Beispiel: Hell eingerichtetes Wohnzimmer wird über Ikea 3D-Druck barrierefrei
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Ikea Thisables: Barrierefreie Möbel via 3D-Drucker

Nur schnell für das neue Bett zum Möbel­haus und aus Verse­hen noch eine ganze Menge Deko-Ele­mente gekauft? Wenn Du das kennst, ziert Dein Zuhause wom­öglich auch das ein oder andere Möbel­stück von Ikea. Damit bist Du nicht allein. Nun will Ikea sein Sor­ti­ment durch bar­ri­ere­freie Möbel-Ergänzun­gen aus dem 3D-Druck­er für noch mehr Men­schen zugänglich machen.

Rund sechs Prozent der arbeits­fähi­gen Bevölkerung in Israel lei­den an ein­er schw­eren, zehn Prozent an ein­er mit­telschw­eren Behin­derung, wie eine Pub­lika­tion des Myers-JDC-Brook­dale Insti­tute angibt. Was für Men­schen ohne Ein­schränkung außer Frage ste­ht, wird für sie zum Prob­lem, wie zum Beispiel, den Duschvorhang zur Seite zu schieben.

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Möbel-Hacks direkt aus dem 3D-Drucker

Ins­ge­samt dreizehn bar­ri­ere­freie Pro­duk­te ergänzen das Ikea-Sor­ti­ment bis­lang. Die ansteck­baren Erweiterun­gen kannst Du selb­st aus­druck­en. Eine entsprechende Datei kannst Du auf der Web­site von This­ables zu jedem Pro­dukt gratis herun­ter­laden. Ein Video erk­lärt jew­eils, wie das neue Tool am Möbel ange­bracht wird und welchen Vorteil es brin­gen soll.

Der Kat­a­log von Ikea This­ables umfasst unter anderem extra große Griffe für Schrankwandtüren, genan­nt Easy Han­dle. Um Sofas auf eine bequeme Höhe zu brin­gen, gibt es die ansteck­baren Sofa-Füße Couch Lift. Den Cur­tain Grip­per hinge­gen kannst Du am Duschvorhang befes­ti­gen, damit er leichter greif­bar ist. Die Erweiterung Insid­er ist ein schräger Spiegel, der am Regal befes­tigt wer­den kann und den Inhalt der oberen Rei­hen zeigt.

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Das Sys­tem Stuff Read­er adressiert gezielt Men­schen mit eingeschränk­tem Sehver­mö­gen. Das kleine Mod­ul bietet Platz für Aufk­le­ber, in denen die RFID-Tech­nolo­gie ver­baut ist. Mit­tels dieser lassen sich Dat­en, die in einem Chip gespe­ichert wer­den, über Funk über­tra­gen. Spezielle Stifte kön­nen diese Aufk­le­ber ausle­sen und laut ansagen, welchen Inhalt das Regal hat.

Ikea Thisables Stuff Reader barrierefreie Moebel-Erweiterung per 3D-Druck

Foto: © Ikea IKEA Israel, Mil­bat NGO, Access Israel

#Bar­ri­ere­frei­heit – by Ikea Israel

This­ables ist eine Idee von Ikea Israel, wird aber weltweit ange­boten. Anlass für die konkrete Entwick­lung war eine Studie von JDC Israel Unlimt­ed. Der strate­gis­che Ver­bund beste­ht aus der israelis­chen Regierung, Non-Prof­it-Organ­i­sa­tio­nen, Bil­dungsin­sti­tu­tio­nen und pri­vat­en Unternehmen. Er unter­stützt und entwick­elt Pro­jek­te, die Men­schen mit Ein­schränkung inkludieren und unter­stützen sollen, vornehm­lich in Israel.

Das Pro­jekt für bar­ri­ere­freie Möbel ist eine Koop­er­a­tion. Die gemein­nützige Organ­i­sa­tion Mil­bat unter­stützt Men­schen mit Behin­derung bei der Eingliederung in den All­t­ag, indem sie sie bezüglich Hil­f­stech­nik und Ser­vices berät. Die Non-Prof­it-Organ­i­sa­tion Access Israel küm­mert sich konkret um die Inklu­sion kör­per­lich behin­dert­er Men­schen.

Die bish­er erhältlichen Tools sollen um weit­ere Pro­duk­te ergänzt wer­den. Mit­tler­weile hast Du auch die Möglichkeit, Anbi­eter für 3D-Druck­aufträge online zu find­en.

3D-Drucke sollen nicht nur zur Bar­ri­ere­frei­heit, son­dern auch zum Umweltschutz beitra­gen. Mehr dazu find­est Du in unserem Beitrag Liv­ing Sea­wall: Hil­fe für die Meere aus dem 3D-Druck­er.

Wo kön­nten Möbel-Erweiterun­gen aus dem 3D-Druck­er für mehr Bar­ri­ere­frei­heit sor­gen? Wir freuen uns auf Deine Inspi­ra­tion via Kom­men­tar.

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