Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Ein Heads-up Display für alle Fälle: Hudly hält Dich sicher auf dem Laufenden

Aut­o­fahren kann so entspan­nt sein – wäre da nicht das ständi­ge Nachricht­en-Bom­barde­ment Dein­er Mobil-Apps und das damit ein­herge­hende Bedürf­nis aufs Smart­phone zu guck­en. Die Lösung kommt aus dem Sil­i­con Val­ley und heißt Hud­ly. Mit dem Heads-up Dis­play kannst Du bald während der Fahrt alle Anwen­dun­gen von Deinem Mobil­gerät nutzen, ohne die Hände vom Steuer und Augen von der Straße zu nehmen. 

Keine zehn Minuten hin­term Lenkrad, meldet Dein Smart­phone schon zig ver­passte Benachrich­ti­gun­gen. Ein kurz­er Blick an der roten Ampel reicht kaum, um die E-Mail von Deinem Chef zu lesen und beim Fahren kannst Du Dich natür­lich nicht von Ein­trä­gen aus dem Grup­pen­chat ablenken lassen. Die Lösung wäre, würde sich der Inhalt ein­fach während der Fahrt in Dein Sicht­feld bea­men. Heads-up Dis­plays (HUD) machen es möglich. Mit Hud­ly stellt ein Start­up aus San Fran­cis­co nun ein vielver­sprechen­des Exem­plar in Aussicht.

 

Informationen auf Augenhöhe 

Im Prinzip han­delt es sich bei Hud­ly um einen Hochleis­tung­spro­jek­tor, der die Anzeige Deines Smart­phones auf die Wind­schutzscheibe Deines Autos blendet – genauer gesagt auf ein spezielles Glas-Dis­play. Startest Du per Sprach­be­fehl zum Bespiel Google Maps oder Deine Navi-App auf dem Handy, siehst Du dessen Inter­face als semi-trans­par­entes Voll­farb­bild vor Deinen Augen schweben. Das soll bei sämtlichen Anwen­dun­gen funk­tion­ieren, die sich auf Deinem Smart­phone befind­en. Damit Du auch bei Dunkel­heit und starkem Gegen­licht den Durch­blick hast, erken­nt ein inte­gri­ert­er Sen­sor im Pro­jek­tor Änderun­gen der Lichtver­hält­nisse und gle­icht diese automa­tisch aus.

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Ein Heads-up Display für jedermann

Der Clou an Hud­ly ist, dass es jed­er Fahrzeug- und Smart­phone-Besitzer nutzen kön­nen soll. Der Pro­jek­tor wird neben der Son­nen­blende im Fahrzeug mon­tiert und über den OBD2-Anschluss oder Adapter des Zigaret­te­nanzün­ders angeschlossen. So kommt Hud­ly ganz ohne eigene Bat­terie aus, weil er vom Auto mit Strom ver­sorgt wird. Das dazuge­hörige Glas-Dis­play wird in Sichthöhe an der Wind­schutzscheibe befestigt.

Kleines Manko: Bis­lang lässt Hud­ly sich nicht via Blue­tooth mit dem Smart­phone kop­peln, so dass Du ein wenig Kabel­salat in Kauf nehmen musst. Das soll aber mit allen iPhones der vierten Gen­er­a­tion aufwärts sowie Android-Geräten ab der „Jel­ly Bean“-Version 4.2 klap­pen. Nur bei Smart­phones, die Mira­cast nutzen, soll die Über­tra­gung bere­its draht­los funktionieren.

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Foto: Hudly press kit

Hudly nimmt langsam Fahrt auf

Eigentlich scheint der Vorteil von Heads-up Dis­plays eine klare Sache zu sein: Du  bleib­st während der Fahrt auf dem Laufend­en, behältst dabei die Straße im Blick und bist weniger abge­lenkt. Trotz­dem gab es bei Hudlys ersten Finanzierungsan­lauf über Kick­starter noch nicht so richtig grünes Licht. Nun möchte das Start­up seinem Heads-up-Dis­play via Indiegogo auf die Sprünge helfen. Die Kam­pagne läuft noch ein paar Tage und bis zum geset­zten Ziel von 50.000 US-Dol­lar ist noch Luft nach oben. Wer das Pro­jekt unter­stützen möchte, kann sich ab rund 200 US-Dol­lar das Starter-Set sich­ern. Im Ide­al­fall kann Hud­ly dann schon Anfang näch­sten Jahres aus­geliefert werden.

Bis es soweit ist, schal­test Du die App-Benachrich­ti­gun­gen bei der näch­sten Aut­o­fahrt am besten aus, nutzt das klas­sis­che Nav­i­ga­tion­s­gerät als Weg­weis­er und sagst Deinen Leuten, sie sollen Dich anrufen, wenn es wichtige Neuigkeit­en gibt. Solange tut’s die gute alte Freis­prechan­lage dann auch erstmal.

Ste­ht Hud­ly schon auf Dein­er Wun­schliste zu Wei­h­nacht­en? Schreib uns, was Du von dem Heads-up Dis­play hältst.

Titelbild: Hudly press kit

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