Hypersurfaces möchte jede Oberfläche zur intelligenten Schaltfläche machen
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Hypersurfaces: So werden Oberflächen zu Schaltflächen

Deine Tapete wird zum Lichtschal­ter, Deine Woh­nungstür zur Klin­gel und Dein Couchtisch zur Fernbe­di­enung für Dein Heimki­no. Das Lon­don­er Start-up Hyper­sur­faces möchte aus ganz nor­malen Ober­flächen intel­li­gente Schalt­flächen machen.

Die Idee klingt richtig span­nend: Echte und dig­i­tale Welt ver­schmelzen miteinan­der, sodass Du über herkömm­liche Ober­flächen nahezu alles steuern kannst, was Du möcht­est. Wie Hyper­sur­faces Ober­flächen in Bedi­en­felder ver­wan­deln möchte und welche Möglichkeit­en die Tech­nolo­gie bietet, erfährst Du jet­zt.

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Künstliche Intelligenz deutet Vibrationen

Das Vorhaben wirkt abso­lut sportlich, doch die Tech­nolo­gie hin­ter Hyper­sur­faces scheint schon ganz gut zu funk­tion­ieren. Das Team aus Infor­matik­ern, Design­ern und Experten für kün­stliche Intel­li­genz (KI) hat sich näm­lich mit Vibra­tions­mustern beschäftigt. Denn sobald Du eine Ober­fläche antippst, entste­ht eine kleine Vibra­tion im Mate­r­i­al. Die Her­aus­forderung ist es dann bloß noch, diese Vibra­tio­nen zuver­läs­sig zu erken­nen und voneinan­der unter­schei­den zu kön­nen. Dafür hat das Start-up eine KI entwick­elt und speziell auf die Vibra­tionserken­nung trainiert. Im All­t­ag tippst Du dann ein­fach eine Stelle auf ein­er intel­li­gen­ten Ober­fläche an. Die Vibra­tionssen­soren leit­en den Impuls an einen Ein­plati­nen­com­put­er weit­er, auf dem die KI das Muster auswertet und den Befehl für die entsprechende Aktion aus­gibt.

Hypersurfaces: Unzählige neue Möglichkeiten auf einmal

Hyper­sur­faces kön­nten fast über­all zum Ein­satz kom­men. Sie kön­nen sowohl nor­male Schal­ter erset­zen, als auch ganz neue Fea­tures ermöglichen.

Das Video oben zeigt zum Beispiel, dass Hyper­sur­faces auch Berührun­gen von außen an ein­er Autotür wahrnehmen kön­nen. So kön­ntest Du Dich zum Beispiel per Push-Benachrich­ti­gung auf Deinem Smart­phone informieren lassen, sobald Dein Auto berührt wird.

Vibra­tio­nen im Fuß­bo­den kön­nten Anwe­sen­heit sig­nal­isieren. Wenn Du zuhause bist, kön­nte so automa­tisch das Licht ges­teuert wer­den. Und wenn alle unter­wegs sind, kön­nten die Sen­soren als Teil ein­er kleinen Alar­man­lage arbeit­en und Dich eben­falls informieren, falls sich jemand in Dein­er Woh­nung aufhält.

Dein Couchtisch kön­nte eine riesige Fernbe­di­enung für Dein Heimki­no wer­den und Dein Schlüs­sel­brett beim Anhän­gen Deines Schlüs­sel­bunds sofort das Licht ein­schal­ten und eine Willkom­mens-Szene im Con­nect­ed Home starten.

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Sind Schalter und Knöpfe bald überflüssig?

Nor­male Lichtschal­ter sind zuver­läs­sig und bewährt, doch nicht beson­ders intel­li­gent. Denn sie schal­ten ja nur zwis­chen zwei Zustän­den: an und aus. Mit Hyper­sur­faces benötigst Du vielle­icht gar keinen physikalis­chen Schal­ter mehr, son­dern kön­ntest das Licht direkt durch Tip­pen an der Wand oder auf dem Tisch ein­schal­ten, dim­men oder die Farbe wech­seln. Denn was bei welchem Tip­pen geschehen soll, das würdest Du natür­lich selb­st bes­tim­men.

Ein weit­er­er Vorteil für Hyper­sur­faces sind die gün­sti­gen Her­stel­lungskosten. Das Sys­tem benötigt nur Vibra­tionssen­soren und einen Ein­plati­nen­com­put­er, auf dem die KI arbeit­et. Eine Cloud oder Onlin­ean­bindung ist für das Erken­nen der Vibra­tio­nen gar nicht nötig.

Wie find­est Du die Idee von Hyper­sur­faces, nor­male Ober­flächen in intel­li­gente Schalt­flächen zu ver­wan­deln? Hin­ter­lasse Vibra­tio­nen auf Dein­er Tas­tatur und schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kom­mentare.

Titelfoto: Hypersurfaces

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