Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Das Internet of Things im Fokus – Interview zum IoTcamp in Düsseldorf

Das Zukun­ft­s­the­ma Inter­net of Things stand am 4. Okto­ber beim IoT­camp in Düs­sel­dorf auf dem Debat­tier­plan. Voda­fone stand als aktiv­er Enabler des Cassi­ni Con­sult­ing organ­isierte das als Bar­Camp konzip­ierte Pro­jekt, dessen Teilnehmer*innen sich mit den Chan­cen und Her­aus­forderun­gen der ver­net­zten Zukun­ft beschäftigten. Mit dem Gast­ge­ber Michael Schmitz haben wir über die Ver­anstal­tung und den Inno­va­tions­bere­ich IoT gesprochen.

Herr Schmitz, das Pro­jekt ist als Bar­Camp aus­gelegt. Was genau ist das? 

Ein Bar­Camp ist ein offenes Kon­feren­z­for­mat, bei dem alle Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer ange­hal­ten sind, aktiv zu par­tizip­ieren. Das führt zu ein­er inten­siv­en Ver­anstal­tung mit Präsen­ta­tio­nen, Diskus­sio­nen und Inter­ak­tion der Teil­nehmer untere­inan­der. Dabei ste­ht zu Beginn des Tages noch kein Pro­gramm fest. Es wird erst durch die Teil­nehmer vor Ort im Rah­men der Ses­sion­pla­nung bes­timmt. An dieser Stelle beste­ht die Chance, ein The­ma vorzustellen und mit anderen zu disku­tieren. Auch abseits des Pro­gramms ste­ht das Führen von Gesprächen und das Knüpfen von Kon­tak­ten im Vordergrund.

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Woher kommt die Idee zum IoTcamp? 

Wir sind davon überzeugt, dass ein Bar­Camp durch seine Offen­heit das richtige For­mat bietet, um über ein The­ma wie IoT zu sprechen. Es bietet eine Plat­tform für den Wis­sensaus­tausch, die so dynamisch und inno­v­a­tiv ist wie das The­ma selb­st. Es ist ein Umfeld, das auf starre Struk­turen und inhaltliche Bevor­mundung verzichtet. So ermöglicht es den Teil­nehmern – also den Ver­anstal­tern, Part­nern und Gästen – gemein­sam das The­ma so zu beleucht­en, wie es in ihrem jew­eili­gen Kon­text rel­e­vant ist. 

 

Warum ist es wichtig über IoT zu disku­tieren bzw. sich mit dem The­ma auseinanderzusetzen? 

Die Sit­u­a­tion im The­men­feld IoT ist ver­gle­ich­bar mit dem WWW Mitte der 90er Jahre. Über­all wird davon gere­det. Erste Gehver­suche wer­den gemacht. Vere­inzelt gibt es Erfol­gs­geschicht­en aber auch Ernüchterung. Es gibt kaum aus­ge­tretene Pfade. Das macht es span­nend, sorgt aber auch für Verun­sicherung. Vor allem bei denen, die für ihr Unternehmen die Ver­ant­wor­tung tra­gen, es zukun­ftssich­er zu gestalten.

Welche Rolle sprechen Sie dem Inter­net of Things in der Zukun­ft zu? 

Die fortschre­i­t­ende Ver­net­zung ist unaufhalt­sam. Wann und in welchem Maße Autos kaum noch ohne Net­zan­bindung aus­geliefert wer­den, wird deut­lich, dass in Kürze kein Haushalt mehr ohne „Con­nect­ed Device“ sein wird. In der Indus­trie liegen die Mehrw­erte ver­net­zter Sys­teme noch deut­lich­er auf der Hand und find­en dort bere­its zunehmend Verbreitung.

Jet­zt starten die Ses­sion­vorstel­lun­gen beim #IoT­camp in Düsseldorf

Ein von Örbans Vogel (@oerbans_de) gepostetes Foto am

Welche Her­aus­forderung gilt es in Bezug auf IoT zu bewältigen? 

Die Liste der tech­nis­chen Fragestel­lun­gen ist lang. Aus mein­er Sicht sind das aber alles lös­bare Prob­leme. Die eigentliche Her­aus­forderung beste­ht in der man­gel­nden Flex­i­bil­ität und Inno­va­tions­fähigkeit (deutsch­er) Unternehmen. Es fehlt hier oft an Mut und Initiative. 

Maßge­blich dazu beitra­gend ist Voda­fone, die das Pro­jekt als ein­er von mehreren Knowl­edge-Part­nern inhaltlich unter­stützten. Wie genau sah diese Unter­stützung aus?

Ein Knowl­edge-Part­ner trägt durch seine Kom­pe­tenz zum Gelin­gen des IoT­camps bei, zum Beispiel online und durch seine Vor-Ort-Präsenz. Ein Bar­Camp lebt vom Engage­ment und dem Fach­wis­sen sein­er Teil­nehmer. Wir haben Knowl­edge-Part­ner wie Voda­fone aus­gewählt, um den Teil­nehmern eine bre­ite Spanne an kom­pe­ten­ten Ansprech­part­nern für angeregte Diskus­sio­nen bieten zu können.

Was ist Ihr Faz­it nach dem ersten IoTcamp? 

Wir sind außeror­dentlich zufrieden. Mit mehr als 130 Teil­nehmern und 22 Ses­sions à 45 Minuten wur­den unsere eige­nen Erwartun­gen mehr als erfüllt. Und das Feed­back der Teil­nehmer zeigt uns, dass nicht nur das The­ma, son­dern auch das gewählte For­mat das richtige war.

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Das heißt, es wird auch eine Fort­set­zung geben?

Tat­säch­lich haben wir das IoT­camp nicht von vorne­here­in als Serie geplant. Auf­grund des Zus­pruchs und des her­vor­ra­gen­den Feed­backs denken wir aber bere­its über eine Neuau­flage im kom­menden Jahr nach.

Da freuen wir uns drauf. Herr Schmitz, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Zur Per­son

Von Beginn an zählt Michael Schmitz, Jahrgang 1969, zum Führung­steam von Cassi­ni Con­sult­ing, seit Anfang 2011 als Part­ner. Als Leit­er der Unit Infor­ma­tion Man­age­ment baute er die The­men­felder CMS und E-Busi­ness auf. Zu seinen heuti­gen Schw­er­punk­ten zählen der Auf­bau von Pro­jek­tor­gan­i­sa­tio­nen im Enter­prise Umfeld und die Organ­i­sa­tion von flex­i­bel agieren­den IT Ein­heit­en speziell im Bere­ich der Anwen­dungsen­twick­lung. Darüber hin­aus treibt er für Cassi­ni die The­men Inter­net of Things und Indus­trie 4.0.

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