Beispiel: Hell eingerichtetes Wohnzimmer wird über Ikea 3D-Druck barrierefrei
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Ikea Thisables: Barrierefreie Möbel via 3D-Drucker

Nur schnell für das neue Bett zum Möbel­haus und aus Verse­hen noch eine ganze Menge Deko-Ele­mente gekauft? Wenn Du das kennst, ziert Dein Zuhause wom­öglich auch das ein oder andere Möbel­stück von Ikea. Damit bist Du nicht allein. Nun will Ikea sein Sor­ti­ment durch bar­ri­ere­freie Möbel-Ergänzun­gen aus dem 3D-Druck­er für noch mehr Men­schen zugänglich machen.

Rund sechs Prozent der arbeits­fähi­gen Bevölkerung in Israel lei­den an ein­er schw­eren, zehn Prozent an ein­er mit­telschw­eren Behin­derung, wie eine Pub­lika­tion des Myers-JDC-Brook­dale Insti­tute angibt. Was für Men­schen ohne Ein­schränkung außer Frage ste­ht, wird für sie zum Prob­lem, wie zum Beispiel, den Duschvorhang zur Seite zu schieben.

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Möbel-Hacks direkt aus dem 3D-Drucker

Ins­ge­samt dreizehn bar­ri­ere­freie Pro­duk­te ergänzen das Ikea-Sor­ti­ment bis­lang. Die ansteck­baren Erweiterun­gen kannst Du selb­st aus­druck­en. Eine entsprechende Datei kannst Du auf der Web­site von This­ables zu jedem Pro­dukt gratis herun­ter­laden. Ein Video erk­lärt jew­eils, wie das neue Tool am Möbel ange­bracht wird und welchen Vorteil es brin­gen soll.

Der Kat­a­log von Ikea This­ables umfasst unter anderem extra große Griffe für Schrankwandtüren, genan­nt Easy Han­dle. Um Sofas auf eine bequeme Höhe zu brin­gen, gibt es die ansteck­baren Sofa-Füße Couch Lift. Den Cur­tain Grip­per hinge­gen kannst Du am Duschvorhang befes­ti­gen, damit er leichter greif­bar ist. Die Erweiterung Insid­er ist ein schräger Spiegel, der am Regal befes­tigt wer­den kann und den Inhalt der oberen Rei­hen zeigt.

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Das Sys­tem Stuff Read­er adressiert gezielt Men­schen mit eingeschränk­tem Sehver­mö­gen. Das kleine Mod­ul bietet Platz für Aufk­le­ber, in denen die RFID-Tech­nolo­gie ver­baut ist. Mit­tels dieser lassen sich Dat­en, die in einem Chip gespe­ichert wer­den, über Funk über­tra­gen. Spezielle Stifte kön­nen diese Aufk­le­ber ausle­sen und laut ansagen, welchen Inhalt das Regal hat.

Ikea Thisables Stuff Reader barrierefreie Moebel-Erweiterung per 3D-Druck

Foto: © Ikea IKEA Israel, Mil­bat NGO, Access Israel

#Bar­ri­ere­frei­heit – by Ikea Israel

This­ables ist eine Idee von Ikea Israel, wird aber weltweit ange­boten. Anlass für die konkrete Entwick­lung war eine Studie von JDC Israel Unlimt­ed. Der strate­gis­che Ver­bund beste­ht aus der israelis­chen Regierung, Non-Prof­it-Organ­i­sa­tio­nen, Bil­dungsin­sti­tu­tio­nen und pri­vat­en Unternehmen. Er unter­stützt und entwick­elt Pro­jek­te, die Men­schen mit Ein­schränkung inkludieren und unter­stützen sollen, vornehm­lich in Israel.

Das Pro­jekt für bar­ri­ere­freie Möbel ist eine Koop­er­a­tion. Die gemein­nützige Organ­i­sa­tion Mil­bat unter­stützt Men­schen mit Behin­derung bei der Eingliederung in den All­t­ag, indem sie sie bezüglich Hil­f­stech­nik und Ser­vices berät. Die Non-Prof­it-Organ­i­sa­tion Access Israel küm­mert sich konkret um die Inklu­sion kör­per­lich behin­dert­er Menschen.

Die bish­er erhältlichen Tools sollen um weit­ere Pro­duk­te ergänzt wer­den. Mit­tler­weile hast Du auch die Möglichkeit, Anbi­eter für 3D-Druck­aufträge online zu finden.

3D-Drucke sollen nicht nur zur Bar­ri­ere­frei­heit, son­dern auch zum Umweltschutz beitra­gen. Mehr dazu find­est Du in unserem Beitrag Liv­ing Sea­wall: Hil­fe für die Meere aus dem 3D-Druck­er.

Wo kön­nten Möbel-Erweiterun­gen aus dem 3D-Druck­er für mehr Bar­ri­ere­frei­heit sor­gen? Wir freuen uns auf Deine Inspi­ra­tion via Kommentar.

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