Ein Imker und ein Bienenvolk auf einem blühenden Feld.
© BEEsharing
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

#Connecting4Good: Diese Online-Netzwerke für Imker:innen sollen Bienen retten

Es summt und brummt weniger als noch vor eini­gen Jahren. Das liegt vor allem daran, dass die Leben­sräume für Hum­mel, Biene und Co. immer knap­per wer­den und ihre Pop­u­la­tio­nen sinken. Zum Welt­bi­enen­tag am 20. Mai möcht­en wir Dir dig­i­tale Net­zw­erke vorstellen, die sich gegen das Bienen­ster­ben ein­set­zen. Wie Du die sum­menden Bestäu­ber und Imker:innen unter­stützen kannst, erfährst Du in unser­er Rubrik #Connecting4Good.

Die Bedeu­tung der Biene für die Arten­vielfalt, unsere Natur und damit für den Men­schen ist enorm. Erst Anfang Mai hat der Europäis­che Gericht­shof das Ver­bot von drei bienen­schädlichen Insek­tiziden bestätigt und damit den Bienen­schutz erneut gestärkt. Dieses Ziel ver­fol­gt auch das Start-up near­Bees aus Freis­ing. Mit einem dig­i­tal­en Net­zw­erk fördert es den regionalen Honighan­del und eine nach­haltige Pro­duk­tion, um mit Dir gemein­sam Bienen zu retten.

nearBees: Honig von Bienen und Imker:innen aus Deiner Nachbarschaft

Das Team von near­Bees möchte ein­fache Wege aufzeigen, wie jede:r Einzelne zum Wohl der kleinen, sum­menden Bestäu­ber beitra­gen kann. Auf der Online-Plat­tform erfährst Du nicht nur einiges über die Honig­bi­ene und ihre Leben­sräume, son­dern auch über die Möglichkeit­en, wie Du sie schützen kannst. Der ein­fach­ste Schritt ist, regionalen Honig zu kaufen, dessen Herkun­ft und Her­stel­lung bis zur Biene zurück­ver­fol­gt wer­den kann. Genau hier kommt das Net­zw­erk ins Spiel: Wer naturbe­lasse­nen Honig kaufen möchte, gibt ein­fach seinen Wohnort oder eine Adresse ein und bestellt seinen Liebling­shon­ig von Imker:innen aus der Nachbarschaft.

Für die umwelt­fre­undliche Liefer­ung hat near­Bees sog­ar eine eigene Ver­pack­ung entwick­elt. Ein spezieller Beu­tel ist für den Briefver­sand opti­miert und schützt den lichtempfind­lichen Honig auf dem Weg zu Dir. Außer­dem kannst Du Imker:innen in Dein­er Nähe durch eine Bienen­paten­schaft unter­stützen, mit der Du Bienen finanzierst und am Ende sog­ar Deinen eige­nen Honig bekommst.

Bauer sucht Biene: BEEsharing vernetzt Imker:innen und Landwirt:innen

Auch wenn viele Städter:innen die Bienen­zucht als Hob­by für sich ent­deckt haben, find­en die Insek­ten im urba­nen Raum nur wenig blühende Wiesen. In der Land­wirtschaft sieht es genau ander­srum aus: Agrar­be­triebe nutzen immer größere Flächen, um kosten­ef­fizient arbeit­en zu kön­nen. Für die Bestäubung der Pflanzen auf den Feldern brauchen sie also viele Bienen. Das Ham­burg­er Start-up BEE­shar­ing bringt Imker:innen und Landwirt:innen zusam­men, um diesen Bedarf auf bei­den Seit­en zu deck­en und für höhere Ern­teerträge zu sor­gen. Über das soziale Net­zw­erk kön­nen Landwirt:innen direkt bei Imker:innen Bienen bestellen, die ihre Pflanzen auf den Feldern bestäuben und die Erträge laut BEE­shar­ing um bis zu 60 Prozent steigern. Im Gegen­zug ermöglichen die zusät­zlichen Bestäubungs­flächen Imker:innen größere Pop­u­la­tio­nen und weit­ere Einnahmequellen.

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Ein brummendes Geschäft: So funktioniert das digitale Bienen-Business

Ein eigen­er Bestäubungsrech­n­er auf der BEE­shar­ing-Plat­tform ermit­telt den passenden „Bestäu­ber-Mix“, also wie viele und welche Arten von Insek­ten benötigt wer­den. Zur Auswahl ste­hen Hum­meln, Mauer- oder Honig­bi­enen. Let­ztere wer­den lediglich „aus­geliehen“ und nach getan­er Arbeit wieder einge­sam­melt. Mauer­bi­enen und Hum­meln bleiben hinge­gen auch nach der Bestäubung auf dem Land. Von Novem­ber bis März geben die Landwirt:innen ihre Bestel­lun­gen auf, von April bis Juli wer­den die Insek­ten aus­geliefert. Dafür hat BEE­shar­ing sog­ar einen eige­nen Trans­port-Ser­vice entwick­elt, das mit mod­ern­er Sen­sorik vor Dieb­stahl und Van­dal­is­mus schützt. Neben­bei hil­ft das Start-up Imker:innen bei der Ver­mark­tung ihrer Bienen­pro­duk­te, stellt Kon­takt zu Händlern her und küm­mert sich um die Pro­duk­tion, Logis­tik und den Ver­trieb. So wurde aus dem sozialen Net­zw­erk gegen das Bienen­ster­ben ein ganzjährig brum­mendes Geschäft.

Übri­gens: Auch bei BEE­shar­ing kön­nen Pri­vat­per­so­n­en und Unternehmen eine Bienen­paten­schaft übernehmen.

Bienenvölker stehen in einem Garten auf Paletten auf einer Wiese.

Von den Imker:innen kom­men die Bienen­völk­er direkt auf den Bauern­hof. — Bild: BEE­shar­ing

Auch Vodafone setzt auf grün: Blühwiesen und Insektenhotels am Campus

Arten­vielfalt ist gelebter Umwelt- und Kli­maschutz. Deshalb hat auch Voda­fone am Düs­sel­dor­fer Cam­pus ein bienen­fre­undlich­es Umfeld geschaf­fen. Statt Zier­gräsern, Rasen­flächen und Hölz­ern wach­sen hier nun Blüh­pflanzen wie Flieder, Laven­del und Korn­blu­men, die den Bienen Leben­sraum bieten. Außer­dem bieten acht Insek­ten-Hotels auf den Dachter­rassen und rund um das Parkhaus Maja und Co. Unter­schlupf. Für die Bewässerung der neu angelegten Flächen hat Voda­fone einen eige­nen, 19 Meter tiefen Brun­nen bohren lassen. Das Pro­jekt soll auch auf andere Voda­fone-Stan­dorte in Deutsch­land aus­gedehnt werden.

Dieser kleine Beitrag zur Bio­di­ver­sität ist ein­er von vie­len Bausteinen auf dem Weg zum grü­nen Unternehmen und Teil der ehrgeizigen Nach­haltigkeit­sziele, die Voda­fone mit sein­er Giga­Green-Strate­gie verfolgt.

In unser fea­tured-Rubrik #Connecting4Good find­est Du weit­ere span­nende Beiträge zu dig­i­tal­en Inno­va­tio­nen für den Umwelt- und Klimaschutz.

Was hältst Du von den Net­zw­erken für Imker:innen und die Bienen­ret­tung? Schreib uns, ob und wie Du zum Schutz der sum­menden Insek­ten beiträgst!

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