Auf dem Bild sitzt eine junge Frau mit langem dunklem Haar und Brille entspannt auf einem Sofa und arbeitet an einem Laptop. Sie trägt einen hellblauen Pullover und wirkt konzentriert. Das Wohnzimmer im Hintergrund ist modern eingerichtet. Die Szene symbolisiert den alltäglichen Umgang mit ChatGPT-Modelle im privaten Umfeld.
Auf dem Bild mit symbolischem Bezug zu Perplexity Pro ist eine Person in Business-Kleidung zu sehen, die konzentriert auf einem modernen Laptop tippt. Die Szene wirkt professionell und fokussiert, im Hintergrund ist ein Fenster mit natürlichem Licht und unscharfem Ausblick zu erkennen. Am Handgelenk trägt die Person eine Smartwatch.
Enie van de Meiklokjes posiert mit den Kandidat:innen von "Das große Backen 2025"

ChatGPT-Versionen: Welche Modelle gibt es?

Chat­G­PT ist längst mehr als nur ein smarter Chat­bot – das Pro­gramm der Fir­ma Ope­nAI bietet einen ganzen Werkzeugkas­ten mit unter­schiedlichen KI-Mod­ellen für ver­schiedene Auf­gaben. Seit kurzem ste­ht Chat­G­PT Plus-Nutzer:innen GPT-5 zur Ver­fü­gung. Aber was genau unter­schei­det das neueste Mod­ell von GPT-3.5, GPT-4 und GPT-4o? Wir klären Dich über die ver­schiede­nen Ver­sio­nen von Chat­G­PT auf.

In den ver­gan­genen Jahren hat sich die Welt der Kün­stlichen Intel­li­genz (KI) ras­ant weit­er­en­twick­elt – und kaum ein Name ist dabei so präsent wie Chat­G­PT. Was einst als ein­fach­er KI-Textgen­er­a­tor begann, ist heute ein viel­seit­iges Tool. Doch welch­es Mod­ell kann was und worin liegen die Unter­schiede? In diesem Artikel geben wir Dir eine kom­pak­te Über­sicht zu den ver­schiede­nen Chat­G­PT-Ver­sio­nen und zeigen Dir, welch­es Mod­ell sich für welche Anwen­dung lohnt.

Was ist ChatGPT und warum gibt es verschiedene Modelle?

Grund­sät­zlich ist Chat­G­PT ein Chat­bot, der auf gen­er­a­tiv­er Kün­stlich­er Intel­li­genz basiert. Gen­er­a­tiv – das bedeutet so viel wie „neue Inhalte erstel­lend“. So kann der Bot Dir zum Beispiel beim Tex­ten, Recher­chieren, Ideen find­en oder Pro­gram­mieren helfen. Er ver­ste­ht sowohl formelle als auch umgängliche, natür­liche Sprache und reagiert darauf.

Entwick­elt wurde Chat­G­PT von Ope­nAI – und zwar mith­il­fe soge­nan­nter Sprach­mod­elle, die mit sehr umfan­gre­ichen Daten­men­gen trainiert wur­den. Sprach­mod­elle sind eine Form von KI-Sys­te­men – also Com­put­er­pro­gram­men, die Auf­gaben wie Sprachver­ste­hen, Bilderken­nung oder Entschei­dungs­find­ung übernehmen. In diesem Fall lernt das Sys­tem aus unzäh­li­gen Beispie­len, men­schliche Sprache zu ver­ste­hen und selb­st überzeu­gend zu formulieren.

Damit Chat­G­PT immer bess­er wird – und den unter­schiedlich­sten Anforderun­gen gerecht wer­den kann – entwick­elt Ope­nAI regelmäßig neue GPT-Mod­elle. Jedes dieser Mod­elle bringt unter anderem Verbesserun­gen in Geschwindigkeit, Genauigkeit und Kon­textver­ständ­nis. Je nach Mod­ell kann Chat­G­PT also ein­fache Texte for­mulieren und schriftliche Unter­hal­tun­gen führen, kreative oder tech­nis­che Prob­leme für Dich lösen oder sog­ar mit Dir sprechen.

Wie viel kostet Chat­G­PT 2025 – und welch­es Abo lohnt sich?

