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Hands on: HTC Vive – besser als die Realität?

Wenn man auf einem ver­sunke­nen Schiff ste­ht und Haie beobachtet, sich aber im näch­sten Moment schon in der amerikanis­chen Wüste vor Zom­bies ver­steckt, han­delt es sich entwed­er um einen ziem­lich ver­rück­ten Traum – oder um Vir­tu­al Real­i­ty. Das Zeital­ter der virtuellen Real­ität ist ange­brochen und hier erfährst Du, wie sich die neue VR-Brille Vive von HTC im Test schlägt.

Pic2-editedDie VR-Brille, die HTC in Zusam­me­nar­beit mit Valve entwick­elt hat, wurde auf dem Voda­fone Cam­pus in Düs­sel­dorf der Presse vorgestellt und ich hat­te die Möglichkeit, sie für Dich sprich­wörtlich auf Herz und Nieren zu testen. Dabei sind mir beson­ders die Sound­ef­fek­te aufge­fall­en, die die Kulisse eines ver­sunke­nen Schiffes erst die volle Wirkung ent­fal­ten lassen. Auch clever: Ein abgesteck­ter Radius ver­hin­dert, dass Du in der Real­ität gegen Deine Zim­mer­wand läuf­st – bzw. in der Vir­tu­al­ität: dass Du über die Rel­ing stolperst. Die Auflö­sung von zwei Mal 1920x1080 Pix­el lassen Haie und andere Meeres­be­wohn­er real­is­tisch wirken und machen Lust auf Meer. 90 Bilder pro Sekunde ver­hin­dern Ruck­eln und Verzögerun­gen bei Bewe­gun­gen, sodass sich die HTC Vive direkt ein gutes Bild abgibt.

Vielseitige VR-Controller

Zur Brille gehören zwei Con­troller, die vorne ein kleines run­des Touch­pad und hin­ten einen Knopf haben, der an den Z-But­ton vom guten, alten Nin­ten­do 64 erin­nert.
Die Con­troller wer­den von der Brille erfasst und nehmen immer die passende Gestalt an. Im Zeichen­stu­dio wer­den die bei­den zu Pin­sel und Schwamm und Du kannst 3D-Kunst­werke erschaf­fen. Wenn Du denn mit dem entsprechen­den Tal­ent geseg­net bist. Mein Haus vom Niko­laus, das ich mit dem Con­troller in die Luft zaubere, kann sich aber am Ende trotz­dem sehen lassen.

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Quelle: Flickr/ ETC-USC

Gamer aufgepasst

Höhep­unkt der HTC-Vorstel­lung ist allerd­ings fol­gende Demon­stra­tion: ein Zom­bie-Shoot­er in der Wüste Ari­zonas. Ich befinde mich neben einem ver­lasse­nen Schul­bus und greife mit mein­er recht­en Hand nach der Waffe, als der erste Zom­bie schon von rechts auf mich zu ren­nt. Beim Nach­laden passiert es dann: Plöt­zlich taucht ein Zom­bie von der anderen Seite in meinem Blick­feld auf und ich erschrecke mich so sehr, dass ein klein­er Sprung zur Seite in der Real­ität nicht aus­bleibt. Denn ich war nach weni­gen Minuten der­art tief in die Umge­bung einge­taucht, dass ich glatt vergessen habe, dass ich mich in einem sicheren Raum in Düs­sel­dorf befinde. Ein klar­er Punkt für Vive.

Wann geht´s los?

HTC ViveDu willst Dich auch von Zom­bies erschreck­en lassen? Dann musst Du wahrschein­lich nicht mehr allzu lange warten: Der Release ist für April geplant. Ab dem 29. Feb­ru­ar kannst Du die Brille aber bere­its bestellen, die dann zusät­zlich eine Kam­era besitzen soll, um Objek­te im Raum in die virtuelle Real­ität einzubeziehen. Ein Preis war auch auf Nach­frage allerd­ings lei­der noch nicht her­auszubekom­men, aber Vive wird wohl im ober­sten Preis­bere­ich der VR-Brillen lan­den und sich zu Beginn haupt­säch­lich an Gamer mit entsprechen­dem Geld­beu­tel richt­en. Denn die hohen grafis­chen Anforderun­gen der Brille set­zen einen PC voraus, der neu cir­ca 1500€ kosten würde.
Die Spiele für Vive wird es über Valves Plat­tform Steam zum Down­load geben. Doch in den näch­sten Jahren kön­nten auch andere Ziel­grup­pen ange­sprochen wer­den – mit Touren über den Mount Ever­est oder einem Spazier­gang über den Strand von Mia­mi beispiel­sweise.

Was hältst Du von Vir­tu­al Real­i­ty? Wie viel wäre Dir die HTC Vive wert?

Die HTC Brille find­est Du ganz schmuck, Du bist aber eigentlich auf der Suche nach einem HTC- Smart­phone? Gibt’s natür­lich bei Voda­fone.

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