Digital Life
Porsche Museum virtuell sehen: Digitale Tour durch die Porsche-Geschichte
Hier wird Motorsport lebendig: Das Porsche Museum nimmt Dich mit auf eine digitale Tour durch die Jahrzehnte. Von 1898 bis heute blickst Du hinter die Kulissen von 18 einzigartigen Modellen der Porsche-Historie.
Auf der Porsche Museum Digital Tour zeigt Dir Sebastian Seeling aus dem TAG Heuer Porsche Formula E Team insgesamt 18 bedeutende Porsche-Autos vom ersten Wagen bis heute. Was macht sie so besonders? Das kannst Du Dir selbst anschauen – in unserer Playlist zur Porsche Museum Digital Tour.
++ Hier kannst Du auf die Porsche Museum Digital Tour gehen ++
Elektro-Auto im Jahr 1898: Das erste Fahrzeug von Ferdinand Porsche
Los geht die digitale Tour im Porsche Museum mit dem „Egger Lohner C2“. Dieses Auto ist das erste Fahrzeug, das Ferdinand Porsche in seinem Arbeitsleben entworfen und gebaut hat. Schon dieses Auto war etwas Besonderes. Denn statt auf einen Verbrennungsmotor setzte der spätere Porsche-Gründer damals auf einen Elektroantrieb, der den Wagen auf bis zu 25 Kilometer pro Stunde beschleunigte. Im Jahr 1898 war das ziemlich flott, eben typisch Porsche. Mit der heutigen sportlichen Optik hatte der „Egger Lohner C2“ allerdings noch nicht so viel zu tun. In der ersten Episode der Porsche Museum Digital Tour kannst Du Dir den kutschenähnlichen Wagen ganz genau anschauen.
Ab 1948: Erste Sportwagen von Porsche werden zu Legenden
Zu den wichtigsten Porsche-Modellen der Geschichte gehört auf jeden Fall auch der „Porsche 356“ aus dem Jahr 1948. Dieses leichte Auto sollte durch sein aerodynamisches Äußeres und sein sportliches Gesamtkonzept Maßstäbe setzen und gilt als absoluter Automobil-Klassiker. Kein Wunder also, dass Du diesen legendären Wagen auch im Porsche Museum virtuell sehen kannst. Ein paar Jahre nach dem „Porsche 356“ kam die Coupé-Version für den Straßenverkehr auf den Markt – mit für die damalige Zeit ungekannten Extras und luxuriöser Ausstattung, versteht sich.
In den 1950er-Jahren präsentierte Porsche mit dem „550 Spyder“ einen neuen Zweisitzer, der unter anderem das damals berühmte und noch bis die 1970er-Jahre ausgetragene Targa-Florio-Langstreckenrennen in Italien gewinnen konnte. Gut zu wissen: Von der „Targa Florio“ stammt bei einigen neuen Modellen auch der Namenszusatz „Targa“. Doch warum sitzt bei Porsche der Zündschlüssel eigentlich traditionell auf der linken Seite?
1960er- und 1970er-Jahre: Von Porsche 911 bis 917 Coupé
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt wird zur Geburtsstätte des wohl bekanntesten Porsche-Modells. Im Jahr 1963 wird der „Porsche 911“ Nachfolger des in die Jahre gekommenen „Porsche 356“. Satte 130 Pferdestärken aus einem Sechszylinder-Boxermotor befördern den ersten 911er auf bis zu 210 Kilometer pro Stunde. Welche kleinen Details sind absolut typisch für einen „Porsche 911“?
Geschichtsträchtig geht es in den 60ern bei Porsche unter anderem mit dem Porsche „908 LH Coupé“ weiter. Der Rennwagen fuhr beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 1969 in eine der knappsten Zieleinfahrten der Le-Mans-Geschichte: Nur rund 100 Meter trennten den Sieger vom Zweitplatzierten. Und dann kam mit dem „Porsche 917 Coupé“ im gleichen Jahr auch noch ein 600 PS-starker Zwölfzylinder-Rennwagen, dessen Ziele für die Zukunft klar gesteckt waren: Le Mans zu gewinnen und 400 Kilometer pro Stunde zu fahren. Was das Auto außerdem unverkennbar macht, siehst Du in der Episode der digitalen Tour.