Die bisherigen Generationen von ChatGPT im Überblick

Die erste Ver­sion des GPT-Sprach­mod­ells von Ope­nAI wurde im Juni 2018 veröf­fentlicht – allerd­ings nicht als Anwen­dung unter dem Namen Chat­G­PT, son­dern als reines Forschungsmod­ell in Textform mit dem Titel: „Improv­ing lan­guage under­stand­ing with unsu­per­vised learn­ing“ (dt.: „Verbesserung des Sprachver­ständ­niss­es durch unüberwacht­es Ler­nen“). In dem Auf­satz beschrieb Ope­nAI, wie Sprach­mod­elle mit Dat­en gefüt­tert wer­den, um das Ver­ste­hen von Tex­ten zu erler­nen – und wie sie trainiert wer­den, um spez­i­fis­che Auf­gaben zu lösen.

Das erste öffentlich nutzbare Pro­dukt mit dem Namen „Chat­G­PT“ erschien erst im Novem­ber 2022:

GPT-3.5 (2022): Der Einstieg ins KI-Zeitalter

Das Mod­ell GPT-3.5 dürfte Ende 2022 grundle­gend verän­dert haben, wie Kün­stliche Intel­li­genz vom Großteil der Gesellschaft wahrgenom­men wird. Auch wenn es zuvor schon exper­i­mentelle Mod­elle von Chat­G­PT gab, war GPT-3.5 schließlich die erste Ver­sion, die unter dem Namen Chat­G­PT für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Es war kosten­los nutzbar und bere­it­ete den Weg für eine ras­ante Ver­bre­itung von KI im All­t­ag viel­er. Noch bis August 2025 basierte die kosten­lose Ver­sion von Chat­G­PT auf GPT-3.5. Wenn Du also kein Chat­G­PT Plus hat­test, hast Du automa­tisch 3.5 genutzt.

Chat­G­PT-Lern­modus nutzen: So kann Dir der Study Mode helfen

GPT-4 (2023): Mehr Tiefe und Genauigkeit

Im Früh­jahr 2023 veröf­fentlichte Ope­nAI mit GPT-4 eine wohl ins­ge­samt verbesserte Ver­sion des Sprach­mod­ells. Nun kon­nte Chat­G­PT noch kom­plexere Auf­gaben lösen, logis­chere Schlussfol­gerun­gen ziehen und län­gere Kon­texte ver­ar­beit­en und spe­ich­ern. Auch im pro­fes­sionellen Kon­text kann GPT-4 laut Ope­nAI unter­stützen und Auf­gaben übernehmen.

GPT-4 kon­nte von Anfang an nur über ein kostenpflichtiges Abo ver­wen­det wer­den. Nutzer:innen mussten 2023 also erst­mals Chat­G­PT Plus abschließen, um von der verbesserten Ver­sion prof­i­tieren zu kön­nen. Auch heute noch ist GPT-4 nicht kosten­los zugänglich, dafür aber das neuere Mod­ell GPT-4o in begren­ztem Umfang.

KI-Mod­elle im Ver­gle­ich: Was kön­nen Chat­G­PT, Per­plex­i­ty, Gem­i­ni und Co.?

GPT-4-turbo (ab Nov 2023): Schneller, günstiger, smarter?

Ende 2023 stellte Ope­nAI eine weit­ere wohl leis­tungsstärkere Ver­sion von Chat­G­PT vor. GPT-4-tur­bo ver­hält sich wie GPT-4, soll aber noch schneller, gün­stiger und effizien­ter sein. Im Chat­G­PT Plus-Abo erset­zte GPT-4-tur­bo das ursprüngliche GPT-4-Mod­ell voll­ständig, auch wenn Endnutzer:innen weit­er­hin die Beze­ich­nung GPT-4 angezeigt wurde.

Ein eigenes GPT erstellen – so geht’s

GPT-4o (Mai 2024): Ein echtes Multitalent

Im Mai 2024 wurde mit GPT-4o die näch­ste große Evo­lu­tion­sstufe von Chat­G­PT erre­icht. Der Zusatz „o“ im Namen ste­ht für „omni“, was auf lateinisch „alles“ bedeutet. Die KI kann nicht nur Text ver­ste­hen und gener­ieren, son­dern auch Bilder analysieren, gesproch­ene Sprache ver­ste­hen und beina­he in Echtzeit antworten. Die Stimme, mit der Du Dich unter­hal­ten kannst, hört sich dabei fast so natür­lich an, wie eine echte Per­son und antwortet Dir umgangssprachlich.

