ver­bre­it­et­sten Warn-Apps für den deutschsprachi­gen Raum.

NINA – alle Infos in einer App

Die Not­fall-Infor­ma­tions- und Nachricht­en-App des Bun­de­samts für Bevölkerungss­chutz und Katas­tro­phen­hil­fe (BKK) leit­et wichtige War­nun­gen über alle nur erden­klichen Gefahren an die Bevölkerung weit­er. Die App ist über­sichtlich und bietet alle wichti­gen Optio­nen: Du kannst Stan­dorte fes­tle­gen, für die Du War­nun­gen erhal­ten möcht­est. Außer­dem kannst Du entschei­den, ob Du lediglich in absoluten Not­fällen oder auch über Wet­ter­la­gen wie Sturm­böen informiert wer­den möcht­est. Außer­dem hält die App nüt­zliche Hin­weise bere­it, damit Du im Ern­st­fall weißt, was zu tun ist. Ob eine angezeigte War­nung noch aktiv ist, siehst Du auf einen Blick am far­bigen Icon. NINA ist sowohl für Android als auch für iOS ver­füg­bar. Die Zuver­läs­sigkeit ist derzeit offen­bar noch nicht immer und auf allen Geräten garantiert. Hier muss das BKK noch nachbessern.

KATWARN – die verbreitetste Warn-App auf dem hiesigen Markt

Derzeit gibt es lediglich eine einzige App, die gemessen an den Down­load-Zahlen noch ver­bre­it­eter als NINA ist: KATWARN wurde vom Fraun­hofer-Insti­tut FOKUS im Auf­trag öffentlich­er Ver­sicher­er entwick­elt und warnt eben­falls vor sämtlichen Gefahren – von Extremwet­ter­la­gen bis hin zum Großbrand. Postleitzahlge­naue War­nun­gen für Deine aus­gewählten Stan­dorte mit­tels Push-Benachrich­ti­gun­gen sollen für Sicher­heit in der Bevölkerung sor­gen. Den Bew­er­tun­gen im Play Store und in Apples App Store zufolge müssen die Entwick­ler ihre App allerd­ings noch weit­er opti­mieren – sie funk­tion­iert offen­bar eben­falls nicht in jedem Fall zuver­läs­sig. Eine Fehler­mel­dung kannst Du direkt an support@katwarn.de weit­er­leit­en.

Ste­ht ein Unwet­ter ins Haus? Mit den Warn-Apps weißt Du immer Bescheid.

Das System hinter den Warn-Apps funktioniert

Belastete Baby­nahrung, Orkan­böen oder Hochwass­er – die Ver­gan­gen­heit hat bere­its gezeigt, dass das Sys­tem hin­ter den Warn-Apps prinzip­iell funk­tion­iert. Du soll­test die App(s) aber vorher auf die Probe stellen, indem Du zum Beispiel die Benachrich­ti­gun­gen nicht nur für „(Extremes) Unwet­ter“, son­dern auch für „Markantes Wet­ter“ aktivierst und über­prüf­st, ob Du War­nun­gen erhältst. Außer­dem kann es nie schaden, mehr als einen Infor­ma­tion­skanal zu nutzen. In einem echt­en Not­fall kön­nen also auch das gute alte Radio und der Fernse­her eine Hil­fe sein. Möcht­est Du lediglich all­ge­meine Infos zum Wet­ter ein­holen, soll­test Du Dir diese App-Zusam­men­stel­lung ein­mal anschauen.

Hast Du schon eine der Warn-Apps auf Deinem Smart­phone instal­liert? Kon­nte Dich die App­lika­tion bere­its vor ein­er bren­zli­gen Sit­u­a­tion bewahren? Teile Deine Erfahrun­gen gerne mit uns in den Kom­mentaren.

Titelbild: Eigenkreation / Samsung / Pixabay

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