Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Daydream: Google plant Plattform für Virtual Reality Hardware und Apps

Es ist in den let­zten Tagen dur­chaus schwierig gewor­den im Netz zu sur­fen, ohne dabei  über ein Google-The­ma zu stolpern. Dafür hat der IT-Gigant zulet­zt auf der hau­seige­nen Entwick­lerkon­ferenz Google I/O ein­fach zu viele inter­es­sante Neuigkeit­en veröf­fentlicht. Doch eine sticht aus der Masse her­aus. Eine VR-Plat­tform nach Android-Vorbild.

Zu den über­raschen­den Neuigkeit­en zählten etwa HTC Vive stand Google nun unter Zugzwang.

Experten erwarteten VR-Brille – Google kündigt ganze Plat­tform an

Viel wurde im Vor­feld gemut­maßt, wie Googles Antwort ausse­hen würde. Immer weit­er verdichteten sich die Hin­weise auf eine eigene VR-Brille, wie zum Beispiel der von Techcrunch zitierte ehe­ma­lige Tech-Jour­nal­ist Peter Rojas. Laut Rojas sollte auf der Google I/O ein Gerät mit schwächer­er Leis­tung als die aktuelle Konkur­renz Ocu­lus Rift und HTC Vive, dafür aber mit deut­lich gün­stigerem Preis, präsen­tiert werden.

Doch wie so oft im Leben kam es anders als gedacht. Google stellte kein neues Gerät, son­dern gle­ich einen neuen Stan­dard für Vir­tu­al Real­i­ty Hard- und Soft­ware vor: Day­dream. Die Pro­jek­t­seite titelt: “A plat­form for high qual­i­ty mobile vir­tu­al reality”.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Ein Stan­dard für Entwick­ler und Hardware-Hersteller

Laut Sun­dar Pichai, seit 2014 Geschäfts­führer von Google, wird Google Design-Vor­gaben für Day­dream-Geräte anbi­eten und auch selb­st Ref­erenz-Pro­duk­te wie VR-Brillen bauen, ähn­lich wie die Nexus-Smart­phones für das hau­seigene, mobile Betrieb­ssys­tem Android. Außer­dem wer­den mobile Geräte wie Smart­phones oder Head­sets die Kennze­ich­nung “Day­dream-ready” erhal­ten, wenn sie die richti­gen Hard­ware-Voraus­set­zun­gen mit­brin­gen, um die Tech­nolo­gie ein­wand­frei zu nutzen. Welche Anforderun­gen dies genau sind, ist noch nicht bekannt.

Doch nicht nur Hard­ware-Her­steller, son­dern auch Soft­ware-Entwick­ler bekom­men Hil­fe an die Hand. Mit ver­schiede­nen Pro­gram­mi­er-Stan­dards, Schnittstellen und Doku­men­ta­tio­nen will Google es ihnen so ein­fach wie möglich machen, Apps für den neuen Stan­dard zu entwickeln.

Google bere­it­et sich auf VR-Trend vor

Google hat bere­its einige starke Mit­stre­it­er für sein Pro­jekt Day­dream gefun­den. Mit der Unre­al und der Uni­ty Engine sind bere­its zwei große Play­er aus dem Gam­ing-Bere­ich mit an Bord. Gemein­sam mit IMAX wird außer­dem bere­its an ein­er VR-Kam­era, die hochau­flösende Auf­nah­men erstellen soll, gebastelt.

Mit der Entschei­dung zu ein­er Plat­tform­lö­sung statt eines eige­nen Geräts bleibt Google sein­er langjähri­gen Strate­gie treu.

Was hältst Du von Googles neuestem Stre­ich? Welche Zukun­ft siehst Du für Day­dream? Schreib es uns in die Kommentare.

Das könnte Dich auch interessieren