Mit dem „Porsche 911 Carrera RS 2.7“ präsentierte Porsche im Jahr 1973 einen Rennwagen mit Straßenzulassung und einem ganz besonderen Heck. Seine Höchstgeschwindigkeit von 245 Kilometern pro Stunde machten ihn damals zum schnellsten Auto Deutschlands. Wie sportlich Porsche das Modell abgestimmt hat, siehst Du auch an den Details: Der „911 Carrera RS 2.7“ sollte so leicht wie möglich sein und bekam deshalb nicht einmal eine Sonnenblende für den Beifahrer spendiert.
Porsche in den 1980ern und 1990ern: Erfolge im Motorsport
Anfang der 1980er-Jahre erscheint mit dem „Porsche 956“, später in weiterentwickelter Form bekannt als „962C“, Porsches erfolgreichster Le-Mans-Rennwagen. Rennfahrer-Legenden wie Jacky Ickx, Hans-Joachim Stuck und Derek Bell konnten mit dem Auto zahlreiche Siege einfahren. Der Wagen hängt im Porsche Museum verkehrt herum an der Decke.
Was haben eigentlich Boris Becker, Jerry Seinfeld und Juan Carlos, der frühere König von Spanien, gemeinsam? Sie alle fuhren einen von insgesamt nur 292 „Porsche 959“. Dieser Supersportwagen brachte Luxus und Sportlichkeit zusammen, war der erste Porsche mit serienmäßigem Allradantrieb und hatte sogar eine Klimaanlage an Bord. Und er wartet während der Porsche Museum Digital Tour auf Deinen virtuellen Besuch.
Im Jahr 1992 zeigt Porsche den ersten „911 Turbo S“ und baut von diesem auf Rennsport ausgelegten Straßenauto nur 86 Stück. Innovativ ging es ein Jahr später weiter, als Porsche in den USA den ersten Prototyp eines Boxsters präsentierte. Was ist das Besondere an diesem Auto und woher kommt der Name? Die Boxster-Prototyp-Episode verrät es Dir.
Die letzten 20 Jahre: Ikonische und innovative Sportwagen
Als eines der wohl wildesten Porsche-Modelle gilt der zwischen 2003 und 2006 gebaute „Porsche Carrera GT“. Ein unverwechselbarer Motorsound und die spezielle Leichtbauweise machen diesen Porsche wirklich unverwechselbar. Was ist größer? Der Kofferraum oder der Tank? Die Antwort gibt es im virtuellen Porsche-Museumsgang.
Wir machen einen Sprung ins Jahr 2010, und zwar zum „Porsche 911 GT3 R Hybrid“, dem ersten Hybrid-Rennwagen der Porsche-Geschichte, und anschließend zum „918 Spyder“, Porsches Supersportwagen der 2010er-Jahre. In diesem Auto sorgen insgesamt drei Motoren für ordentlich Schub und bescherten dem Auto einen Rekord auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife.
Wahnsinnig schnell und genauso erfolgreich auf der Rennstrecke zeigt sich der „Porsche 919 Hybrid“. Die Ausbaustufe mit dem Namenszusatz „Evo“ beschleunigt in etwa acht Sekunden aus dem Stand auf 300 Kilometer pro Stunde.
Ausblick: Diese aktuellen Modelle sind heiße Anwärter auf einen Platz im Porsche Museum
Im Porsche Museum stehen außergewöhnliche Modelle, von denen Du einige auf der digitalen Tour sehen kannst. Doch zwei Porsches aus dem aktuellen Portfolio sind so besonders, dass ihnen eigentlich schon ein Platz sicher sein sollte. Einerseits geht es um den „Porsche Taycan“, Porsches erstes rein elektrisch fahrendes Straßenauto und andererseits um den „Porsche 99X Electric“, den ersten Formula-E-Boliden.
Mit Episode 18 endet die digitale Tour durch das Porsche Museum, und zwar wieder mit rein elektrischen Fahrzeugen, wie schon ganz zu Anfang, als Ferdinand Porsche im Jahr 1898 den Egger Lohner C2 entwickelt hat.
Zum Schluss eine Frage an Dich: Wie hat Dir die Porsche Museum Digital Tour gefallen? Hinterlasse uns einen Kommentar.