Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Das erste Smartphone – So gelingt der Einstieg in die Online-Welt

Da ist er also, der große Moment: Dein Kind bekommt sein erstes inter­net­fähiges Handy. Und jet­zt stehst Du da als besorgtes Eltern­paar und wit­terst über­all Gefahren. Gemach, gemach. So schlimm ist das Inter­net nun auch wieder nicht. Hier ler­nen sich junge Men­schen ken­nen. Hier pfle­gen sie Fre­und­schaften und hal­ten Kon­takt zur Fam­i­lie. Hier kön­nen sie Gefüh­le und Gedanken aus­drück­en, etwas über andere oder die Welt erfahren.

Doch dabei erleben Kinder nicht nur Pos­i­tives und stoßen leicht auf Inhalte, die für sie nicht geeignet sind. Manche Lek­tio­nen sind sog­ar ziem­lich bit­ter. Stich­wort: Cyber-Mob­bing. Wir haben ein paar Tipps zusam­mengestellt, die Dir und Deinem Spross den Ein­tritt in die Online-Welt erle­ichtern sollen.

Eltern, klinkt Euch ein

Wie oft höre ich “Keine Ahnung, was mein Kind da im Netz macht. Da kenn’ ich mich halt nicht mit aus.” Dann fol­gt meist ein ver­legenes (oder resig­niertes?) Lachen – und das war’s dann. So schnell soll­test Du nicht aufgeben. Setz Dich mit Deinem Kind zusam­men und lern die Netz-Welt mit ihm gemein­sam ken­nen. Spiel selb­st mal das Spiel, von dem es Dir die ganze Zeit vorschwärmt. Lade Musik runter, melde Dich bei Face­book und Co. an. So schw­er ist das alles nicht zu durch­schauen. Außer­dem: Wenn Du Dich nie mal an was Neues herangewagt hättest, dann kön­ntest Du heute noch nicht aut­o­fahren.

Und? Was hast Du diese Woche gelernt?

 

Hol Dir Nach­hil­fe beim eige­nen Kind. Kein­er kann Dir die neue Tech­nolo­gie bess­er erk­lären als der Nach­wuchs. Außer­dem hebt es die Stim­mung in der Fam­i­lie unge­mein: Ein Kind, das seinen Eltern verk­lick­ert, wie’s geht? 😉 Wann kommt das schon mal vor? Das bedeutet aber nicht, dass Du die Zügel aus der Hand gib­st. Biete Deinem Kind Ori­en­tierung, damit es sich im Netz schnell zurechtfind­et.

 

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Gute Seiten, schlechte Seiten

Uneingeschränk­tes Sur­fen ist nicht. Lege Regeln fest, welche Apps und Inter­net­seit­en Dein Kind nutzen und mit wem es in Kon­takt treten darf.

Sicher ist sicher

Damit Dein Kind beim Sur­fen nicht auf Abwege gerät, gibt es Fil­ter und Kinder­sicherun­gen. Damit blockst Du Inter­net­seit­en, die nicht für Kinder­au­gen und -gemüter bes­timmt sind. Denk dran, diese Pro­gramme ergänzen lediglich eine aufmerk­same Begleitung durch Dich, erset­zen sie aber nicht.

Schütze die Privatsphäre

Stell Dir vor, Dein Kind ver­rät in Apps, wo es ger­ade unter­wegs ist. Kein so prick­el­ndes Gefühl, oder? Sprich mit ihm darüber, warum nicht Hinz und Kunz wis­sen soll­ten, wo es sich ger­ade aufhält. Die Pri­vat­sphäre-Ein­stel­lun­gen von Social Media Kanälen wie Snapchat, Face­book und Insta­gram bieten viele Möglichkeit­en und erschw­eren uner­wün­schte Zugriffe auf Dat­en.

Achtung, Kostenfallen

Wer ein­mal reinge­tappt ist, ist meist kuri­ert fürs Leben. In-App-Käufe zu block­ieren, ist eine gute Maß­nahme, um sich vor unlieb­samen Kosten zu schützen. Auch ein Tipp: Stell Juniors Smart­phone oder Tablet so ein, dass es sich automa­tisch auf Wi-Fi umstellt, wo immer es ver­füg­bar ist. Das bewahrt Dich vor so manchem Schock beim Öff­nen der Rech­nung.

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Gebt Dieben keine Chance

Handys sind heutzu­tage heißbegehrt – aber lei­der nicht nur von ihrem jew­eili­gen Besitzer. Erk­lär‘ Dein­er Tochter oder Deinem Sohn, warum sie auf ihr Handy genau­so acht­en müssen wie aufs Porte­mon­naie. Schließlich ist nicht nur das Smart­phone selb­st teuer. Auch pri­vate Dat­en auf dem Handy sind wertvoll. Deshalb am besten gle­ich ein Pass­wort fes­tle­gen sowie eine Tas­tensperre mit Zahlen­code. Ide­al­er­weise notierst Du Dir auch die IMEI Seri­en­num­mer. Du find­est sie bei Android Smart­phones unter Ein­stel­lun­gen > Geräte­in­for­ma­tio­nen > Sta­tus. Beim iPhone klickst Du auf Ein­stel­lun­gen > All­ge­mein > Info.

Smartphone-freie Zeiten und Orte

Leg in Dein­er Fam­i­lie Regeln fest, wann und wo das Smart­phone nicht genutzt wird – zum Beispiel während der Mahlzeit­en, bei den Hausauf­gaben oder vor dem Schlafenge­hen. Geh auf jeden Fall mit gutem Beispiel voran. Damit schaffst Du Struk­turen, die Deinem Kind ermöglichen sich zu konzen­tri­eren und zur Ruhe zu kom­men. Schließlich ist die Offline-Welt auch ganz schön.

Du möcht­est Deinem Kind helfen, die dig­i­tale Welt von heute bess­er zu ver­ste­hen? Auf der Web­seite der EU-Ini­tia­tive klick­safe find­est Du aus­führlich­es Info­ma­te­r­i­al für Dich und Deinen Nach­wuchs.

Safer Internet Day: Gibt Cyber-Mobbing keine Chance

Übri­gens: Am 9. Feb­ru­ar find­et der jährliche Safer Inter­net Day statt. Dieser Aktion­stag ste­ht ganz im Zeichen von Sicher­heit im Inter­net und in den neuen Medi­en. Jung und Alt kön­nen sich an zahlre­ichen Aktio­nen rund um das The­ma beteili­gen. So kann Dein Nach­wuchs zwis­chen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr in einem Live-Broad­cast zum The­ma Cyber-Mob­bing Fra­gen stellen und sich aus­führlich informieren.

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