Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

#VRob: Hacking the Heist – Bild vom Bild im Bild

Du hast Deine VR-Brille oft auf dem Kopf und durch­forstest täglich das Netz nach Apps und Games aus der virtuellen Real­ität? In mein­er kleinen VR-Kolumne ent­deckst Du regelmäßig neue VR-High­lights für Dein Smart­phone und span­nende News aus der Branche. Heute: Hack­ing the Heist.

Kun­st gehört zu den wertvoll­sten Gütern unser­er Welt. Und Gemälde hingen/lagen/standen schon immer im Fokus gieriger Langfin­ger. Die Aug­ment­ed-Real­i­ty-App „Hack­ing the Heist“ nutzt Apples ARK­it-Tech­nolo­gie, um Besuch­er eines Boston­er Muse­ums die Schätze der Ver­gan­gen­heit zurückzubringen.

Boston, 1990: Der Raubzug im Isabella Stewart Gardner Museum

Bis heute ste­ht der Fall des Isabel­la Stew­art Gard­ner Muse­um Theft beim FBI auf der Top-Ten-Liste der größten/schlimmsten Kun­stver­brechen. Der Fall ist bis heute ungelöst, obgle­ich zahlre­iche Büch­er und Doku­men­ta­tio­nen sich diverse Erk­lärun­gen zusam­men­reimen und die Fak­ten immer wieder neu inter­pretieren. Bestätigt ist Folgendes:

Am Abend des 18. März 1990 ver­schafften sich zwei unbekan­nte Män­ner, verklei­det als Polizis­ten, Zutritt zum Muse­um. Sie über­wältigten und fes­sel­ten die Nachtwächter. In der fol­gen­den Stunde schnit­ten sie dreizehn Bilder aus den jew­eili­gen Rah­men und entwen­de­ten an diesem Abend Kun­st im Gesamtwert von 400 Mil­lio­nen Euro.

Gemäß den Regeln der Muse­umss­tifterin Isabel­la Gard­ner müssen die Bilder der Samm­lung an ihrem jew­eili­gen Platz bleiben und dür­fen nicht um- oder abge­hangen wer­den. Infolge dessen hän­gen die leeren Bilder­rah­men bis heute an ihrem Platz.

Hacking the Heist: Modern AR(T)

„Hack­ing the Heist“ nutzt Apples ARK­it, um die gestohle­nen Gemälde dig­i­tal wieder in ihre leeren Rah­men zu set­zen. Die Anwen­dung ist denkbar ein­fach. Du hältst die Kam­era deines Smart­phones in Rich­tung des leeren Rah­mens und schaust Dir das Bild an. Die ARK­it-Tech­nolo­gie macht es möglich, dass Du das Bild aus jedem Winkel ein­set­zt. Diese neue Form von Fix­ierung eines virtuellen Objek­ts in der realen Welt hat auch schon der verpasst.

Bish­er ste­hen zwei der 13 Gemälde zur Auswahl. Zum einen wäre da Rem­brandts „A Lady and Gen­tle­man in Black“.

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Außer­dem kannst Du Dir noch das Gemälde mit dem unfass­bar grif­fi­gen Titel „Christ in the Storm on the Sea of Galilee“ anse­hen – eben­falls von ‚Rem­brandt’ van Rijn.

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Und so sieht es aus, wenn Besucherin­nen die App ausprobieren.

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Video: Vimeo / Cuseum

A Cuseum Experience

In Zukun­ft sollen auch die restlichen elf Gemälde in die App eingepflegt wer­den. Das passiert ver­mut­lich mit dem offiziellen Start der App. Bis jet­zt ist das ganze Pro­jekt näm­lich ein Pro­dukt rein­er Fan­liebe. Das Boston­er Entwick­ler­stu­dio Cuse­um hat „Hack­ing the Heist“ unkom­merziell entwick­elt, um das Boston­er Muse­um zu unterstützen.

Trotz­dem soll die App bald für Besuch­er des Muse­ums zur Ver­fü­gung ste­hen. Und dann sicher­lich auch mit dem voll­ständi­gen Satz an Gemälden. Übri­gens: Auf der offiziellen Web­site von Cuse­um find­en sich über 100 Pro­jek­te, in denen die AR- und VR-Tech­nik zur dig­i­tal­en Bil­drepro­duk­tion schon Anwen­dung gefun­den hat. Ein Blick lohnt sich.

Klimt-Zug: Der Lebensbaum

Zum ein­hun­dert­sten Todes­jahr des öster­re­ichis­chen Malers Gus­tav Klimt hat sich das MAK, das Öster­re­ichis­che Muse­um für ange­wandte Kun­st / Gegen­wart­skun­st, an die AR-Spezies von Cuse­um gewandt. Besuch­er des Muse­ums kön­nen auf ihren Smart­phones und Tablets nun eines der größten Kunst­werke des Wiener-Jugend-Stilis­ten lebendig wer­den lassen.

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Video: Vimeo / Cuseum

Das „Unendliche Orna­ment“ ist beein­druck­end, tat­säch­lich aber nur Teil eines größeren Kunst­werks, dem soge­nan­nten Sto­clet-Fries. Das Gesamtwerk ent­stand im Speis­esaal der dama­li­gen Pri­vatvil­la von Inge­nieur und Banki­er Adolphe Sto­clet in Brüs­sel. Obwohl der Lebens­baum sein­erzeit über­bor­dend pos­i­tiv betra­chtet wurde, ist er tat­säch­lich nur wun­der­schönes und hyp­no­tis­ches Füll­ma­te­r­i­al. Das Orig­i­nal, wie auch sein AR-Pen­dant, kannst Du im MAK bewundern.

Kann man Dich mit Auge­ment­ed und Vir­tu­al Real­i­ty wieder ins Muse­um lock­en, oder braucht es das am Ende gar nicht? Und magst Du Hasel­nusstafeln? Eine Führung durch die Kom­mentare begin­nt zur vollen Stunde, immer unter dem Artikel.

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