Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Iconem macht Weltkulturerbe erlebbar mit Drohnen und KI

Was wäre Ägypten ohne die Pyra­mi­den von Gizeh, Athen ohne die Akropo­lis und Peru ohne seine Ruinen­stadt Machu Pic­chu? Rund um den Globus zeu­gen architek­tonis­che Denkmäler von den Wurzeln und der Entwick­lung unser­er Zivil­i­sa­tion. Das Team von Iconem möchte dieses Kul­turerbe bewahren. Wir zeigen Dir, wie das Start-up die Geschichte der Men­schheit mit Drohnen und kün­stlich­er Intel­li­genz lebendig hält.

Das ver­heerende Feuer in der berühmten Paris­er Kathe­drale Notre-Dame hat uns deut­lich vor Augen geführt, wie ver­wund­bar die his­torischen Wahrze­ichen unser­er Geschichte sind. In aller Welt sind zahlre­iche weit­ere Orte bedro­ht, an denen Kul­turen geboren und Zivil­i­sa­tio­nen gewach­sen sind. Kriege, Kon­flik­te, Massen­touris­mus und auch der Kli­mawan­del set­zen vie­len einzi­gar­ti­gen Kul­turstät­ten zu. Das franzö­sis­che Start-up Iconem möchte diese architek­tonis­chen Schätze mit mod­ern­er Tech­nolo­gie für kün­ftige Gen­er­a­tio­nen erhal­ten.

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Drohnen und künstliche Intelligenz zum Schutz des Weltkulturerbes

Seit 2013 ist das Exper­ten­team von Iconem auf der ganzen Welt im Ein­satz, um uner­set­zliche Kul­turstät­ten dig­i­tal zu doku­men­tieren und virtuell aufleben zu lassen. Mit Drohnen scan­nen sie große Land­flächen, machen Bilder von his­torischen Orten und fügen die Dat­en am Com­put­er zu foto­re­al­is­tis­chen 3D-Mod­ellen zusam­men. Unter­stützung bekom­men sie dabei von kün­stlich­er Intel­li­genz (KI). Die Algo­rith­men und enorme Rechen­leis­tung ein­er Microsoft-KI ermöglichen es dem Team, schnell tausende Fotos zu ver­ar­beit­en und daraus hochau­flösende Sim­u­la­tio­nen zu erstellen.

Die Mission: Geschichte lebendig halten

In mehr als 20 Län­dern waren die Weltkul­turerbe-Aktivis­ten bere­its unter­wegs – darunter an vie­len Orten, die nur schw­er erre­ich­bar oder bere­its stark beschädigt sind, wie beispiel­sweise in Syrien. Hier wur­den laut UNESCO in den sieben Jahren des Krieges alle sechs UNESCO-Wel­terbestät­ten zer­stört, darunter jahrhun­dertealte Tem­pel, Moscheen, Zitadellen, Grab­mäler und Basare in der Alt­stadt von Alep­po. Die virtuellen drei­di­men­sion­alen Nach­bil­dun­gen dieser mon­u­men­tal­en Denkmäler sind so detail­liert, dass Du beim Betra­cht­en und Erkun­den tat­säch­lich denkst, die antiken Stein­mauern berühren zu kön­nen.

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Neben Alep­po scan­nten die Drohnen­piloten zum Beispiel auch die 44 Hek­tar große Ruinen­fläche von Pom­pe­ji, his­torische Über­reste bud­dhis­tis­ch­er Klöster in Afghanistan und die mys­tis­che Tem­pelan­lage Angkor Wat in Kam­bod­scha.

Grün­der und CEO von Iconem, Yves Ubel­mann, sieht in den Doku­men­ta­tio­nen eine Möglichkeit, Geschichte lebendig zu hal­ten: „Wenn man nicht weiß, woher man kommt, dann weiß man auch nicht, wohin man geht“, so der franzö­sis­che Architekt und Archäologe.

Der Erhalt des kulturellen Erbes ist eine Aufgabe der Weltgemeinschaft

Die dig­i­tal­en Zeug­nisse sollen nicht nur Lehren­den, Schülern und Forschen­den helfen, die kul­turelle Entwick­lung der Men­schheit und Entste­hung von Zivil­i­sa­tio­nen bess­er zu ver­ste­hen. Auch bei der Bew­er­tung von Schä­den und dem möglichen Wieder­auf­bau ver­loren­er Stät­ten kön­nen die 3D-Mod­elle unter­stützen. Die Microsoft-KI birgt dabei eine Rei­he von Vorteilen: Mit ihr kann das Team seine Arbeit nicht nur leicht skalieren und weltweit teilen. Erst durch die intel­li­gen­ten Algo­rith­men wird es auch möglich, einge­sendete Touris­ten­fo­tos einzu­binden, um die 3D-Mod­elle zu verbessern.

Hast Du noch Bilder von der Notre-Dame oder anderen his­torischen Denkmälern auf der Fest­plat­te? Schreib uns, welch­es Kul­turerbe Iconem unbe­d­ingt dig­i­tal bewahren sollte!

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