Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Geschaukelt: Apps für einen entspannten Alltag mit Baby

„… Eltern sein dage­gen sehr“. Im Jahr 2015 haben Eltern so viele Möglichkeit­en wie niemals zuvor. Ein Wisch auf dem Smart­phone und schon hast Du einen Wick­elplatz für Dein Kind gefun­den. Du musst noch was für die Uni machen und willst den Nach­wuchs trotz­dem bespaßen? Auch dafür gibt’s dig­i­tale Lösun­gen. Wir zeigen Dir prak­tis­che Apps, die Dich in jed­er Sit­u­a­tion unter­stützen.

Nein, ich bin keine Mut­ter – auch kein Vater. Für diesen Artikel habe ich mich im Vor­feld allerd­ings mit diversen Eltern unter­hal­ten. Dabei war die erste Reak­tion in etwa fol­gende: „Was? Apps als Babysit­ter? Kein Smart­phone kann die Liebe und Wärme ein­er Mut­ter erset­zen, die Intu­ition und…und…und…“ Es geht natür­lich nicht darum, Deine analoge Erziehung dig­i­tal zu erset­zen oder um skur­rile Baby-Gad­gets. In diesem Artikel geht es um Anwen­dun­gen, die vom ein­fachen Baby­phone bis hin zur Ein­schlafhil­fe viele Funk­tio­nen bieten, um Dich in einem mod­er­nen All­t­ag mit Kind ein Stück flex­i­bler zu machen. Denn vielle­icht wohnen Oma und Opa nicht direkt um die Ecke und die beste Fre­undin oder der beste Fre­und hat auch nur ein begren­ztes Zeitkontin­gent zum Babysit­ten. Nützt nichts, der Auf­trag vom Kun­den muss trotz­dem erledigt wer­den und das biss­chen Haushalt macht sich lei­der doch nicht von allein – egal wer das sagt.

Playful mom and daughter

Digitale Bauklötze staunen: Lego Duplo & Co.

Du sitzt auf der Couch. Vor Dir liegen Büch­er und ein ange­fan­gener Text. Auf dem Tep­pich gluckst Baby Leonard vor sich hin und will bespaßt wer­den. Deine Tak­tik, mit links Baby Leonard knud­deln und mit rechts tip­pen, geht nur bed­ingt auf. Denn der pfif­fige Nach­wuchs hat längst erkan­nt, dass es tat­säch­lich nur Deine linke Hand und gar keine Riesenkrake ist, die ihm da ständig auflauert. Du packst das iPad aus. Deine Fre­undin hat­te Dir doch neulich noch von dieser Lego Dup­lo App erzählt und Du find­est, dass jet­zt der richtige Zeit­punkt gekom­men ist, um diese auf Deinem Tablet zu instal­lieren.

Die Nop­pen-Klötzchen von Lego sor­gen seit Jahrzehn­ten für strahlende Kinder­au­gen und kaputte Füße. Die Lego-Apps für Smart­phone und Tablet machen das gle­iche – nur ohne Fußschmerzen. Bish­er gibt es fünf ver­schiedene Lego Dup­lo Apps. So kann Klein-Leonard z.B. in Lego Dup­lo For­est den Tieren des Waldes „Hal­lo“ sagen oder in Lego Dup­lo Cir­cus Clowns erleben, die garantiert nie­man­den erschreck­en. Alle fünf App-Vari­anten gibt es jew­eils gratis für Android und Apple. Die Spiele richt­en sich laut Lego an Kinder zwis­chen zwei und fünf Jahren. Es gibt keine In-App-Käufe, keine Wer­bung Drit­ter und auch urplöt­zliche Frus­tra­tionsan­fälle sind aus­geschlossen. Eine Über­sicht über alle Lego Dup­lo Apps inklu­sive The­ma und Down­load­links find­est Du auf der Lego-Home­page.

Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis der kleine Leonard merkt, dass es alle Antworten bei Google gibt. Bis dahin erfreut sich das kleine Men­schlein noch daran zu suchen. Das machen Sprösslinge generell gerne, suchen. Das Zauber­wort ist „Wim­mel­bild“. Du wirst nach ein­er kleinen Suche unver­schämt viele Apps dazu find­en. Deshalb sei hier nur exem­plar­isch die App Wim­mel­burg vom Kinder­spiel-Experten Ravens­burg­er genan­nt. Der Nutzer wird ani­miert, neue Szenen zu ent­deck­en, Gegen­stände und mehr – alles in bester Wim­mel­bild-Manier und handgeze­ich­net. Schau Dir das Video an. Möcht­est Du da nicht auch gle­ich wieder Rit­ter spie­len?