Bilder mit Chat­G­PT erstellen – so geht’s

GPT-4o ist das erste Mod­ell, das von Anfang an für mul­ti­modale Anwen­dun­gen entwick­elt wurde – also dafür, ver­schiedene Eingabe- und Aus­gabe­modal­itäten wie Text, Sprache und Bilder zu ver­ar­beit­en und miteinan­der zu verknüpfen. Dadurch kommt Chat­G­PT ein­er natür­lichen Kon­ver­sa­tions­führung näher als je zuvor. Außer­dem soll GPT-4o deut­lich schneller und ressourcenscho­nen­der sein als seine Vorgänger..

GPT-5 (August 2025): Die neueste ChatGPT-Version

Mit dem Release von GPT-5 im August 2025 erre­icht Chat­G­PT eine neue Qual­itätsstufe. Das Mod­ell soll sig­nifikante Fortschritte in punc­to kog­ni­tiv­er Fähigkeit­en, Sprachver­ständ­nis und Lern­ver­hal­ten mit sich brin­gen. Kon­texte sollen durch GPT-5 präzis­er inter­pretiert und Antworten sit­u­a­tion­s­ab­hängiger gestal­tet wer­den. Ob kom­plexe Fach­texte, spon­tane Sprach­be­fehle oder Bil­d­analy­sen – GPT-5 agiert ange­blich schneller, pass­ge­nauer und per­sön­lich­er als je zuvor und adap­tiert Deinen indi­vidu­ellen Kommunikationsstil.

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Wenn Du ein Chat­G­PT Plus-Abo hast, kannst Du bei der Nutzung von GPT-5 zwis­chen ver­schiede­nen Modi wählen und die KI so per­fekt an Deine Bedürfnisse anpassen: Mit „Think­ing“ braucht Chat­G­PT etwas länger, um eine Antwort zu for­mulieren, sie soll dafür aber umso passender und genauer sein. Mit „Fast“ soll Dir der Chat­bot so schnell wie möglich antworten. Im „Auto“-Modus entschei­det GPT automa­tisch, wie schnell oder wie per­fekt die Antwort am Ende wird. Der „Pro“-Modus soll Dich bei tief­er­en Recherchen mit forschen­dem Ziel unterstützen.

GPT-5 soll mit ver­schiede­nen Google-Dien­stleis­tun­gen ver­bun­den sein. Gmail, Google Cal­en­dar, Google Dri­ve oder Google Con­tacts sollst Du also direkt in Chat­G­PT mitver­wen­den kön­nen. Auch Dien­stleis­tun­gen wie Microsoft Teams und Share­Point, Drop­box oder Notion sollen mit dem neuesten Chat­G­PT ver­bun­den wer­den kön­nen. Es gibt außer­dem einen „Studieren und Lernen“-Modus, den Du als Schüler:in oder Student:in nutzen kannst.

Seit GPT-5 veröf­fentlicht wurde, nutzt Du auch in der kosten­losen Chat­G­PT-Ver­sion das neueste Mod­ell, allerd­ings mit Lim­i­ta­tio­nen: Die Anzahl an Nachrich­t­e­nan­fra­gen ist begren­zt. Stellst Du inner­halb von 5 Stun­den über 10 Anfra­gen, nutzt Chat­G­PT automa­tisch nur noch die GPT-5 mini-Ver­sion. Auch einige Zusatz­funk­tio­nen, wie zum Beispiel das Gener­ieren von hochau­flösenden Bildern, sind in der kosten­losen Ver­sion nicht verfügbar.

GPT-5 nano und GPT-5 mini

Mit der Ein­führung von GPT-5 hat Ope­nAI auch abge­speck­te Vari­anten des Mod­ells vorgestellt – GPT-5 nano und GPT-5 mini. Bei­de Vari­anten set­zen auf die Grun­dar­chitek­tur von GPT-5, prof­i­tieren also von den Verbesserun­gen in Sprachver­ständ­nis und Kon­textver­ar­beitung, bieten aber eine kosten­ef­fizien­tere und ressourcenscho­nen­dere Alter­na­tive für spez­i­fis­che Einsatzszenarien.

DALL·E & Sora: Bilder oder Videos generieren mit OpenAI

Alle Chat­G­PT-Ver­sio­nen haben grund­sät­zlich eine Sache gemein­sam: Sie dienen der Textgener­ierung. Die Pro­gramme DALL·E und Sora sind daher strenggenom­men keine Chat­G­PT-Mod­elle, son­dern eigen­ständi­ge KI-Mod­elle von Ope­nAI. Dabei dient DALL·E der Gener­ierung von Bildern und Sora der Gener­ierung von Video­ma­te­r­i­al.

