Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

[Update] Schlaue Schuhe – Hotspot, Navi und Steckdose

Der richtige Schuh ist wichtig. Modisch, gesund­heitlich und für Dein Smart­phone. Wie bitte?
In der Zeit von Wear­ables und Smart­watch­es ist der Weg zum intel­li­gen­ten Schuh natür­lich nicht weit. Was der Markt Dir heute schon bietet und was Du im näch­sten Jahr erwarten darf­st, erfährst Du hier.

[Update] Fesselnd: Nikes HyperAdapt 1.0 schnüren sich selbst

Über Zurück in die Zukun­ft II haben wir uns schon das ein oder andere Mal Gedanken gemacht, zum Beispiel beim The­ma Hov­er­board. Jet­zt ist die erste Zukun­ft­stech­nolo­gie aus dem Kult­film tat­säch­lich mark­treif: Am 28. Novem­ber startet der Verkauf der Nike Hyper­Adapt 1.0 – den ersten selb­stschnüren­den Schuhen weltweit.

Du fragst, wie das funk­tion­iert? Ein Druck­sen­sor in der Ferse reg­istri­ert, wenn Du die Schuhe anziehst. Daraufhin sorgt die Schnürautomatik für einen fes­ten Sitz. Die Fes­tigkeit der Schnürung lässt sich direkt am Schuh reg­ulieren, eben­so die Farbe der einge­baut­en LEDs. Damit ist sichergestellt, dass Du am Fuß aussiehst wie Knight Rid­er in sein­er Fahrerk­abine.

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Die LED in der Sohle weist außer­dem darauf hin, wie der Lade­stand des Akkus ist: Blau bei voller und gelb bei mäßiger Ladung sowie rot, wenn es Zeit zum Laden ist. Das funk­tion­iert über ein spezielles, mag­netisch an den Schuh anschließbares Ladegerät. Ein leer­er Akku ist nach drei Stun­den wieder voll und soll Dich bis zu zwei Wochen vom lästi­gen Schuhe­binden befreien.

Vor­erst wer­den die Schuhe lei­der nur in den USA verkauft und auch dort nur in eini­gen aus­gewählten Nike-Stores ver­füg­bar sein. Du musst Dich außer­dem bei Nike vor­reg­istri­eren. Wie das geht, hat Nike noch nicht ver­rat­en.

Die Mod­ell­beze­ich­nung „1.0“ lässt darauf schließen, dass Dir bei Erfolg in Zukun­ft diverse Mod­elle mit dieser Selb­stschnür-Tech­nik zur Auswahl ste­hen wer­den.

MoonWalker: Spazieren wie auf dem Mond

Der Kreativ­ität in Sachen Mode sind bekan­ntlich keine Gren­zen geset­zt und genau an dieses Mot­to hält sich das New York­er Start­up Moon­Walk­er. Und der Name ist Pro­gramm: Das Unternehmen hat einen Schuh entwick­elt, mit dem es sich anfühlt, als würde man auf der Mon­dober­fläche herumspazieren. Das Gefühl ein­er ver­min­derten Grav­i­ta­tion enste­ht durch die zwei im Schuh ver­baut­en N-45 Mag­neten, die sich gegen­seit­ig abstoßen. So will der Moon­Walk­er 2016 die Schw­erkraft neu definieren und Dir das Gefühl geben, leichter zu sein. Ein Gewicht von bis zu 183kg sollen die Mag­neten stem­men kön­nen und so ein­er bre­it­en Masse dieses neuar­tige Erleb­nis eröff­nen.

Trage Dein Lebensmotto auf Deinen Schuhen durch die Welt

Das Design der Schuhe erin­nert Dich bes­timmt an einen Sneak­er, doch der Moon­Walk­er bietet Dir mehr als nur einen Look. Per App wirst Du die Möglichkeit bekom­men, Logos, Sym­bole und Schrift auf den Seit­en des Schuhs anzeigen zu lassen und diese nach belieben zu vari­ieren. Die optis­chen Verän­derun­gen geschehen mit E-Ink auf ein­er E-Paper-Ober­fläche.

Bere­its Anfang des Jahres sam­melte das Unternehmen durch Crowd­sourc­ing 250.000 US Dol­lar ein, was fast der zehn­fachen Menge der benötigten Summe entspricht. Eine Vorbestel­lung ist momen­tan lei­der nicht möglich, doch erste Aus­liefer­un­gen sollen noch in diesem Jahr begin­nen. Der Moon­Walk­er wird dem­nächst in den Schuh­größe 36 bis 47 in unter­schiedlichen Far­ben für Dich ver­füg­bar sein.

