Musikkollektiv veröffentlicht erstes digital generiertes KI-Musikalbum
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Jeden Monat Charthits per Software? Musikkollektiv veröffentlicht erstes digital generiertes KI-Album

Im dig­i­tal­en Zeital­ter wirkt es oft so, als hätte man alles schon mal gehört oder gese­hen. Aber ein auss­chließlich durch Soft­ware und Algo­rith­men berech­netes KI-Musikalbum erscheint dann doch wie ein Novum. Und es wirft eine alte Frage auf: Kön­nen Maschi­nen men­schliche Gefüh­le simulieren, wenn sie nur gut genug angel­ernt wer­den? Falls Du das für unwahrschein­lich hältst, dürfte Dich das KI-Musikalbum Aux­u­man Vol. 1 über­raschen.

Hin­ter der Marke Aux­u­man steckt ein Start­up aus Lon­don, das sich mit Musik beschäftigt, die kün­stliche Intel­li­genz gener­iert. Fünf virtuelle Fig­uren namens Yona, Hexe, Mony, Geminy und Zoya stellen das dazuge­hörige Musik-Kollek­tiv dar, welch­es Monat für Monat ein kom­plettes Album mith­il­fe virtueller Stim­men gener­iert. Den Anfang markiert das KI-Musikalbum Aux­u­man Vol. 1, das Du Dir ab sofort auf Por­tal­en wie Youtube oder Sound­cloud anhören kannst.

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KI-Künstler auf Basis von Datenauswertungen

Maschi­nen bew­erk­stel­li­gen, wozu der Men­sch oft nicht in der Lage ist. Hierzu gehört die Auswer­tung schi­er end­los­er Daten­men­gen in kurz­er Zeit. Laut VRScout haben sich die real existieren­den Mitar­beit­er von Aux­u­man diesen Umstand zu Nutze gemacht, um jed­er der fünf Fig­uren ihres Musik-Kollek­tivs eine eigene Per­sön­lichkeit zu ver­lei­hen. Die Lead-Sän­gerin Yona sei beispiel­sweise durch die Auswer­tung von lit­er­arischen Werken ein­er kanadis­chen Schrift­stel­lerin und Tex­ten zu den The­men „Teenag­er“ und „Stadtleben“ gener­iert wor­den. Hier­durch simuliere die kün­stliche Intel­li­genz Yona eine roman­tis­che und eher unschuldige Per­sön­lichkeit, was in ihrer Musik zum Aus­druck komme und sich von den Werken ihrer KI-Kol­legin­nen und Kol­le­gen unter­schei­de. Das Ergeb­nis ist im Falle des Songs „One“ ein über­raschend tief­sin­niger Text, der mit Hil­fe ein­er mech­a­nisch klin­gen­den Stimme eher besprochen als besun­gen wird.

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Maschine und Mensch produzieren „nicht-menschliche Inhalte mit Gefühl“

Im Inter­view mit VRScout gibt Ash Koosha, Grün­der und CEO von Aux­u­man, an, dass das Gesamtwerk immer noch von Men­schen pro­duziert werde. Koosha merkt an, dass die zehn Musik­stücke des KI-Albums durch real existierende Per­so­n­en final­isiert wor­den sind. Hierzu wer­den die durch die Soft­ware-Algo­rith­men erzeugten „Puz­zlestücke“, wie Textzeilen und melodis­che Sequen­zen, so miteinan­der arrang­iert, dass sie in einem musikalis­chen Sinne funk­tion­ieren kön­nen. Let­ztlich bleibt das Endergeb­nis also auch ein Aus­druck men­schlich­er Entschei­dun­gen. Die Inhalte hinge­gen seien voll­ständig maschinell erzeugt.

Das KI-Musikalbum Auxuman Vol. 1 klingt äußerst divers

Einem klas­sis­chen Genre lassen sich die Kom­po­si­tio­nen kaum zuord­nen. Tracks wie „If Sad“ erin­nern an eine Mis­chung aus Indus­tri­al und Trance während „Try Me“ mit seinen treiben­den Beats irgend­wo zwis­chen Kün­stlern wie Pub­lic Domain und Bey­on­cé zu verord­nen ist. Über Geschmack lässt sich bekan­ntlich stre­it­en. Musik als Vehikel für die Kom­bi­na­tion unter­schiedlich­er Inspi­ra­tio­nen zu gebrauchen, ist aber keine neue Idee. Zumin­d­est in diesem Punkt, scheinen uns die KI-Kün­stler von Aux­u­man nicht ganz unähn­lich zu sein.

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