Von KI-komponierte Songs: Von 60s bis Hip-Hop
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Musizierende Maschinen: Diese Songs haben KIs komponiert

Elek­tro­n­is­che Musik gibt es schon seit einem hal­ben Jahrhun­dert. Aber bis­lang standen immer noch Men­schen dahin­ter, die in die Tas­ten gehauen und an den Syn­the­siz­ern geschraubt haben. Mit der Weit­er­en­twick­lung von kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) tauchen nun immer mehr Musik­stücke auf, die voll­ständig von Com­put­ern gener­iert wur­den. Wer­den Bands und DJs aus Fleisch und Blut bald über­flüs­sig? Entschei­de selb­st. Hier sind die bis­lang bemerkenswertesten von KI-kom­ponierten Songs.

Taryn Southern: Erstes KI-Album einer Musikerin

Die Singer-Song­wri­terin Taryn South­ern war 2018 die erste Kün­st­lerin, die ein Pop-Album von kün­stlichen Intel­li­gen­zen kom­ponieren ließ. Für „I AM AI” exper­i­men­tierte sie mit mehreren Soft­ware-Lösun­gen. Darunter waren „rule based AI“ (zu Deutsch: regel­basierte KI), bei der Ele­mente wie Stil und Rhyth­mus vom Men­schen vorgegeben wer­den, und „gen­er­a­tive AI“, die neue Melo­di­en erzeugt, anhand von vorher einge­speis­ten Musik-Dat­en. „Break Free“ war die erste Sin­gle-Auskop­plung aus Taryn South­erns Album.

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„Daddy’s Car“: KI komponiert 60s-Song

Bere­its 2016 haben von Sony beauf­tragte Forsch­er gezeigt, dass KI-Kom­po­si­tio­nen mehr als Tech­no-Beats oder Pop-Syn­thies bedeuten kön­nen. Mit der Soft­ware Flow-Machines haben sie „Daddy’s Car“ pro­duziert, einen Song im Bea­t­les-Stil. Die hip­piemäßi­gen Klänge wür­den in ein­er 60s-Com­pi­la­tion wohl kaum auf­fall­en. Die Lyrics sind hier allerd­ings noch menschengemacht.

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Skygge Magic Man: Französischer Maschinen-Pop 

Der­selbe (men­schliche) Kün­stler, der an Daddy’s Car gear­beit­et hat, Benoit Car­ré, ist auch an der Pro­duk­tion von Skygge beteiligt. Dieses franzö­sis­che Pro­jekt brachte 2018 mit „Hel­lo World“ ein Pop-Album her­aus, das mit maschineller Hil­fe geschrieben wurde. Die Soft­ware der Wahl war auch hier Flow-Machines. Sie wurde mit „inspiri­eren­dem“ Song-Mate­r­i­al gefüt­tert und erstellte daraus neue Melo­di­en. Die Men­schen dahin­ter arrang­ierten das Ganze noch zu dem fer­ti­gen Kunstwerk.

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Auxaman: Pop-Kollektiv aus dem Rechner

Auxa­m­an ist ein KI-Musikpro­jekt, das aus fünf virtuellen Musik­ern namens Fünf Yona, Hexe, Mony, Geminy und Zoya beste­ht. Jede com­put­er­gener­ierte Fig­ur hat eine eigene Per­sön­lichkeit und ihren Stil. Yonas Charak­ter basiert beispiel­sweise auf Tex­ten der Autorin Mar­garet Atwood und ist roman­tis­ch­er, verträumter Natur. Die Songs auf den ersten bei­den Alben Auxa­m­an Vol. 1 und Auxa­m­an Vol.2 (bei­de von 2019) zeigen eine ziem­lich große Band­bre­ite von kün­stlich erstell­ter Pop-Musik.

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Travisbott: Der Rap-Roboter

Muss die Rap-Indus­trie sich nun auch vor den musikalis­chen Algo­rith­men fürcht­en? Der Rap­per Travis Scott hat den Schritt gewagt und sich von ein­er kün­stlichen Intel­li­genz kopieren lassen. Eine Text-Gener­ierungs-Soft­ware wurde mit Lyrics des echt­en Kün­stlers gefüt­tert und hat daraus einen neuen Text geschrieben. Für die Musik wur­den mehrere KI-Pro­gramme hinzuge­zo­gen. Her­aus­gekom­men ist dabei der Com­put­er-Rap­per „Trav­is­bott“ mit dem (zugegeben­er­maßen sehr ran­domisiert klin­gen­den) Titel Jack Park Can­ny Dope Man. Dazu gibt es einen Video­clip, der den Rap­per mit Deep­fake-Tech­nolo­gie auf den Mon­i­tor zaubert.

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Hast Du schon Favoriten unter den kün­stlich erzeugten Musik­ern? Oder bist Du überzeugt, niemals zu KI-kom­ponierten Songs tanzen zu wer­den. Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare!

 

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