DALL·E kann aus ein­fachen Textbeschrei­bun­gen detail­re­iche Bilder erzeu­gen – von real­is­tisch bis sur­re­al. Seit 2023 ist die Bild-KI direkt in Chat­G­PT Plus inte­gri­ert. Du kannst also direkt auf die Anwen­dun­gen zugreifen, wenn Du Dich in der Chat­G­PT-App oder im Brows­er befind­est und ein Plus-Abo hast. Auf kom­plexe Prompts reagiert das Pro­gramm mit der Erstel­lung von besten­falls pass­ge­nauen Illus­tra­tio­nen. Außer­dem kön­nen Nutzer:innen bere­its beste­hende Bilder, zum Beispiel selb­st­gemachte Fotos, mith­il­fe von DALL·E bear­beit­en, etwa durch das Ergänzen von Objek­ten oder das Anpassen des all­ge­meinen Bildstils.

Das Tool Sora ist auf die Erstel­lung von Bewegt­bild aus­gerichtet. Aktuell ist der Zugriff auf die Video-KI über Chat­G­PT Plus noch beschränkt.

Mit Sora Videos erstellen: So geht’s mit der OpenAI-Plattform

Welche ChatGPT-Version ist die richtige für Dich?

Welche Ver­sion von Chat­G­PT für Dich geeignet ist, hängt vor allem davon ab, was Du mit der KI machen möcht­est, beziehungsweise wofür Du sie brauchst. Auch kann es eine Rolle spie­len, wie häu­fig Du die KI nutzt. Wann sich die Nutzung welch­er Chat­G­PT-Ver­sion für Dich lohnen kön­nte, haben wir hier für Dich zusammengefasst:

  • Wenn Du Chat­G­PT nur gele­gentlich nutzt, um ein­fache Texte zu for­mulieren oder Dir Fra­gen beant­worten zu lassen, sollte die aktuelle kosten­lose Ver­sion von Chat­G­PT völ­lig aus­re­ichen. Um auf den Chat zuzu­greifen, kannst Du entwed­er die Chat­G­PT-App oder einen Inter­net­brows­er ver­wen­den. Im kosten­losen Mod­ell nutzt Du automa­tisch das neueste Mod­ell GPT-5, allerd­ings mit ein­er Begren­zung von 10 Anfra­gen inner­halb von 5 Stun­den. Im „Thinking“-Modus kannst Du nur eine Anfrage pro Tag stellen.
  • Wenn Du Dich zum Beispiel als Con­tent Creator:in inten­siv mit der Erstel­lung von Inhal­ten beschäftigst oder Dich die KI beim Entwick­eln beziehungsweise Pro­gram­mieren unter­stützen soll, kann sich für Dich ein Chat­G­PT Plus-Abo lohnen. Damit hast Du vollen Zugriff auf das GPT-5-Mod­ell, kannst aber wahlweise auch weit­er­hin GPT-4o nutzen. Du kannst frei zwis­chen den Modi „Think­ing“, „Fast“ und „Auto“ wech­seln und inner­halb von 3 Stun­den aktuell bis zu 160 Nachricht­en an den Chat­bot schreiben.
  • Auch wenn Du Chat­G­PT für die Erstel­lung von Bildern, für aus­führliche mündliche beziehungsweise audi­tive Gespräche mit der KI oder für detail­lierte Analy­sen nutzen möcht­est, kön­nte die Plus-Ver­sion die richtige für Dich sein. Sie bietet Dir einige Zusatz­funk­tio­nen im Ver­gle­ich zur kosten­freien ChatGPT-Version.

So nutzt Du die verschiedenen Modelle

Bevor Du darüber nach­denkst, welche Chat­G­PT-Ver­sion Du nutzen möcht­est, ist es wichtig zu wis­sen, dass Du bei der kosten­losen Ver­sion des Chat­bots gar nicht erst die Wahl hast. Du nutzt haupt­säch­lich die Funk­tio­nen und Tools aus GPT-5. Sobald Du vorgegebene Lim­its erre­ichst, wech­selt die KI automa­tisch in die GPT-5 mini-Version.

Wenn Du frei zwis­chen den ver­schiede­nen Ver­sio­nen von Chat­G­PT – GPT-5 im „Auto“-, „Fast“-, „Think­ing“- oder „Pro“-Modus und GPT-4o – wählen möcht­est, musst Du ein Plus-Abo abschließen. Dann wird Dir über dem Chat­fen­ster ein Drop­down-Menü angezeigt, in dem Du ein Mod­ell auswählen kannst, dass im Chat ver­wen­det wer­den soll.


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