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Schuh als Hotspot

Das Unternehmen InStep NanoPow­er bietet eine Tech­nolo­gie an, in der ein Akku in die Schuh­sohle einge­baut wird. Der Piezo­ef­fekt sorgt hier also dafür, dass Met­all-Mikrotropfen beim Gehen durch ein Sub­strat gepresst wer­den, um Energie zu erzeu­gen.

Damit Du Deine erzeugte Energie für Dein Ladegerät nutzen kannst, musst Du allerd­ings den Akku aus der Schuh­sohle her­aus­nehmen, was die kom­fort­able Nutzung unter­wegs deut­lich ein­schränkt.
Allerd­ings soll die Sohle zusät­zlich als Wifi-Hotspot dienen und das WLAN-Sig­nal in ein­er Vari­ante bere­it­stellen, die die Smart­phones viel Energie eins­paren lässt und so auch die Akku­laufzeit ver­längert.

Immer Saft durch Deine Bewegung

Wenn Du in der Natur unter­wegs bist und stun­den­lang nicht ein­mal in die Nähe ein­er Steck­dose kommst, ist die Ein­lege­sohle von Sole­Pow­er beson­ders inter­es­sant für Dich.
Die stromerzeu­gende Sohle spe­ichert die Energie Dein­er Schritte in ein­er wasserdicht­en Bat­terie, die auf den Schnürsenkeln befes­tigt wird. Bei Bedarf schnappst Du sie Dir und verbind­est Deine mobilen Geräte ein­fach per USB-Kabel.
Ver­füg­bar ist das Pro­dukt noch nicht, aber die Kosten wer­den auf knapp 200 Dol­lar geschätzt und Du kannst Dich schon jet­zt in eine Warteliste ein­tra­gen.

Smartshoe – Das Wearable schlechthin

Ohne Frage darf man den Lechal von Duc­ere als smarten Schuh beze­ich­nen. Ursprünglich wurde der Schuh in Indi­en entwick­elt, um blind­en Men­schen eine Hil­fe für den All­t­ag bere­itzustellen. Denn dieser Schuh ist ein Nav­i­ga­tion­ssys­tem. Das Ziel wird in die App eingegeben und schon geht’s los. Durch Vibra­tio­nen im linken oder recht­en Schuh wird dem Träger die Rich­tung vorgegeben. Doch weil der Lechal auch Schritte zählen, Kalo­rien­ver­brauch messen und Ent­fer­nun­gen aufze­ich­nen kann, wird er inter­es­sant für jeden von uns.
Der Schuh ist momen­tan ausverkauft, aber die Sohle für Deinen eige­nen Schuh bekommst Du für 160 Euro.

Jeden Tag ein neuer Schuh

Auch wenn Dir das Design wichtig ist, haben wir gute News. Denn mit Nike und Reebok sind schon zwei etablierte Schuh­her­steller in Gesprächen mit Fir­men der vorgestell­ten Tech­nolo­gien. Einen Schritt weit­er ist da die Fir­ma Shiftwear. Sie sam­melt über die Crowd­fund­ing-Plat­tform Indiegogo bere­its Startkap­i­tal für die Pro­duk­tion. Mit unter­schiedlichen Mod­ellen wartet das Unternehmen aus New York auf. Sein Smart­phone laden kann man mit diesen Tretern zwar nicht, aber dafür seine Indi­vid­u­al­ität in Per­fek­tion ausleben. Denn es wur­den E-Paper-Dis­plays um den Schuh herum instal­liert, sodass Du per App das Design täglich an Dein restlich­es Out­fit anpassen kannst. Von Mustern über Far­ben bis hin zu Ani­ma­tio­nen ist alles möglich. Shiftwear ver­wen­det die bere­its erwäh­nte Sohle von Sole­pow­er, um den benötigten Strom für den Schuh zu erzeu­gen. Das gün­stig­ste Mod­ell bekommst Du für 150 Dol­lar und der voraus­sichtliche Liefer­ungs­be­ginn ist Herb­st 2016.

Deine Füße haben nur das Beste ver­di­ent. Was klingt für Dich am span­nend­sten? In welchen Schuhen würdest Du Deine Füße 2016 gerne sehen?

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