Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Smartphone-Apps regelmäßig schließen? Brauchst Du gar nicht

Bist Du auch manch­mal über­rascht, wie viele Apps Du ver­wen­det hast, wenn Du die Mul­ti­task­ing-Ansicht auf Deinem Smart­phone aufruf­st? Und fühlt es sich nicht irgend­wie befreiend an, wenn Du die seit Tagen ungenutzten Apps schließt? Das ist allerd­ings total über­flüs­sig: Sowohl Apple als auch Google haben bestätigt, dass dieses Vorge­hen wed­er Strom spart noch son­stige Vorteile mit sich bringt.

Bei Apple-Geräten lässt sich mit einem Dop­pelk­lick auf den Home-But­ton eine Ansicht aufrufen, mit der Du sehen kannst, welche Apps im Hin­ter­grund aktiv sind. Mit ein­er Wis­chbe­we­gung lassen sie sich dann rei­hen­weise schließen. Ähn­lich funk­tion­iert das bei Android-Geräten. Hier muss der mit­tlere Home-But­ton oder der rechte Overview-But­ton gedrückt wer­den, um die laufend­en Apps angezeigt zu bekommen.

Weniger Stromverbrauch mit weniger Apps? Apple sagt Nein.

Viele Leute nutzen diese Funk­tion regelmäßig, um auf ihren Smart­phones „aufzuräu­men“. Irgend­wie klingt es logisch, dass Pro­gramme, die im Hin­ter­grund laufen, unnötig Energie und Ressourcen ver­brauchen. Ein Apple-Nutzer wollte es kür­zlich genauer wis­sen. Er fragte per Mail in der Chefe­tage des Konz­erns nach, ob man dort die Apps regelmäßig schließen sollte, um auf diese Weise Strom zu sparen. Die Antwort kam prompt von Craig Fed­erighi, dem Senior Vice Pres­i­dent für Soft­ware-Entwick­lung bei Apple: „No and no.“

Auch der Chefen­twick­ler für Googles Android Betrieb­ssys­tem, Hiroshi Lock­heimer, hat sich zu dieser Frage geäußert. Laut sein­er Aus­sage sei das Killen von Tasks nur in Not­fällen sin­nvoll. Das Betrieb­ssys­tem sollte selb­st wis­sen, welche Pro­gramme im Hin­ter­grund laufen kön­nen und welche nicht.

Smartphones sind schon optimal eingestellt

Tech­nisch gese­hen wer­den Apps, die nicht aktiv benutzt wer­den, in den Zwis­chen­spe­ich­er (RAM) gesteckt, wo sie zwar Spe­icher­platz, aber keine laufende Rechen­pow­er ver­brauchen. Wenn Du jet­zt das Menü mit der App-Über­sicht startest und die einzel­nen Pro­gramme rausstre­ichst, erre­ichst Du das Gegen­teil von dem was Du willst. Denn genau dieses Pro­cedere ver­braucht Strom und Ressourcen. Der Spe­icher­platz wird von aktuellen Betrieb­ssys­te­men schon so gut gem­an­aget, dass Du nicht nach­helfen musst.

Aus­nah­men bilden Apps, die aktiv arbeit­en, wenn sie nicht auf dem Bild­schirm zu sehen sind und im Hin­ter­grund beispiel­sweise GPS nutzen oder Musik abspie­len. Auch wenn sich Apps mit dem Inter­net verbinden und ständig Push-Nachricht­en versenden, kann das der Fall sein. Hier ist es sin­nvoller, die Hin­ter­grun­dak­tu­al­isierun­gen und Mit­teilun­gen zu deak­tivieren. Bei iOS kannst Du das in den Ein­stel­lun­gen, bei Android in der App-Übersicht.

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Apps nur im Falle eines Crash­es manuell schließen

Das Schließen per Hand ist von den Smart­phone-Her­stellern haupt­säch­lich imple­men­tiert wor­den, falls eine App Prob­leme machen sollte. Beispiel­sweise kann es sein, dass eine App das ganze Sys­tem zum Absturz bringt, wenn sie aufgerufen wird. Hier sollte die App eigen­händig geschlossen werden.

Wie schaut es bei Dir aus? Gehörst Du zu den Men­schen, die regelmäßig alle Apps schließen? Schreib es uns in die Kommentare.

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