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Quelle: Youtube RavensburgerDigital

Ravens­burg­er Wim­mel­burg bei Google Play.
Ravens­burg­er Wim­mel­burg im Apple App Store.

Schlaf, Kindlein, schlaf … bitte

Du bist bei Fre­un­den zum Aben­dessen ein­ge­laden und Klein-Leonard kommt mit. Irgendw­er find­et sich immer, der mit dem kleinen Won­neprop­pen heru­mal­bert. Irgend­wann allerd­ings ist es 20 Uhr und das heißt, das Bettchen ruft – und zwar ganz laut. Vielle­icht ist es auch Leonard, der da so brüllt, aber zumin­d­est muss der Nach­wuchs jet­zt schlafen. Du nimmst Deinen Spross und gehst mit ihm nach nebe­nan. Ein pro­vi­sorisches Bettchen wurde bere­its herg­erichtet. Zwei Fliegen mit ein­er Klappe geschla­gen, denn zum einen umgehst Du so das veg­ane, lac­tose- und gluten­freie Hafer­milch-Dessert und zum anderen kannst Du jet­zt die neuen Gute-Nacht-Apps aus­pro­bieren, die Du Dir heute Nach­mit­tag run­terge­laden hast.

Los geht’s mit ein­er regel­recht­en Geheimwaffe: „Schlaf gut“ – sagt Dir auch gle­ich, worum es bei dieser App geht. Kinder zwis­chen ein und vier Jahren wer­den der­maßen süß und drol­lig auf das Zubettge­hen vor­bere­it­et, dass unbe­darfte Gemüter große Kuller­au­gen bekom­men. Du kannst zwis­chen zwölf Sprachen für die Nar­ra­tion wählen, entschei­dest, ob auf dem Bauern­hof Som­mer oder Win­ter sein soll, und Dein Kind knipst mit­tels Druck auf den Screen das Licht beim Hund aus, dem Schaf etc. Design und Ani­ma­tio­nen bei „Schlaf gut“ stam­men aus der Fed­er von Hei­di Wit­tlinger, die 2002 mit ihrem Kurz­film Das Rad für den Oscar nominiert war. Vom fol­gen­den Trail­er für die Gute-Nacht-App kannst Du Dich auch ein wenig verza­ubern lassen. „Good Night, dear sheep“. So süß.

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Quelle: Youtube Fox & Sheep 

In der deutschen Sprach­fas­sung darf Dein Nach­wuchs übri­gens dem großar­ti­gen Dieter Moor als Erzäh­ler lauschen.

„Schlaf gut“ bei Google Play.
„Schlaf gut“ im Apple App Store.

Okay. Leonard ist schläfrig. Nein, er schläft schon. Du bist schläfrig. Also schnell zurück zu den anderen Erwach­se­nen. Jet­zt kommt das High­light: Die App „Baby­phone“. Klingt sim­pel, ist aber ein echt­es Wun­der­w­erk. Vor­ab: Für die Nutzung dieser App braucht es zwei Handys, denn das mit der App verbleibt bei Deinem kleinen Stram­pelkönig. Baby­phone spielt Schlaflieder, Titel aus Dein­er Bib­lio­thek und bei leichter Unruhe sog­ar Mamas Stimme. Wenn es ernst wird und das große Weinen los­ge­ht, ruft die App automa­tisch das zweite Handy an. Die App führt darüber Pro­tokoll. So kannst Du bei Bedarf ein­se­hen, wie lange der Windel­träger durchgeschlafen hat, wann Alarm aus­gelöst wurde und wann Mamas Stimme aus­ge­holfen hat. Für die oft anges­pan­nten Ner­ven von Müt­tern und Vätern ist das eine echte Ent­las­tung. Du kannst also beruhigt aus dem Zim­mer gehen und den Abend genießen. Denn am Ende sind ja Eltern auch nur Men­schen.

Welche Apps helfen Dir als Mut­ter oder Vater? Teile Deine Erfahrun­gen gerne mit uns. Wir freuen uns auf Deine Kom­mentare.

Kinder­spiel: Der Eltern-Guide für Online-Games 

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